27. TG JugendbeachOpen und TG BeachOpen 2023

Die TG Geislingen und die BeachTiGers Geislingen laden ein zum 27. TG JugendbeachOpen Turnier (Teil der German Beach Open Serie) und zum TG BeachOpen 2023 (Supercup der German Beach Open Serie).

Spielplan Aktive 08-09.07.2023

 

Impressionen vom Samstag, 01.07.2023

Impressionen vom Sonntag, 02.07.2023

 

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Beachhandball: A-Juniorinnen werden Deutsche Vizemeisterinnen auf dem Beach

Jochen Schreitmüller – 12.08.2025

Nach dem Gewinn der Goldmedaille 2024 bei der B-Jugend, setzten die Beach-TiGers ihre Erfolgsserie auf dem ‚Sand‘ fort und belohnten sich in Hannover-Vinnhorst mit dem Vizemeistertitel bei der A-Jugend. Die weibliche B-Jugend mit noch vier Spielerinnen der letztjährigen Meistermannschaft spielten ebenfalls ein glänzendes Turnier, verloren unglücklich das kleine Finale im Shoot-Out und wurden Vierter. Die ganz neu formierte männliche B-Jugend, die körperlich den anderen Mannschaften deutlich unterlegen war, belegte am Ende den 7. Platz.

Der Start bei den A-Juniorinnen begann am Freitag nach Maß. Der letztjährige Finalgegner – die Strandperlen aus Hamburg – war der erwartet starke Gegner, doch am Ende siegten die TiGers verdient mit 2:0. Im Südduell gegen die Brüder aus Ismaning stand es nach beiden Halbzeiten 1:1, aber im Shoot-Out hatte Geislingen die besseren Neven und gewann verdient. Im dritten Spiel gegen Beach & da Gang aus Münster dominierten die TiGers beide Halbzeiten und zogen somit als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Der Abschluss am Samstag gegen die Flying Ducks aus Oberursel war fast das perfekte Spiel. Nur ein Fehlwurf, mehrere Kempatore und eine Defensive, die reihenweise Bälle wegblockte, brachten den Einzug ins Halbfinale. Wie stark die Vorrundengruppe war, zeigte sich dann bei den Halbfinals, denn alle vier Mannschaften der TG-Gruppe gewannen ihre Viertelfinalspiele. Dort ging es am Sonntagmorgen erneut gegen die Strandperlen und auch diesmal jubelten die Beach-TiGers zu Recht über den 2:0 Erfolg. Das Finale, einmal mehr gegen Ismaning, mit dem Einmarsch der Mannschaften und dem Abspielen der Nationalhymne, war dann Gänsehautfeeling pur und gleich nach dem Start an Spannung nicht zu überbieten. Die erste Hälfte ging mit drei Punkten an Ismaning, in der zweiten Hälfte stand es zehn Sekunden vor Schluss noch Unentschieden, ehe Hanna Denzler entschlossen den Ball in die Maschen hämmerte. Somit musste erneut das Shoot-Out entscheiden. Und völlig überraschend zeigten die in vielen GBO-Turnieren so erprobten Spielerinnen Nerven. Der erste Wurf ging an die Latte, der zweite knapp neben das Tor und der dritte landete in den Armen der Torhüterin der Münchnerinnen und da bei diesen ihre drei Werferinnen die drei Bälle eiskalt verwerteten, brauchten die letzten beiden Werferinnen gar nicht mehr an den Start. Ismaning durfte zu Recht jubeln, bei den TiGers legte sich die Enttäuschung aber bei der Siegerehrung und dem Empfang der Silbermedaille.

Eine besondere Auszeichnung erhielt dann noch Line Schreitmüller, denn sie wurde bei der weiblichen A-Jugend zum MVP (most value playerin) von Nationalcoach Dennis Riedlich ausgezeichnet.

Fast genauso wie der A-Jugend erging es den B-Juniorinnen. Auf Platz 8 gelistet, gewannen sie gegen die auf Eins gesetzten Wirbelstuhrm aus Bremen  und gegen die auf Vier gesetzten Strandperlen aus Hamburg. Erst gegen die mit drei Nationalspielerinnen gespickten Schweißperlen aus Ahnatal gab es eine 0:2 Niederlage. Das Viertelfinale gegen die Brüder aus Ismaning war dann wider eine klare Angelegenheit der TiGers. Im Halbfinale gegen den späteren deutschen Meister Beach & da Gang war Geislingen dann chancenlos. Eine nahezu hundertprozentige Abschlussquote der Mädchen aus Münster brachte schon früh in beiden Halbzeiten die Entscheidung. Im Gegensatz wurde das Spiel um Platz 3 gegen die Sandfüchse aus Schleswig-Holstein erst im Penalty entschieden. Dort hatten die Sandfüchse dann das Glück auf ihrer Seite.

Die B-Junioren, mit drei C-Jugendspielern eines der jüngsten Teams, versuchten in der Gruppenphase lange gegen die Favoriten Nordlichter und THC Eh Drin aus Ismaning mitzuhalten, aber der spätere  deutsche Meister aus München und die Nordlichter Youngstars waren in diesem Jahr einfach noch eine Nummer zu groß. Die dritte knappe Niederlage gab es dann gegen Verden. Somit kam es im Viertelfinale zum Derby gegen die Barracudas aus Bartenbach. Der erste Satz ging an die Barracudas, aber im zweiten Satz sah es lange nach einer Überraschung aus, ehe die Barracudas routiniert den entscheidenden Ball ins Tor jagten. Die Überraschung gelang den TiGers dann im Spiel um Platz 7 am Sonntag. Mit nur noch sieben Spielern (drei mussten nach Verletzungen vom Vortag passen) gelang ein verdienter Sieg gegen das Crowntown Team aus Scharbeutz (Ostsee).

Neben den drei Beach-TiGers Mannschaften durfte Henrik Bosch aus Geislingen genauso stolz sein, denn in seinem zweiten Beachschiedsrichterjahr wurde er von der DHB-Schiedsrichterchefin Doreen Männich mit seinem Partner zum ersten Mal in den erlauchten Kreis der DM-Schiedsrichter berufen und durfte auf Grund seiner guten Leistung auch sofort das A-weiblich Finale pfeifen.

Beachhandball: Deutsche Meisterschaften Jugend Beach in Hannover vom 08. bis 10. August 2025

Jochen Schreitmüller – 07.08.2025

Zum Höhepunkt der Jugend-Beachhandballsaison kommt es am kommenden Wochenende vom 08.-10.08.25 in Vinnhorst (Hannover). Und nach dem großen Erfolg im Vorjahr mit drei teilnehmenden Mannschaften bei der DM, stehen die Beach-TiGers der TG Geislingen erneut mit drei Mannschaften im Finale der jeweils besten acht Mannschaften Deutschlands. Alle Teams mussten sich bei den GBO (German-Beach-Open)-Turnieren qualifizieren, wobei die jeweils drei besten Ergebnisse in die Wertung kamen.

Nachdem Beachhandball auch für Jugendmannschaften in Deutschland immer größere Bedeutung erlangt, ist auch das Niveau der Mannschaften, die den Sprung nach Hannover geschafft haben, nochmals gestiegen. Allerdings war durch die Qualispiele für Regionalliga und Bundesliga in Süddeutschland und der extrem späte Ferienbeginn der Pfingstferien in BaWü und Bayern der Sprung für die Mannschaften aus dem Süden deutlich schwieriger wie im Vorjahr. Umso gespannter geht der Blick zu den ersten Gruppenspielen, die bereits am Freitag um 16:30 Uhr für alle Mannschaften der TiGers beginnen.

Die B-männlich steht zwar nach der GBO-Serie durch geschickte Turnierauswahl auf Platz 2. Trotzdem ist die Qualifikation zur DM bereits als Erfolg zu werten. Die Tagesform wird sicher ausschlaggebend sein, ob es nach der Gruppenphase im Viertelfinale möglich ist sogar ins Halbfinale vorzustoßen. Gegner in der Gruppe sind Ismaning, Verden und die Nordlichter aus Bremen und alle drei Teams zählen eigentlich zu den Favoriten der DM.

Die weibliche B-Jugend, gerade noch auf Platz 8 der GBO qualifiziert, spielt in der Gruppenphase gegen WirbelSTUHRm aus Bremen (die Erstplatzierten der Serie), den Strandperlen aus Hamburg und dem Mitfavoriten Schweißperlen aus dem hessischen Ahnatal/Calden. Da noch vier Mädchen der letztjährigen deutschen Meistermannschaft dabei sind, ist das Ziel, sich von Spiel zu Spiel zu steigern, um nach der Gruppenphase eine möglichst gute Ausgangsbasis für das Viertelfinale zu haben, das am Samstag ab 17:45 Uhr stattfindet.

Völlig offen sind die Paarungen bei der A-weiblich. Als Sechster der GBO-Serie qualifiziert, kommt es in der Gruppenphase zu den ewigen Duellen gegen Ismaning und Beach & Da Gang aus Münster. Im dritten Spiel treffen die TiGers dann auf den letztjährigen Finalgegner Strandperlen Hamburg. Hier scheint diese Gruppe B die vermeintlich favorisierten Teams zu beinhalten, aber auch in der Gruppe A mit den Black Swans aus Bremen und den Flying Ducks aus Oberursel stehen Mannschaften mit Spielerinnen, die bereits in Cuxhaven bei der DM der Aktiven dabei waren. Die Viertelfinals beginnen am Samstag um 16:30 Uhr und alle Halbfinalpartien und die Endspiele finden am Sonntag ab 9:00 Uhr statt.

Beachhandball: Deutsche Beachmeisterschaften vom 25.-27.07.2025 in Cuxhaven

Jochen Schreitmüller – 30.07.2025

Sehr zufrieden mit den äußeren Bedingungen aber nicht ganz zufrieden mit der sportlichen Bilanz, so könnte das Fazit zur Deutschen Beachhandballmeisterschaft der Aktiven in Cuxhaven lauten. Obwohl die erneute Qualifikation der Männer und der Frauen nach 2024 bereits als Erfolg verbucht werden konnte, waren die Erwartungen nach Platz 9 der Männer und Platz 10 der Frauen im letzten Jahr für 2025 etwas höher angesiedelt.

Die Gruppenauslosung mit den letztjährigen drei Medaillengewinnern bei den Männern dämpfte die Erwartungen etwas, trotzdem blieb der Einzug ins Viertelfinale das erklärte Ziel. Nach der Auftaktniederlage gegen den neuen deutschen Vizemeister 12 Monkeys aus Köln, musste im nächsten Spiel gegen Schurwald eigentlich ein Sieg her. Allerdings konnten die TiGers in keiner Phase des Spiels an die Leistungen bei der GBO-Serie anknüpfen und mussten nach einem Satzgewinn und einem Verlust ins Shoot-Out. Am Ende war das Team aus Rechberghausen glücklicher und gewann 2:1. Gegen die Devils aus Minden verlor Geislingen 2:0. Erst im letzten Spiel gegen Beach & Da Gang aus Münster kam der Tiger-Express ins Rollen, aber der Nachwuchs aus Minden mit seinen Nationalspielern blieb abgezockt genug um das Spiel über die Zeit zu bringen. Im Spiel um Platz 9 gegen die Bazies aus Schleißheim war nach zu vielen Fehlversuchen im Angriff die Luft schnell raus und mit etwas enttäuschten Gesichtern blieb am Ende nur Platz 10.

Bei den Frauen war es fast eine Doublette zum Vorjahr. Trotz sehr guten Leistungen belohnten sich die TiGer-Frauen nicht, mussten dreimal ins Shoot-Out und gewannen nur ein einziges davon. Der Auftakt gegen das Topteam aus Hannover verlief vielversprechend, und im ersten Satz sah es lange Zeit nach einer Überraschung aus. Am Ende siegte die langjährige Erfahrung der Unicorns.

Der Knackpunkt wurde das zweite Spiel gegen die Black Swans aus Bremen. Nach einer zu hohen Fehlerquote stand es nach Sätzen 1:1 und im Shoot-Out behielten die ‚Schwäne‘ die Oberhand. Im dritten Spiel gegen die Flying Ducks aus Oberursel mussten die TiGers erneut ins Shoot-Out, aber diesmal hielten die Nerven. Mit diesem Selbstvertrauen ging es ins entscheidende Spiel gegen den späteren deutschen Vizemeister Minga Turtles. Die TiGers mussten unbedingt gewinnen, um ins Viertelfinale zu kommen, da der direkte Vergleich für die Black Swans sprach. Die erste Hälfte war brillant und ging an die Geislingerinnen, in der zweiten Hälfte drehten die ‚Schildkröten‘ die Partie. Da im Shoot-Out beide Teams nur einen Fehlwurf hatten, ging es in die Verlängerung. Und beim sechsten Wurf hielt Nationaltorhüterin Joel Arno mit all ihrer Erfahrung den entscheidenden Ball.

Und obwohl die Enttäuschung groß war, zeigten die TiGers im Spiel um Platz 9 gegen ‚Gutes Pferd‘ aus Karlsruhe nochmal eine sehr gute Leistung und gewannen 2:0.

Beachhandball: Deutsche Beachmeisterschaften 25.-27.07.2025 Cuxhaven

Jochen Schreitmüller – 24.07.2025

Zum zweiten Mal nach 2024 haben sich beide aktiven Beachhandballmannschaften der TG Geislingen Beach-TiGers für die deutschen Beachhandballmeisterschaften qualifiziert. Auch in diesem Jahr ist der Nordseestrand bei Cuxhaven/Duhnen Austragungsort des bedeutendsten Events im deutschen Beachhandball. Nachdem die Männer mit dem 3. Platz in Hannover und Platz 2 in Bartenbach den Grundstein für die DM gelegt hatten, schwächelten sie bei den letzten beiden Turnieren in Geislingen und Renningen etwas, waren allerdings auch durch die Erkrankungen von Giacomo Mastro und Gentian Krasniqi etwas gehandicapt. Ziel ist es, besser wie im letzten Jahr abzuschneiden, wo es bei der ersten DM-Teilnahme zu Platz 9 gereicht hatte. Allerdings sprechen Trainer Jonas Funk und Jan Schreitmüller zu Recht von einer Todesgruppe, denn alle Medaillengewinner vom letzten Jahr wurden der TiGers-Gruppe zugelost. Die 12 Monkeys aus Köln als amtierender Deutscher Meister und die Sand Devils aus Minden als Erster der diesjährigen GBO-Serie und deutscher Vizemeister, sind die absoluten Topfavoriten. Drittes Team in der Gruppe ist Beach&Gang Youngsters mit mehreren Nationalspielern, die auf eine Wachablösung an der deutschen Spitze schielen. Zu einem Kreisderby kommt es dann noch gegen die SG Schurwald aus Rechberghausen, gegen die in diesem Jahr ein Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen. Samstags finden die Gruppenspiele statt, am Sonntagmorgen dann die Finalspiele.

Bei den Frauen, die im letzten Jahr den 10. Platz belegten, besteht laut den Trainern Fabian Kotas und Lenni Schreitmüller durchaus die Möglichkeit, ins Viertelfinale einzuziehen. Denn die Gruppenauslosung hat es mit den TiGers nicht schlecht gemeint. Der Auftakt erfolgt am Samstag gegen Unicorns aus Hannover, die aktuelle Nummer 1 der GBO und sicher eine der Topfavoritinnen. Die beiden weiteren Gegner Flying Ducks aus Oberursel und Minga Turtles stehen knapp vor den TiGers, wobei die Minga Turtles aus München sich ständig mit Jugendnationalspielerinnen verstärken können und deshalb nur ganz schwer einzuschätzen sind. Als viertes Team sind noch die Black Swans aus Bremen in der Gruppe, die als Neunte den Einzug zur DM geschafft haben.

Die TG-TiGers stellen das jüngste Team in Cuxhaven, denn allein sieben Jugendspielerinnen stehen im 10-köpfigen Kader, aber viermal Halbfinaleinzug in der bisherigen Serie und an der Spitze Platz 2 in Geislingen, sprechen für jugendliche Unbekümmertheit aber auch mentale Stärke. Darunter stehen mit Line Schreitmüller und Hanna Denzler auch zwei U 17-Nationalspielerinnen, die ebenso wie Gentian Krasniqi und Max Thaler von den TiGer-Männern für das All-Star-Game am Freitagabend nominiert sind.

Beachhandball: GBO-Jugendturnier Königsbrunn

Jochen Schreitmüller – 23.07.2025

Beim vorletzten Jugendturnier der German-Beach-Open-Serie in Königsbrunn bei Augsburg, zeigten die Mädchenmannschaften der Beach-TiGers einmal mehr ihre Klasse. Mit dem Turniersieg bei den A-Juniorinnen und dem 2. Platz der B-Juniorinnen, lösten beide damit das Ticket für die Deutschen Jugendbeachmeisterschaften in Hannover. Die ersten Achtplatzierten der GBO-Serie qualifizieren sich für den Höhepunkt 2025 und die A-weiblich steht momentan auf Platz 5 und die B-weiblich auf Platz 8 der Rangliste und können beim letzten Turnier am kommenden Wochenende nur noch theoretisch verdrängt werden. Der A-männlich reicht der 3. Platz von Königsbrunn nur, wenn der DHB in dieser Altersklasse die Zahl der teilnehmenden Mannschaften wie im letzten Jahr von 8 auf 10 erhöht.

Nach drei Vorrundenerfolgen gegen Herrenberg, Königsbrunn und Ismaning 2, gewannen die A-TiGers auch das Halbfinale gegen den Mitfavoriten bei der DM, die Brüder Ismaning, erst im Shoot-Out mit 8:6. Das Finale gegen die Bazies wurde dann mit 20:12 und 22:16 eine klare Angelegenheit für die TiGers.

Die B-Mädchen gewannen ebenfalls alle Gruppenspiele gegen Weingarten, Herrenberg und Ismaning 2. Das Halbfinale gegen das gastgebende Team aus Königsbrunn wurde mit 28:16 und 26:15 ebenfalls eine klare Angelegenheit. Im Finale gegen Ismaning 1 musste das Penalty-Werfen entscheiden und da waren die Münchnerinnen das glücklichere Team und gewannen 7:6.

Die A-Junioren belegten mit zwei Siegen und zwei Niederlagen gegen Ismaning und Königsbrunn den undankbaren dritten Platz und haben nur noch theoretische Chancen auf eine DM-Teilnahme.

Dafür fährt die B-männlich zum ersten Mal zu der DM. Mit dem Turniersieg in Altenheim (Südbaden) kletterten sie auf Platz 2 der GBO-Rangliste für Hannover.

Albwerk/EVF-German-Beach-Open-Turnier

Jochen Schreitmüller – 14.07.2025

Nach der Mini-Beach-Serie am Freitag der E/F-Jugend-Mannschaften (Extra Bericht), bildete das Albwerk/EVF-GBO-Turnier der Frauen und Männer den Höhepunkt am zweiten Beachhandball-Turnierwochenende. Mit 1600 Wertungspunkten ist das Turnier in Geislingen das höchstdotierte Turnier der ganzen GBO-Serie in Deutschland. 28 Mannschaften spielten um die Punkte, die zur Qualifikation zur deutschen Meisterschaft herangezogen werden. Alle gelisteten Beachmannschaften in Deutschland haben die Möglichkeit, jedes Wochenende Turniere zu spielen. In die Wertung gelangen allerdings nur die drei jeweils punktbesten Turniere jeder Mannschaft und die zehn besten Teams qualifizieren sich für die DM in Cuxhaven. Nachdem bereits in der Vorwoche sehr gutes Beachwetter herrschte, gab es auch an diesem Wochenende optimale äußere Bedingungen, ohne Regen und angenehme Temperaturen.

Bei den Männern bestätigte das Team von Beach and the Gang aus Münster (momentan auf Platz 2 der GBO-Rangliste) seine Ausnahmestellung in Deutschland. Selbst ohne ihre EM-Teilnehmer, die Europameister in Alanya wurden, wiederholten sie ihren Vorjahreserfolg in Geislingen. Allerdings waren die Nordlichter aus Bremen kurz vor der Wachablösung. In der regulären Spielzeit fiel erst Sekunden vor Schluss die Entscheidung zum einen für die Nordlichter und in der zweiten Hälfte für Münster. Somit musste das Shoot-Out entscheiden und da waren die mit fünf Jugendnationalspielern angereisten Niedersachsen der unglückliche Verlierer. Bis zum Finale blieben die Nordlichter ungeschlagen, während BADG gegen die einheimischen TiGers in der Gruppenphase eine Niederlage einstecken mussten. Allerdings zogen die daraufhin hochgehandelten Beach-TiGers im Viertelfinale gegen die Routiniers der Hurricanes den Kürzeren. Dritter wurden die Otternasen aus Bartenbach vor den Hurricanes aus Holzhausen.

Bei den Frauen waren es überraschenderweise nicht die amtierenden Deutschen Meister die Brüder Ismaning oder die hoch gehandelten Beach Bazies aus Schleißheim und die Caipiranhas aus Bartenbach, die ganz oben landeten. Hier machte sich dann doch das Fehlen der Nationalspielerinnen bemerkbar, die zeitgleich in Alanya Bronze gewannen. Ismaning schied im Viertelfinale gegen die Flying Ducks aus, ebenso wie die Caipis gegen Porto. Und nachdem die heimischen Beach-TiGers im Halbfinale noch die Bazies eliminierten, stand Geislingen gegen das extra aus Portugal eingeflogene Team aus Porto im Finale. Für Trainer Pedro und seine Mädels war das ausgegebene Ziel klar: so viel wie möglich EBT Punkte zu sammeln, die es in Geislingen mit insgesamt 350 gab. Aber Geislingen machte es wie im Männerfinale ebenfalls bis zur letzten Sekunde spannend, brillierte mit Kempa-Toren und sehr guten Wurfentscheidungen. Aber am Ende siegte die internationale Routine der Portugiesinnen und sie gewannen mit 2:0. Dritter wurden die Bazies vor den Flying Ducks.

Neben den Preisen für die besten Mannschaften bestimmten die Mannschaftsverantwortlichen und die Schiedsrichter die Topspielerinnen des Turniers: bester Verteidiger wurde Simon Röder (Beach TiGers), bester Torwart Daniel Mühleisen (Otternasen) und MVP Claudio Hranjec (BADG).

Bei den Frauen wurde Line Schreitmüller (TiGers) MVP, beste Abwehrspielerin Maria Santos und beste Torhüterin Rosa Ribeiro (beide GRD Leca Porto).

Wie im Jahr zuvor wurden die elf Nationalspieler*innen  Mia Herr (BADG), Anais Konradu, Mia Borkowskin (beide Ismaning), Line Schreitmüller (TiGers), Rebecca Kramer (Bazies), Tim Perse (Ismaning), Finn Jacobsen, Theo Jakobi, Are Bolte, Finn Dümpert, Yannick Alt (alle Nordlichter) mit wertvollen Geschenken der Naturgenussmühle aus Gosbach geehrt.

Spektakuläre Kombinationen, rasend schnelle Ballwechsel, wunderschöne Spin-Shots aber auch massenhaft Kempa-Tore nach Spin-Shot-Anspiel brachten die Zuschauer zum ständigen Applaudieren. Hinzu kamen neun erfahrene DHB-Schiedsrichtergespanne und an der Spitze das IHF-Gespann Paolo d’Orio und Julius Hlawatsch, die von der Head Delegate Doreen Männich bestens betreut wurden.

29. Beachhandball-A-Jugendturnier um den Creditreform-Pokal der TG Geislingen

Eingebettet in das GBO-Aktiven-Turnier war das ebenfalls hochkarätig besetzte 29. A-Jugendturnier, bei dem die Teams ebenfalls wertvolle Punkte für die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften, die vom 8.-10.8. in Hannover stattfinden, sammelten. Bei den Juniorinnen siegten im Shoot Out die ‚Brüder‘ Ismaning im Finale gegen BADG Ladies. Dritte wurden die Beach-TiGers gegen die Bazies aus Schleißheim.

Bei den Jungs ging der Creditreform-Pokal ebenfalls nach Ismaning, die im Shoot-Out ihre bayerischen Konkurrenten, die Bazies aus Oberschleißheim, besiegten. Dritter wurden hier die Beach-TiGers vor den Barracudas aus Bartenbach.

Bei den Jungs wurde Tim Perse (Ismaning) zum MVP gewählt. Bester Abwehrspieler wurde Tamino Bosch (TiGers) und bester Abwehrspieler Luka Djukanovic (Bazies). Bei den A-Mädchen wurde Hanna Mehlhaff (Ismaning) MVP, beste Abwehrspielerin Anais Konrad (Bazies) und beste Torhüterin Jana Skill (BADG).

 

 

TG Geislingen Beach-TiGers: B-Juniorinnen krönen die Saison mit dem deutschen Meistertitel

Jochen Schreitmüller – 13.08.2024

Drei qualifizierte Jugendmannschaften der TiGers bei der Deutschen Meisterschaft sind ein Novum für die TG und bestätigen die gute Nachwuchsarbeit, die mittlerweile bei der TG Geislingen auf dem Sand betrieben wird. Neben der männlichen A-Jugend, die bereits die vierte Teilnahme zu Buche stehen hat, stand erneut die B-weiblich und dazu zum ersten Mal noch die A-weiblich im Finale der DM. Für die Bayern und die Baden-Württemberger ist der Zeitpunkt der deutschen Meisterschaft aber eine ständige Herausforderung, da sie immer in der Mitte der Sommerferien liegt und immer wieder Spieler oder Spielerinnen urlaubsbedingt fehlen.

TG Geislingen Beach-TiGers B-Juniorinnen krönen die Saison mit dem deutschen Meistertitel

Nach dem Schlusspfiff im B-Jugend-Finale bei der Deutschen Beachhandballjugendmeisterschaft in Hannover gab es kein Halten mehr: eine glücklich tanzende Spielerinnentraube, jubelnde Trainer und total euphorisierte Fans feierten ausgelassen den Deutschen Meistertitel der B-Juniorinnen der Beach-TiGers TG Geislingen. Nach dem Meistertitel der A-Junioren 2022 war dies der zweite Coup auf deutscher Ebene auf dem ‚Sand‘.

Allerdings verlief der Start am Freitagnachmittag ernüchternd. Nieselregen machte das erste Spiel gegen die Brüder Ismaning unberechenbar, da der Ball nur noch schwer zu kontrollieren war. Fehlwürfe, aber auch technische Fehler nutzten die Münchnerinnen eiskalt zum ersten Satzgewinn mit 12:16. Die zweite Hälfte gewann die TG dann mit 20:14. Das entscheidende Shoot-Out ging dann wieder mit 8:9 an Ismaning.

Der Samstag begann dann mit einen 2:0 Erfolg gegen den TV Oyten. Das entscheidende Spiel um den Gruppensieg gegen die ‚Schweißperlen‘ aus Ahnatal/Calden brachte dann den ersten Hinweis auf das hohe Beachhandballniveau in dieser Altersklasse. Nicht nur die Nationalkaderspielerinnen beider Teams, sondern alle Spielerinnen liefen zur Hochform auf. Nach dem 1:1 in den Sätzen musste erneut das Shoot-Out entscheiden, das mit 9:8 dann an die Hessinnen ging.

Somit ging es im Viertelfinale als Zweitplatzierte gegen die Sandfüchse aus Niedersachsen, den Dritten der anderen Vorrundengruppe. Mit 28:14 und 27:16 war das gesteckte Ziel Halbfinale erreicht. „Jetzt folgt die Kür“ und „ alles ist möglich“ war die klare Aussage der mitgereisten TG-Fans.

Danach war ausreichend Ruhe und Fokussierung auf den Schlusstag angesagt, denn im Halbfinale wartete der Favorit und letztjährige Deutsche Meister Beach and de Gang aus Kelkheim. Der Start um 9.30 Uhr schien für das TG-Team noch zu früh zu sein, denn die Hessinnen gingen dank ihrer exzellenten Torhüterin und eiskalten Kontern schnell mit 8:0 in Führung. Aber plötzlich kippte das Spiel, Kelkheim blieb immer öfters an der sich steigernden Abwehr mit Lara Hofmann, Leonie Gresser und Maxi Seybold und an den Torhüterinnen Paulina Gutbrod und Emely Lang hängen und im Angriff wurde jede Überzahlsituation von Sophia Biegert, Hanna Denzler und Line Schreitmüller konsequent zu Toren genutzt. 13 Sekunden vor Schluss beim Stand von 18:16 zog BADG die Auszeit und kam noch zum 18:18 Ausgleich. Jetzt musste der nächste Ball beim Sudden Death entscheiden, den Line Schreitmüller dann eiskalt in die Maschen setzte. Die zweite Hälfte blieb lange spannend, die Spezialistinnen Zoe Kobrehel und Pia May wurden fast komplett ausgeschaltet und dann war es wieder Kelkheims Torhüterin, die vier Hundertprozentige entschärfte und den Satzausgleich zum 1:1 sicherte. Erneut musste das Shoot-Out die Entscheidung bringen: Nachdem Geislingen bis zum 6:2 fehlerlos blieb, scheiterte Kelkheim zweimal an der offensiven Torhüterin, so dass bei der vierten Schützin ein einfacher Treffer zum 7:2 Endstand genügte.

Das Finale gegen die Strandperlen aus Hamburg wurde dann zum absoluten Höhepunkt für den Beachnachwuchs aus Geislingen. Einlaufen mit Musik, erstmalige namentliche Vorstellung vor vollen Zuschauerrängen und erstmaliges Mitsingen der Nationalhymne ließ so manche Augen auf dem Platz und außerhalb feucht werden. Hoch konzentriert und fast fehlerfrei mit frenetischer Anfeuerung der anderen beiden TiGer-Teams und den vielen mitgereisten Eltern hieß es dann 24:14 im ersten Satz und auch in der zweiten Hälfte ließ die TG dann beim 24:20 nichts mehr anbrennen.

von links: Pia May, Sophia Biegert, Emely Lang, Paulina Gutbrod, Zoe Kobrehel, Nele Kämpf, Leonie Gresser, Hanna Denzler, Maxi Seybold, Lara Hofmann, Line Schreitmüller, Trainer: Pia Schreitmüller, Jochen Schreitmüller

A-Junioren

Da bei der A-männlich statt acht deren zehn Teams zur DM zugelassen wurden, ging es nach der Gruppenphase aufgrund der geringen Platzkapazitäten in Hannover sofort ins Halbfinale. Das setzte die Topmannschaften schon in der Vorrunde gewaltig unter Druck. Das erste Spiel gegen die Happy Strand Chiller aus Hannover war deswegen richtungsweisend. Nach einem 22:17 für Hannover im ersten Satz und einem klaren 26:18 in Hälfte 2 für die TiGers, musste das Shoot-Out die Entscheidung bringen, die mit 7:6 hauchdünn an die Niedersachsen ging.

Gegen die Bühlbomber aus Ahnatal und gegen die Sandkastenbande aus Hamburg ließ die TG nichts anbrennen und gewann jeweils 2:0. Jetzt musste das letzte Spiel gegen Ismaning die Entscheidung um den Einzug ins Halbfinale bringen. Und beide Mannschaften machten es genauso spannend wie schon bei den Spielen der GBO-Serie. Beim Stande von 18:18 ging es ins Sudden Death. Geislingen und die Münchner scheiterten jeweils an den glänzend haltenden Torhütern. Der nächste Angriff brachte dann sogar einen 6-Meter-Wurf für die TG, den der Keeper unter dem Jubel der 60 Fans der Münchner erneut parierte. Im Gegenzug setzte Ismaning dann den Ball in die Maschen und gewann den ersten Satz. Genauso hochklassig und eng blieb der zweite Satz, den die Bayern dann glücklich mit 20:18 für sich entschieden. Somit war der Medaillentraum ausgeträumt. In der anderen Gruppe waren die Beach Bazies die leidtragenden vom Modus. Im Dreiervergleich entschied ein einziges Tor zuungunsten der Schleißheimer. Dafür gewannen sie das Spiel um Platz 5 gegen am Ende doch enttäuschte TiGers, die Platz 6 belegten.

A-Juniorinnen

Die mit einigen B-Mädchen verstärkten A-Juniorinnen mussten im ersten Spiel die Überlegenheit der auf Nummer 1 gesetzten Black Swans aus Bremen anerkennen, Dafür gab es gegen die Capri Suns aus Hessen und gegen die Strandperlen aus Hamburg zwei klare 2:0 Siege. Im Viertelfinale gegen Beach and da Gang Ladies verschlief die TG die erste Halbzeit komplett, gewann den zweiten Satz dafür mit 18:13. Das Shoot-Out wurde dann zur Nervenprobe, das am Ende mehr als glücklich mit 8:6 an die Hessinnen ging. Damit war der Traum Halbfinale ebenfalls passe. Und da für die B-Mädchen dieses Spiel bereits das sechste Spiel an einem Tag war und da die Jugendschutzbestimmungen des DHB nur maximal sechs Spiele an einem Tag erlauben, und sich Lara Renz unglücklicherweise auch noch verletzte, war der Kader im Platzierungsspiel gegen die Strandperlen stark dezimiert. Erst am Sonntag im Spiel um Platz 7 präsentierten sich die A-Juniorinnen wieder selbstbewusst, gewannen im Shoot-Out mit 8:6 gegen Capri Sun und konnten mit der ersten DM-Teilnahme zufrieden sein.

Beachhandball: TG Geislingen Beach-TiGers krönen ihre bisherige Beachsaison

Jochen Schreitmüller – 27.07.2024

Bei den Männern und den Frauen gelang den TG Geislingen-TiGers in der noch kurzen Geschichte des Beachhandballs bei den Aktiven zum ersten Mal der Sprung in die Finals bei einem GBO-Turnier.

Obwohl das Finale bei den Frauen gegen die Despos aus Ottenheim erst im Shoot-Out in der Verlängerung mit 12:10 verloren ging, war der Jubel trotzdem riesig. Denn die gewonnenen 554 Punkte reichten zur erstmaligen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. So richtig wusste man nicht genau wohin die Reise hingehen würde, denn insgesamt stehen sieben Jugendspielerinnen im Kader, die sich erst an die raue Luft bei den Aktiven gewöhnen mussten. Aber von Turnier zu Turnier steigerte sich die Mannschaft der Trainer Fabian Kotas und Lenni Schreitmüller kontinuierlich. Die gute Nachwuchsarbeit zeigte sich dann auch bei der Verleihung der besonderen Preise, denn Medina Martinovic und Emely Lang wurden als beste Torhüterinnen und Line Schreitmüller als MVP des Turniers ausgezeichnet.

Von zehn qualifizierten Teams für die DM, die vom 02.-04.08. in Cuxhaven stattfindet, stehen die TiGers momentan auf Platz 5.

Die Männer hatten in Renningen nur eine Niederlage gegen das renommierte Team aus Münster zu verzeichnen. Und auch im Finale hieß der Gegner wieder Beach and da Gang. Die erste Hälfte ging knapp mit 26:27 an die Hessen und in der zweiten Hälfte hatten die TiGer gleich ein Schockmoment, als sich Giacomo Mastro bei der ersten Aktion verletzte. Mit 26:16 ging auch Halbzeit 2 verloren. Ebenfalls 554 Punkte und Stand heute Platz 10 und Qualifikation für die DM. Jetzt heißt es allerdings abwarten, denn die Beach Panthers aus Karlsruhe und Beaching Bad Minden haben die Chance, beim letzten GBO-Turnier in NRW je nach Platzierung Geislingen noch überholen zu können.

Auch bei den Männern gab es eine besondere Auszeichnung für Arda Karasu, denn er wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt.

Jugend: Riesenerfolg für die Nachwuchsmannschaften der Beach-TiGers

Nachdem die A-und B-Juniorinnen die Qualifikation für die DM in Hannover seit zwei Wochen sicher haben, kam am Donnerstag die Mitteilung vom DHB, dass auch die A-Junioren momentan punktgleich auf Platz 8 mit Verden und Berlin eine Zulassung zur DM bekommen.

Die A-Juniorinnen stehen momentan auf Platz 2 hinter der HSG Schwanewede/Neuenkirchen und die B-Mädels sogar punktgleich mit den Strandperlen aus Hamburg auf Platz 1 der GBO Rangliste.

Die Jugend-DM findet vom 09.-11.08. in Hannover-Vinnhorst statt.

 

Albwerk-EVF-German-Beach-Open Handballturnier A-Jugend/Aktive am 13/14.7.2024

Jochen Schreitmüller – 11.07.2024

Albwerk-EVF-German-Beach-Open Handballturnier A-Jugend/Aktive am 13/14.7.2024

Beachhandball der deutschen Spitzenklasse im TG-Stadion

Nach der gelungenen Premiere für die Jugendmannschaften D bis B am vergangenen Wochenende, folgen die Turniere um die Creditreform-Pokale der A-Junioren und A-Juniorinnen an diesem Wochenende und BaWü-Beachserie der E- und F-Jugendmannschaften.

Den Höhepunkt bildet aber das Albwerk/EVF-German-Beach-Open-Turnier des Deutschen Handballverbandes. Geislingen zählt zu den 9 Supercups und weiteren GBO-Turnieren in Deutschland, wo sich die jeweils zehn besten Männer- und Frauenmannschaften für die deutschen Meisterschaften qualifizieren können, die Anfang August in Cuxhafen stattfinden. Jedes GBO-Turnier vergibt an die besten acht Mannschaften Punkte. Mit 681 zu vergebenden Punkten steht das Albwerk/EVF-GBO-Turnier in Geislingen in diesem Jahr ganz an der Spitze auf Platz 1 in Deutschland.

Und dementsprechend erlesen ist das Teilnehmerfeld. Fast alle Topteams aus dem süddeutschen Raum bis Frankfurt mit vielen Junioren und aktuellen NationalspielerInnen haben gemeldet. Dementsprechend hochkarätig ist auch das Schiedsrichterfeld mit lauter DHB-Schiedsrichtern und sogar einem IHF-Gespann, da Geislingen gleichzeitig auch Teil des European-Beach-Tournaments (EBT) ist. Zum zweiten Mal haben die Zuschauer auch die Möglichkeit die Spiele von einer großen Zuschauertribüne im Eybacher Tal anzuschauen.

Ab 9.30 Uhr beginnt das GBO/EBT-Turnier auf den 4 Feldern mit den Paarungen der 17 Männermannschaften, wobei alle Topteams aus dem Süden gemeldet haben. Deshalb fällt es auch schwer einer Mannschaft die Favoritenrolle zuzuordnen. Der amtierende deutsche Vizemeister Beach & the Gang aus Münster, die Otternasen aus Bartenbach, die Beachmopeten aus Oberursel und die SG Schurwald haben mit zwei bzw. drei erfolgreichen Turnierteilnahmen die DM schon fast gebucht, die Raptors aus Minden, und der letztjährige Turniersieger die Hurricanes aus Uhingen sind immer für einen Turniersieg gut. Und natürlich liebäugeln die heimischen TG-TiGers, – momentan auf Platz 10 der Rangliste – ebenfalls mit der ersten Teilnahme bei einer Männer-DM. Internationales Flair und eine extrem hohe Qualität bringt das holländische Topteam Hiekka Hauska mit, das zum ganz engen Favoritenkreis  gezählt werden kann.

Genauso erlesen ist das Zehner-Feld bei den Frauen. Der deutsche Meister 2023, die Beach Bazies aus Schleißheim, die momentan auch auf Platz 1 der GBO-Rangliste stehen, erhalten starke Konkurrenz durch den letztjährigen Sieger in Geislingen, die Minga Turtles aus München, den momentan Drittplatzierten Unicorns aus Hannover, den Caipiranhas aus Bartenbach und auch den Beachmopeten aus Oberursel. Und auch bei den Frauen zählt Hiekka Hauska zum Favoritenkreis.

Die Quali für die Deutschen strebt natürlich auch das erst im zweiten Jahr spielende Team der TG-Tigers Frauen an. Mit einer aktuellen U 16 Nationalspielerin (Hannah Denzler) und vier weiteren U 16 Kaderathletinnen zählen die TiGers zu den jüngsten Teams in der ganzen Serie.

Nach den Vorrundenspielen am Samstag starten am Sonntag die Viertelfinals um 9.30 Uhr und die Finalspiele dann ab 14.15 Uhr.

Eingebettet in das Aktiventurnier ist ein A-Jugend GBO-Turnier. Auch hier spielen die 10 Mannschaften um die Qualifikation zu den Deutschen, die in diesem Jahr vom 9.-11.8.24 wieder in Hannover stattfinden. Zu den Topfavoriten im männlichen Bereich zählen die Beach Bazies, der THC Eh Drin aus Ismaning, die TiGers und Hiekka Hauska.

Topfavorit bei den A-Juniorinnen sind die Beach Moskitos aus Weingarten, Hiekka Hauska und die A-Junioren der TiGers, die die Qualifikation zur DM schon fast sicher haben.

Am Freitag, ab 17.00 Uhr findet die BaWü-Beachserie der E- und F-Jugendmannschaften statt.

28. Beachhandball-Jugendturnier der TG Geislingen

Jochen Schreitmüller – 07.07.2024

Alles andere als feines Beachwetter prägte den ersten Teil des 28. Beachhandballjugendturniers der TG Geislingen. Am Samstag musste das Turnier sogar kurzzeitig wegen Gewitters unterbrochen werden. Erst am Sonntag hatte der Wettergott gegen Mittag ein Einsehen, als zu den Finalspielen der C-Jugend endlich auch die Sonne auftauchte. Trotzdem trübte das die Stimmung bei den über 800 aktiven Handballern und Handballerinnen nur wenig. An beiden Tagen am Wochenende wurde von morgens 8:30 bis abends pausenlos auf den vier Sandfeldern um die begehrten Albwerk/EVF-Sieger-T-Shirts, um die Sachpreise und um die Gutscheine von Handball2Go gewetteifert. Ein großes Lob von allen Mannschaften und Trainern erhielten am Ende sowohl die bewährten, als auch die aus den Beach-Nachwuchsspielern der TG neu zusammengesetzten Schiedsrichtergespanne. Erst drei Tage vor Turnierbeginn fand ein Beach-Schiedsrichterlehrgang statt, bei dem sich 16 neue Schiedsrichter ausbilden ließen und weitere dies zur Fortbildung nutzten.

Markenzeichen auf dem Sand sind die besonderen taktischen Raffinessen, denn mit Risikobereitschaft und spektakulären Einsätzen kann ein Rückstand sekundenschnell in einen Vorsprung umgewandelt werden. Da die erzielten Treffer des Torwarts doppelt gewertet werden, kommt der Angriffsfunktion des Torwarts eine ganz andere Bedeutung zu, mittlerweile werden die besten Feldspieler zusätzlich als ‚Shooter‘ eingesetzt. Und wie eng es mittlerweile an der Spitze zugeht, zeigte sich bei den Finalspielen, die oft erst im Penalty-Schießen entschieden wurden.

Bei den D-Mädchen gewannen die Nachwuchs-Caipis aus Bartenbach im Finale gegen die Pink Ladies aus Weilheim. Im kleinen Finale unterlag der letztjährige Turniersieger WiWiDo den Beach Cats aus Vaihingen. Bei der D-männlich waren es die Barracudas aus Bartenbach vor der TSF Ludwigsfeld, der SG Weinstadt und der SG LTB

Bei den B-Junioren wurde die Barracudas 1 ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewannen vor Barracudas 2, den Beach TiGers der TG Geislingen und der SG Ulm/Wiblingen. Als bester Abwehrspieler wurde Leo Kaminski und als MVP Joshua Greiner (beide Barracudas) von allen Trainern gewählt. Bester Torwart bei den Jungs wurde Bartu Karasu von den TiGers.

Bei den Mädchen holten sich die Siegershirts und 24 Punkte für die DM-Qualifikation die favorisierte B-Jugend der Beach-TiGers im Finale gegen den SV Vaihingen. Dritter wurde die TSG Eislingen vor den Caipis. Als MVP von den Trainern wurde Line Schreitmüller und als Torhüterin Emily Lang (beide Beach-TiGers) gewählt. Beste Defenderin wurde Louisa Theiss aus Eislingen.

Ein ganz hohes Niveau gab es bei den C-Junioren am Sonntag. In den Viertelfinals setzten sich die Favoriten durch, aber die Halbfinals und die Finale waren dann nichts für schwache Nerven. Die Entscheidungen fielen immer im Shoot-Out, wobei der Tagessieg am Ende an die Schurwaldfüchse aus Rechberghausen ging, die die Beach-TiGers im Shoot-Out besiegten. Das kleine Finale gewann Weinstadt gegen Bartenbach.

Bei den C-Juniorinnen waren es ebenfalls hauchdünne Entscheidungen, die über Sieg oder Niederlage entschieden. Im Finale durften die Beach-TiGers nach dem Shoot-Out-Erfolg gegen die Flamingos aus WiWiDo jubeln. Platz 3 ging an die SG Allowa, die seit 28 Jahren Stammgast in Geislingen ist, vor den Caipis aus Bartenbach.

Die NachwuchshandballerInnen der F- und E-Jugend spielten ihre Turniere auf dem Rasen aus. Auch dort beeindruckten die Mannschaften mit vielen gelungenen Kombinationen, die die zahlreichen Zuschauer zu viel Applaus animierten. Bei der F-Jugend gab es aufgrund des Gewitters kein Endklassement, aber alle Teilnehmer freuten sich am Ende über ihre gewonnenen Medaillen.

Bei den E-Mädchen gewann der TV Altenstadt konkurrenzlos, bei den Jungs konnte Frisch Auf Göppingen den Vorjahreserfolg vor den SG KuGis wiederholen. Aber auch bei den Teams, die nicht ganz auf dem Treppchen standen wurde jeder erfolgreiche Torwurf begeistert vom Schützen, seiner Mannschaft und den mitgereisten Eltern bejubelt.

Bilder Samstag, 06.07.24

Bilder Sonntag, 07.07.24

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