Handball Frauen: FSG Altenstadt/Geislingen – SG Burlafingen/PSV Ulm 26:19

Jochen Schreitmüller – 08.12.2025

Einen verdienten Sieg landete die FSG Altenstadt/Geislingen gegen die SG Burlafingen/PSV Ulm mit 26:19 und liegt damit nur noch zwei Minuspunkte hinter den drei Erstplatzierten WiWiDo, Schnaitheim und Vöhringen. Herausragende Spielerinnen waren Marie Bührle im Tor, die mit ihren Paraden die Gäste verzweifeln ließ und Sophia Biegert, die mit 14 Treffern für mehr als die Hälfte der FSG-Tore verantwortlich war.

Der Beginn verlief allerdings torarm. Nicht nur Bührle, sondern auch die Gästetorhüterin hielt ihren Kasten meist sauber. In der 15. Minute stand es erst 5:2, ehe die Gäste nach einer Auszeit und dem 8:5 besser ins Spiel fanden. Nach dem 8:7 in der 24. Minute witterte Burlafingen Morgenluft, aber Treffer durch ‚Linkshand‘ Line Schreitmüller und Kathrin Kern brachten den 11:9 Pausenstand.

Nach dem Wechsel begann die stärkste Phase der FSG. Die 3:2:1 Abwehr ließ zwar Durchbrüche zu, hatte aber genauso oft Steels zu verzeichnen, die in Schnellangrifftore umgewandelt wurden. Über 17:13 in der 40. Minute erhöhte Altenstadt/Geislingen auf 21:14 in der 50. Minute. Danach verflachte die Partie ohne dass der Sieg je in Gefahr war. Am Ende leuchtete ein umjubeltes 26:19 auf der Anzeigetafel. Jetzt bleiben den Trainern Axel Bottek und Pia Schreitmüller vierzehn Tage Zeit, um das Team auf das Spitzenspiel gegen den SC Vöhringen vorzubereiten.

Es spielten: Bührle, Gutbrod; Schieß 2, Mohl, Schreitmüller 3, Kohn, Kern 4/3, Gresser, Büttner, Brenner 1, Garcia Perez , Klingl,  Schrenk 1, Stäudle 1, Biegert 14/2

 

 

Handball Bundesliga B weiblich: Vorschau

Jochen Schreitmüller – 05.12.2025

Und die positive Entwicklung hält weiter an: Als C-Jugend in der Württembergliga im Mittelfeld, im ersten B-Jugendjahr württembergischer Vizemeister, im zweiten Jahr zum ersten Mal Regionalligaluft geschnuppert und punktgleich mit dem Drittplatzierten auf Rang 4 gelandet. Und auch 2025 setzt die Mannschaft die Erfolgsserie fort und erreicht bereits in der ersten Qualifikationsrunde in Stuttgart das gesteckte Ziel, den erneuten Sprung in die Regionalliga, diesmal in der A-Jugend.

Deshalb konnte es frühzeitig in die Beachsaison gehen um Abstand von der langen Hallensaison zu gewinnen, aber gleichzeitig als Nebeneffekt an der athletischen Entwicklung zu arbeiten. Und nach Gold in der B-Jugend 2024, gelang auch 2025 mit dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft bei der DM in Hannover ein Riesenerfolg.

Jetzt aber gilt es sich auf die neue Regionalligasaison zu fokussieren, die mit zehn Mannschaften deutlich stärker besetzt ist wie die letztjährige B-Jugendgruppe. Vor allem die Nachwuchsteams der Zweit- und Drittligisten Freiburg und Allensbach gehören zusammen mit Altdorf/Ettenheim zu den Favoriten auf den Meistertitel. Da acht Spielerinnen gleichzeitig auch im Kader des Landesliga-Frauenteams stehen, nimmt die Belastungssteuerung im Training und Spiel eine wichtige Rolle ein. Deshalb ist in dieser Saison weniger der Tabellenplatz, sondern hauptsächlich die mannschaftliche und individuelle Weiterentwicklung unser Hauptziel.

Unser Gegner am Samstag, 16 Uhr in der Michelberghalle, die HSG Stuttgarter/Kickers-TuS Metzingen, steht nach neun Spieltagen einen Punkt vor uns auf dem achten Tabellenplatz. In Metzingen war das HBZ Altenstadt/Geislingen völlig von der Rolle, zeigte das bisher schlechteste Saisonspiel und ist deshalb bestrebt dies jetzt deutlich besser zu machen. Dass der Trend nach einem schwierigen Auftakt deutlich nach oben zeigt, beweisen die 5:3 Punkte aus den letzten vier Spielen. Da die Krankheitswelle auch schon in Geislingen angekommen ist, steht hinter der einen oder anderen Spielerin noch ein Fragezeichen und es wird sich erst am Spieltag zeigen, wer auflaufen kann.

Handball Bundesliga B weiblich: TV Nellingen – HBZ Altenstadt/Geislingen 30:37

Jochen Schreitmüller – 01.12.2025

Gut erholt von der Niederlage gegen die Prima Erlangen, präsentierten sich die B-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen beim Gastspiel in Nellingen und gewannen auch in dieser Höhe verdient mit 30:37 Toren.

Chiara Groß und Maxi Seybold, anstelle der fehlenden Kreisspielerinnen Anna Geyer und Lina Schauz, sorgten für Platz für viele Abschlüsse nach Kreuzbewegungen und aus der Ferndistanz. Aber ebenso torgefährlich waren die druckvollen Gastgeberinnen mit ihren Wechseln und Verlagerungen, und nach fünfzehn Minuten zeigte die Anzeigetafel bereits achtzehn Tore beim 10:8 für Nellingen.

Danach kam die beste Zeit von Torhüterin Silva Schmid, die reihenweise ihren Kasten sauber hielt und im Gegenzug drehten Lara Hofmann mit zwei Strafwürfen, Zoe Kobrehel mit raffinierten Aufsetzern von Linksaußen und Leni Aigner das Spiel auf 11:13. Die nachfolgende Auszeit von Nellingen beeindruckte das HBZ wenig. Klare Strukturen im Angriffsspiel und konzentrierte Abschlüsse von Seybold, Aigner und Hofmann ergaben bis zur Pause einen beruhigenden 17:21 Vorsprung.

In den ersten zehn Minuten erhöhte der Tabellenletzte den Angriffsdruck. Die torgefährlichste Angreiferin Jorina Schade verkürzte für die Filderstädterinnen auf 24:25. Jetzt brachte eine Auszeit wieder mehr Übersicht in die Defensive. Zusätzlich entschärfte Michelle Beiter im Tor von Altenstadt/Geislingen wichtige Bälle und vorne verwandelten die Gäste traumhaft sicher, so dass es zehn Minuten später 25:30 stand. Zwei Zeitstrafen gegen Nellingen nutzte das HBZ vier Minuten später zur 26:33 Führung. Damit war das Spiel entschieden, trotzdem versuchte Nellingen noch zu einer Resultatsverbesserung zu kommen, aber Sarah Ammann mit den letzten beiden Treffern besiegelte den so nicht erwarteten Auswärtssieg nach dem Unentschieden im Vorspiel in Geislingen.

Nächste Woche muss Altenstadt/Geislingen nach Erlangen reisen, kann dort völlig frei aufspielen und versucht sich deutlich besser wie bei der Hinspielniederlage  in der Michelberghalle zu präsentieren.

Es spielten: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Klaus, Aigner 10, Kobrehel 5, Ammann 5, Hofmann 10/5, Schuster, Machulla, Kienle 1, Seybold 6

Handball Bezirksoberliga Männer: SG Hegensberg-Liebersbronn 2 – TG Geislingen 28:25

Jochen Schreitmüller – 01.12.2025

Nach drei Siegen in Folge gab es einen herben Rückschlag für die TG Geislingen in der Bezirksoberliga mit der 28:25 Niederlage bei der SG Hegensberg-Liebersbronn 2. Damit rutschten die Grün-Weißen vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz ab.

Ausschlaggebend war eine miserable erste Hälfte, mit einer indiskutablen Trefferquote von nur sechs Toren. In der zweiten Halbzeit versuchte das Team von Florian Bühler mit großartigem Kampfgeist das Blatt noch zu wenden, haderte aber mit acht Zeitstrafen, die dazu führten, dass die TG sechzehn von dreißig Minuten ständig in Unterzahl agieren musste.

Für den verletzten Moritz Lächler, der die komplette Hinrunde noch aussetzen muss, sprang kurzfristig Gentian Krasniqi für den Innenblock in die Bresche und gab der Abwehr den wichtigen Rückhalt. An diesem Tag wurde allerdings der Angriff zur Achillesferse. Die Gäste kamen mit der offensiven 3:3 Deckung gar nicht zurecht. Da die Ballannahme meist zu langsam im Stand erfolgte, hatte Hegensberg wenig Mühe, die Angriffe bereits im Ansatz zu unterbinden. Zum Glück waren die Gastgeber in den Anfangsminuten ebenfalls wenig erfolgreich. Beim 3:1 in der 13. Minute versuchte Trainer Florian Bühler mit einer Auszeit seine Mannschaft neu zu justieren. Aber weder die Maßnahme mit vier Rückraumspielern zu agieren, noch das Spiel mit zwei Kreisläufern, brachte die entscheidende Wende. Mit 12:6 gingen die Esslinger Vorstädter in die Pause.

Nach dem Wechsel erhöhte die TG das Tempo und verkürzte bis zur 42. Minute auf 17:15. Aber jetzt waren es sechs manchmal sehr fragwürdige Zeitstrafen, die ständig für Rückschläge sorgten. Trotz der dritten Zeitstrafe für Krasniqi drei Minuten vor Spielende und der damit verbundenen roten Karte beim Stande von 25:24, ließen die Gästespieler die Köpfe nicht hängen. Julian Osswald zum 26:25 nach dem erfolgreichen Strafwurf für Hegensberg, brachte die TG erneut in Schlagdistanz. Aber am Ende brachte der Tabellenfünfte den Sieg geschickt über die Zeit und erhöhte sogar noch zum 28:25 Endergebnis.

Es spielten: Petri, Thaler; Schurr 8/4, Brenner 1, Kutek 5, Schwetka, Mastro 4, Fischer, König 1, Osswald 3, Rosenfeld, Strauß, Krasniqi

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – HC Erlangen 34:51

Jochen Schreitmüller – 24.11.2025

Deutlich eine Nummer zu groß für das HBZ Altenstadt/Geislingen präsentierte sich die Prima HC Erlangen in der Michelberghalle. Der amtierende deutsche Meister ging nach drei Minuten mit dem 2:3 zum ersten Mal in Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Die Gastgeberinnen konnten nur bis zur 42. Minute mithalten, lagen bis dahin aber immer mit vier, fünf Toren im Rückstand, danach brillierten die Gäste mit ihrem gnadenlosen Tempospiel und kamen zu einem verdienten 34:51 Erfolg.

Allerdings waren die Vorzeichen vor dem Spiel alles andere als ermutigend. Die Stammspielerinnen Maxi Seybold als Spielgestalterin und Linkshand Theresa Kienle konnten krankheits- und verletzungsbedingt nicht mitwirken. Zu allem Überfluss verletzte sich Anna Geyer in der Mitte der zweiten Hälfte so schwer am Knie, dass sie längere Zeit ausfallen wird.

Bis zum 5:6 in der 9. Minute war das Spiel ausgeglichen. Dreimal Leni Aigner, Zoe Kobrehel und Anna Geyer egalisierten die drei einfachen Tore der Halblinken Ida Subke sofort im Gegenzug. Zwei Zeitstrafen gegen das HBZ zeigten dann sofort Wirkung. Von 8:10 ging Erlangen mit 8:12 in Führung und baute diese dann bis zur 18. Minuten auf 12:18 aus. Die Gastgeberinnen blieben aus dem gebundenen Spiel weiter torgefährlich. Lara Hofmann mit sieben Treffern, nach Leni Aigner mit 11 Toren zweitbeste Torschützin, Lina Schauz und Mia Schuster hielten die Filstälerinnen im Spiel, aber das Rückzugsverhalten blieb die Achillesferse an diesem Tag. Begünstigt durch zwei weitere Zeitstrafen ging es mit einem klaren 19:25 Vorsprung für die Gäste in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel fielen die Tore jeweils im Minutentakt. Die Gastgeberinnen erzielten den Anschluss und im Gegenzug erfolgte sofort der nächste Einschlag. Die verdächtige Rekordzahl von 63 Toren beim 29:34 in der 42. Minute sollte noch lange nicht das Ende sein. Dann kam der Schockmoment, Anna Geyer musste verletzungsbedingt vom Feld und Lara Hofmann war krankheitsbedingt ebenfalls nicht mehr einsatzbereit. Mit nur noch Sarah Ammann und Leni Aigner als nominellen Rückraumspielerinnen gab Altenstadt/Geislingen zwar nie auf, aber der Angriffsmotor der Gäste lief wie geschmiert und erhöhte bis zum Schluss auf 34:51 Tore.

Deshalb gilt die Devise, Spiel abhaken und erhobenen Hauptes nächste Woche in Nellingen wieder deutlich schlagkräftiger zu werden.

Es spielten: HBZ: Beiter, Schmid; Groß, Klaus, Geyer 2/1, Aigner 11, Kobrehel 4, Ammann 4, Hofmann 7/4, Schuster 2, Schauz 4, Machulla

Handball Regionalliga Aw: SG Kappelwindeck-Steinbach – HBZ Altenstadt/Geislingen 34:34

Jochen Schreitmüller – 17.11.2025

An diesem Wochenende steckte die lange Anreise nach Südbaden zum Fünftplatzierten Kappelwindeck/Steinbach noch in den Köpfen. Auch schien das verletzungsbedingte Fehlen von Maxi Seybold und Line Schreitmüller am Selbstbewusstsein zu nagen. Im Gegensatz dazu waren die Gastgeberinnen hellwach und legten los wie die Feuerwehr. Über 4:1 nach fünf Minuten half beim 8:3 nach elf Minuten nur eine Auszeit. Eine Umstellung von der 3:2:1 auf eine defensive 6:0 Deckung, gab der Abwehr deutlich mehr Stabilität. Hinzu kamen einige Paraden von Torhüterin Paulina Gutbrod, die der Mannschaft in dieser Phase den wichtigen Rückhalt gab. Beim 13:11 nach zwanzig Minuten und beim 14:14 in der 25. Minute war das Spiel wieder offen. Tore von Lara Hofmann und Sophia Biegert beantworteten die Südbadenerinnen aber mit der 18:17 Pausenführung.

Nach dem Wechsel erhöhte das HBZ den Tordruck. Drei Zeitstrafen gegen die Gäste, im Gegensatz dazu nur Strafwürfe für das gleiche Vergehen von Kappelwindeck, nutzten die Gastgeberinnen wieder zu einer 27:23 Führung bis zur 44. Minute. Die Gäste ließen aber nicht die Köpfe hängen. Angetrieben von den wenigen begeisterten Fans war der 29:29 Ausgleich nach weiteren sechs Minuten durch Sophia Biegert geschafft. Die letzten zehn Minuten waren dann nichts für schwache Nerven. Und als Hofmann auch ihren sechsten Siebenmeter sechzig Minuten vor Schluss traumhaft sicher zum 32:33 verwandelte, schien sogar ein Sieg möglich. Mit dem Ausgleich 41 Sekunden vor Schluss, Auszeit HBZ, Führungstreffer durch Zoe Kobrehel sechzehn Sekunden vor Spielende, Auszeit Kappelwindeck und vier Sekunden vor Abpfiff der Treffer zum 34:34 Endstand, ging dann für die Zuschauer eine hochspannende Crunch-Time zu Ende.

Es spielten: Gutbrod; Klingl 2 , Friedrich, Kohn, Dürner 4, Gresser 1, Kobrehel 5, Schrenk, Hofmann 14/8, Biegert 7

Handball Frauen: TSV Heiningen 2 – FSG Altenstadt/Geislingen 28:21

Jochen Schreitmüller – 17.11.2025

Einen gebrauchten Nachmittag erlebten die Fans der FSG Altenstadt/Geislingen beim Derby gegen den TSV Heiningen 2, denn gegen den Tabellendrittletzten gab es eine deutliche 28:21 Niederlage. Allerdings waren die Vorzeichen alles andere als optimal, Marie Büttner und Line Schreitmüller konnten verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden und weitere Spielerinnen fehlten bereits unter der Woche krankheitsbedingt. Hinzu kam die Rote Karte nach neun Minuten gegen Luna Klingl, die den Kader noch mehr dezimierten.

Trotzdem war das Spiel in der ersten Halbzeit völlig offen. Heiningen führte zwar ständig, aber eine überragende Sophia Biegert und Leonie Gresser vom Kreis schafften permanent den Anschluss. Mit 13:11 für die Gastgeberinnen ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wechsel blieb Heiningen spielbestimmend. Beim 20:14 in der 38. Minute schien die Partie gelaufen, aber erneut war es Biegert und Alannah Stäudle mit zwei Strafwurftoren, die den Anschluss zum 20:17 fünfzehn Minuten vor Schluss herstellten.

Aber danach war endgültig die Luft raus bei der FSG und die Gastgeberinnen kamen mit einfachen Toren zum 28:21 Erfolg.

Es spielten: Bührle, Gutbrod; Schreitmüller, Kohn, Kern, Gresser 3, Brenner 2, Perez 2, Klingl, Schrenk, Stäudle 6/5, Biegert 8, Friedrich, Luciano

 

 

Handball Bundesliga B weiblich: TuS Steißlingen – HBZ Altenstadt/Geislingen 42:26

Jochen Schreitmüller – 17.11.2025

Eigentlich wollten die B-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen so lange wie möglich beim Tabellenzweiten TuS Steißlingen mithalten, um nach dem Erfolg gegen Ismaning vielleicht eine weitere Überraschung zu landen, aber die Torfabrik der Gastgeberinnen, die im Schnitt pro Spiel vierzig Tore erzielen, lief einmal mehr wie am Schnürchen.

Dabei hatte es so gut angefangen. Das HBZ lag bis zum 7:8 nach vierzehn Minuten ständig in Führung, musste aber immer wieder den Ausgleichstreffer hinnehmen. Leni Aigner mit vier Treffern vom rechten Rückraum und Zoe Kobrehel mit zwei Toren von Linksaußen hatten bis dahin eine 100% Quote aufzuweisen. Lara Hofmann und Theresa Kienle hielten Altenstadt/Geislingen weiter im Spiel, aber beim 11:8 in der 19. Minute kam die erste Auszeitkarte. Allerdings änderte das wenig am Spielverlauf. Die Gastgeberinnen nahe vom Bodensee beeindruckten durch ihr ständig gefährliches und flexibles Angriffsspiel. Darüber hinaus leisteten sich die Gäste den Luxus vier Strafwürfe zu vergeben und mit 18:12 ging es dann in die Kabinen. Beim 26:20 in der 40. Minute schien eine Wende noch möglich zu sein, aber bedingt durch Verletzungen und Krankheiten fehlten dem HBZ einfach die Körner um noch dagegen halten zu können. Anna Geyer hämmerte die letzten drei Siebenmeter zwar in die Maschen, aber Steißlingen legte sogar nochmal an Tempo zu und gewann am Ende verdient mit 42:26 Toren.

Es spielten: HBZ: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Seybold 1, Klaus, Hempert, Geyer 5/3, Aigner 5, Kobrehel 4, Kienle 3, Ammann, Hofmann 8, Machulla

Handball Bezirksoberliga Männer: TSV Grabenstetten – TG Geislingen 25:26

Jochen Schreitmüller – 17.11.2025

Zwei Big Points landete die TG Geislingen beim Gastspiel beim TSV Grabenstetten und gewann in einem Herzschlagfinale mit 25:26 Toren. Damit steht die TG jetzt nach Minuspunkten gerechnet mit Grabenstetten und Großengstingen an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga.

Geislingen tat sich die ersten zehn Minuten sehr schwer gegen die kompakte Deckung des Tabellenführers überhaupt zum Abschluss zu kommen. Selbst eine Überzahlsituation brachte nichts Zählbares ein. Im Gegenteil, das Team von der Schwäbischen Alb zog auf 6:3 davon. Eine Auszeit von Florian Bühler brachte aber keine echte Resultatsverbesserung. 12:9 hieß es dann nach dreiundzwanzig Minuten. Danach konnten sich beide Mannschaften bei ihren Torhütern bedanken, denn sieben Minuten gelang keiner Mannschaft mehr ein Treffer. Der TG fehlte immer noch die Durchschlagskraft in der Offensive und defensiv wurde Max Thaler zum Fels in der Brandung und machte selbst die klarsten Chancen der Gastgeber zunichte.

Mit 12:9 ging es dann in die Pause.

Nach dem Wechsel blieb Grabenstetten das cleverere Team und baute seinen Vorsprung sogar bis zur 48. Minute auf 21:17 aus. Bühler reagierte erneut mit einer Auszeit und stellte die Abwehr auf eine 4:2 Formation um. Das zeigte Wirkung, die Blau-Weißen wurden zu Ballverlusten gezwungen und die Ballgewinne wurden sofort in Kontertore umgewandelt. Und als Pascal Kutek 42 Sekunden vor Schluss den Ausgleichstreffer zum 25:25 erzielte, kochte die Halle. Danach wurde es zum Krimi pur: Auszeit Grabenstetten, sofortiger Ballverlust, Auszeit Geislingen zwanzig Sekunden vor Spielende. Danach war es wieder der schnelle Kutek, der nur durch ein Foul gestoppt werden konnte und sechs Sekunden vor Schluss verwandelte Routinier Moritz Lächler den Strafwurf zum vielumjubelten 25:26 Siegtreffer.

Es spielten: Petri, Thaler; Schurr 4, Brenner 1, Kutek 4, Schwetka, Mastro 5, Lächler 4/3, Fischer, König 4, Osswald 2, Rosenfeld 2

Handball Regionalliga Aw: HSG Freiburg – HBZ Altenstadt/Geislingen 25:32

Jochen Schreitmüller – 11.11.2025

Nach langer Anreise und dem späten Spielbeginn um 18:00 Uhr waren die A-Juniorinnen aber trotzdem hellwach beim Gastspiel bei der HSG Freiburg und gewannen verdient mit 25:32 Toren. Damit vergoldete die Mannschaft das Wochenende, das mit einem Erfolg der B-Juniorinnen in der Bundesliga und dem klaren Sieg der Landesligadamen so gar nicht erwartet wurde.

Der Zweitliganachwuchs, der im letzten Jahr in der B-Jugend Regionalligameister wurde und der freiwillig auf die Bundesligaqualifikation verzichtete, um seinen Nachwuchs gezielt bei Frauen 1 und Frauen 2 einsetzen zu können, kam bisher noch nicht so richtig in die Gänge.

Deshalb reiste das HBZ Altenstadt/Geislingen optimistisch an die Dreisam und hatte nach dem ersten Abtasten bis zur 11. Minute und dem 5:5 die besseren Torchancen. Vier Minuten später brachten Lara Hofmann und Line Schreitmüller die Gäste mit 5:8 in Führung. Danach bestimmten die Unparteiischen das Spiel mit vielen Zeitstrafen gegen beide Mannschaften ohne dass das Spiel eine nennenswerte Härte aufwies. Leidtragende waren Lara Hofmann und Abwehrchefin Leonie Gresser, die beide bis zur 23. Minute je zwei Zeitstrafen aufgebrummt bekamen und dann vorsichtshalber in der Abwehr nur noch spärlich eingesetzt wurden. Freiburg erging es aber nicht besser, denn acht Zwei-Minuten-Strafen standen am Ende zu Buche. Bis zur Pause bestimmte das HBZ vor allem durch sichere Abschlüsse das Spiel, konnte allerdings die Führung von 7:11 nach zwanzig Minuten und 11:15 in der 28. Minute nur bis zum 14:15 Pausenstand halten. Auch nach dem Wechsel ging Freiburg trotz rasendem Tempohandball nie in Führung. Pauline Gutbrod im Tor des HBZ wuchs über sich hinaus und hatte eine Quote von insgesamt fast 50% gehaltenen Bällen. Und immer wieder gelangen Durchbrüche oder Rückraumtreffer für die Gäste. Beim 23:27 Führungstreffer von Lara Hofmann in der 54. Minute war die Messe gelesen. Am Ende war der 25:32 Sieg verdient, fiel aber dem Spielverlauf nach gesehen etwas zu hoch aus.

Es spielten: Gutbrod, Köhler; Klingl, Seybold 1, Friedrich, Schreitmüller 6, Kohn 1, Dürner 3, Gresser 2, Kobrehel 2, Schrenk, Hofmann 7/2, Biegert 4

 

 

 

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