Stabhochsprungmeeting am 08.09.2018: Aktuelle Infos
Geislinger Zeitung 06.09.2018
Geislinger Zeitung 06.09.2018
Birgit Täubert – 04.09.2018
Birgit Täubert – 04.09.2018
Lamin Krubally ASV Landau 5,51 m
Dennis Schober ASV Landau 5,21 m
Jakob Köhler-Baumann LG Filstal 5,41 m
Daniel Clemens LAZ Zweibrücken 5,61 m
Malte Mohr TV Wattenscheid 5,91 m
Stanley Joseph Frankreich 5,75 m
Mareks Arents Lettland 5,70 m
Baptiste Boirie Frankreich 5,65 m
Mathieu Collett Frankreich 5,50 m
6. Internationales Stabhochsprungmeeting in der Geislinger Fußgängerzone am 08. September 2018
Das beliebte Stabhochsprungmeeting hat sich in der Zwischenzeit fest im Veranstaltungskalender etabliert. Bereits zum sechsten Mal können die Zuschauer hautnah dabei sein, wenn die nationalen und internationalen Springer die Fuzo zur Flugzone werden lassen.
Es wird wieder spannend, wenn die Athleten auf der wettkampfgerechten mobilen Stabhochsprunganlage Anlauf nehmen und inmitten des Fahnenmeeres, das von Geislinger Schulkindern gestaltet wurde, zum Sprung ansetzen.
Wie immer hat Athletenmanager Walter Straub bereits einige namhafte Springer verpflichtet. Zugesagt haben Lokalmathador Jakob Köhler Baumann, der sich in dieser Saison bei den Deutschen Meisterschaften einen hervorragenden 3. Platz mit dem ebenfalls gemeldeten Daniel Clemens teilte. Auch Lamin Krubally, Malte Mohr und Dennis Schober gehen in der schönen Altstadtkulisse an den Start. Internationales Flair bringen der Norweger Eirik Dolve, der Lette Mareks Arents und der Franzose Stanley Joseph nach Geislingen. Dolve und Arents, beide mehrfache Landesmeister, sind schon alte Bekannte beim Geislinger Meeting. Mit der besten Vorleistung der Saison von 5,71 reist Joseph an.
Alle Springer würden sich natürlich gerne zum Saisonabschluss noch ein gutes Ergebnis auf die Fahne schreiben. Ob weitere Springer dem Ruf nach Geislingen folgen ist noch offen.
Bereits am Vormittag geht es los mit dem Nachwuchsspringen (Anmerkung: fällt aus!). Auch die Modenschau der Geislinger Sterne Gemeinschaft gehört wie jedes Jahr fest zum Programm. Der Anlaufsteg wird zum Catwalk, auf dem den Zuschauern die neueste Herbst-Wintermode präsentiert wird. Rund um die Sprunganlage platzieren sich die zahlreichen Infostände der verschiedenen Sponsoren und für das leibliche Wohl sorgt die TG Geislingen mit Getränken, Kuchen und Herzhaftem.
Die Spannung steigt wenn sich die Athleten einspringen. Gepusht werden sie dann beim Wettkampf mit ihrem Lieblingssong, aufgelegt von DJ Piper und vom Publikum, das hoffentlich wieder zahlreich in die Geislinger Fußgängerzone kommt und die Athleten lautstark anfeuert.
Programm:
11:00 Uhr – Stabhochsprung Nachwuchs – entfällt –
13:00 Uhr – Modenschau der Geislinger Sterne Geschäfte auf dem Stabhochsprunglaufsteg
14:00 Uhr – Aufwärmen und Einspringen der Stabhochspringer
15:30 Uhr – Wettkampfbeginn 6. Internationales Stabhochsprung Meeting
ca.17:30 Uhr – Siegerehrung
Vorläufige Teilnehmerliste:
Lamin Krubally
Dennis Schober
Jakob Köhler Baumann
Daniel Clemens
Malte Mohr
Stanley Joseph
Mareks Arents
Eirik Dolve
Mia Herrmann neue Sprintkönigin – LG Filstal-Quartett mit Silber über 4x100m
Bei den deutschen U16 Meisterschaften in Bochum Wattenscheid zeigte sich die fünfzehnjährige Sprinterin aus Holzhausen auf die Minute topfit und holte mit neuer persönlicher Bestzeit von 12,23sec, die gleichzeitig eine Verbesserung des von ihr gehaltenen Kreisrekords ist, den Titel und die Goldmedaille über 100m. Sie setzte sich im Finish knapp gegen ihre Dauerrivalin Melanie Steibl von der LG Filder durch, die in 12,26sec Vizemeisterin wurde. Vor 14 Tagen war Mia bei den Süddeutschen Meisterschaften noch von Melanie mit ebenfalls 12,23sec besiegt worden, doch diesmal konnte das von Trainer Roland Mäußnest hervorragend vorbereitete Sprinttalent den Spieß umdrehen. Ihre unbändige Freude über diesen Erfolg kann auf der DLV-Homepage auf dem Instagram-Kanal nachverfolgt werden. Schon im dritten der fünf Vorläufe hatte Mia mit einem locker herausgelaufenen Sieg in 12,39sec ihre herausragende Form angedeutet, allerdings waren drei weitere Vorlaufsiegerinnen noch schneller gewesen. Teamkollegin Clairline Liebl schied nach 13,05sec im Vorlauf aus.
Über die 4x100m hatte man das LG Filstal-Team nach den Qualifikationszeiten schon als Medaillenaspirant sehen können. Gegen hochkarätige Konkurrenz aus Deutschlands Leichtathletikhochburgen mussten Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Mara Mauser schon im ersten von vier Vorläufen richtig Gas geben. Als siegreiches Vorlaufteam verbesserten die Mädchen gleich mal ihren eigenen Kreisrekord um 46 Hundertstelsekunden auf 48,09sec, was gleichzeitig neuen württembergischen Rekord bedeutete. Damit war das Team nach dem des SC Magdeburg, das die beste Vorlaufzeit aller 32 Mannschaften mit 47,07sec vorlegte, auf Medaillenkurs. Im Endlauf siegte Favorit Magdeburg in 47,76sec und Silber ging mit 48,46sec an die Filstal-Mädels, die mit einem Sicherheitslauf das Malheur von den Süddeutschen Meisterschaften nicht wiederholen wollten, als sie, deutlich in Führung liegend, den letzten Wechsel verpatzten. Mit den vier oben genannten Läuferinnen hatte sich auch Carla Kussmaul (W14) akribisch für die Staffel vorbereitet. Nachdem sich aber niemand verletzt hatte, musste sie nicht zum Einsatz kommen.
Für Mia Herrmann ergibt sich mit der Goldmedaille über 100m noch ein ganz besonderer Bonus, da sie als Deutsche U16-Meisterin über 100m zum großen Leichtathletikmeeting in Rieti (Italien, 7. Oktober 2018) eingeladen wird und gegen internationale Konkurrenz antreten darf.
Mia Herrmann startete zudem noch im Weitsprung, wo sie mit 5,24m, 21cm unter ihrer persönlichen Bestleistung, auf Platz 14 landete. Pech hatte Mara Mauser bei ihrem Vorlauf über 80m-Hürden. Während bei den anderen drei Vorläufen Rückenwind bis zu 2,6m/sec die Läuferinnen unterstützte, musste sie mit einem kräftigen Gegenwind (1,4/sec) kämpfen. Unter diesen Umständen reichte ihre Zeit von 12,36sec einfach nicht zum Weiterkommen.
Geislinger Zeitung – Thomas Friedrich – 14.08.2018
Fünf Athleten haben bislang für das Meeting in der Geislinger Fußgängerzone fix zugesagt. Diesmal haftet dem Wettbewerb am 8. September auch offiziell ein internationales Etikett an.
Bislang hat die TG Geislingen noch ein wenig geschummelt. Damit ist es jetzt vorbei. In den vergangenen Jahren deklarierte sie ihr Stabhochsprungmeeting in der Geislinger Fußgängerzone stets als nationales Event, obwohl der Anteil ausländischer Springer meist über der dafür erlaubten Grenze von zehn Prozent der Teilnehmer lag. 600 Euro mehr kostet die Genehmigung für ein internationales Meeting, für eine kleine Veranstaltung wie die in Geislingen ein gewaltiger Unterschied. Diese Summe müssen die Organisatoren jetzt zusätzlich hinlegen.
Die TG habe vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) „einen bösen Brief bekommen“, sagt Meeting-Direktor Klaus Täubert. Künftig muss er das Stabhochsprung-Meeting in der Fuzo als internationalen Wettkampf ausweisen, weil auch weiterhin mehr als nur ein Ausländer in Geislingen springen soll.
Für das kommende Meeting am 8. September liegt der Ausländeranteil derzeit bei 20 Prozent. Bis gestern Nachmittag haben fünf Springer fix zugesagt, einer davon ist Stanley Joseph. Der Franzose, Sieger von 2016, macht nach einem Jahr Zwangspause (sein Manager hatte ihn im Vorjahr statt nach Geislingen zu einem Meeting nach Newcastle beordert) diesmal wieder Station in der Fuzo.

Stanley Joseph aus Frankreich, der Meeting-Sieger von 2016, nimmt in diesem Jahr wieder Anlauf in der Geislinger Fußgängerzone. Foto: Thomas Madel
Dabei trifft er mindestens auf vier Deutsche. Lokalmatador Jakob Köhler-Baumann (LG Filstal) hat im Juni seine persönliche Bestleistung auf 5,41 Meter geschraubt und will sie vor heimischem Publikum weiter verbessern. Im Juli holte er bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg mit 5,40 Metern Bronze, höhengleich mit Daniel Clemens vom LAZ Zweibrücken. Der Trainingskollege von Raphael Holzdeppe hat sein Kommen fix zugesagt. Dasselbe gilt auch für Lamin Krubally und Dennis Schober (beide ASV Landau).
Ein fünfter Deutscher hat gestern abgesagt. Torben Laidig vom LAV Tübingen, Deutscher Vize-Meister und EM-Teilnehmer von Berlin, hat vorläufig genug vom Stabhochsprung. Seine Saison läuft seit Januar ohne Unterbrechung, jetzt ist Urlaub angesagt.
Täubert und sein TG-Kollege Walter Straub haben weitere Springer an der Angel. Nach dem Ende der Europameisterschaft kann alles schnell gehen. Bis dahin zögerten viele Athleten mit ihrer Planung, wollten sich nicht zu früh auf kleine Meetings festlegen. Nach einem Top-Resultat in Berlin hätten sie sich die lukrativsten Sportfeste aussuchen können.
Einige internationale Asse will Täubert noch verpflichten. Der Lette Mareks Arens gehört fast schon zum Stamm in der Fuzo, der Norweger Eirik Dolve ist auf dem besten Weg dazu und hat womöglich einen Hochkaräter im Schlepptau. Dolve hat angedeutet, eventuell seinen 17-jährigen Landsmann Pål Haugen Lillefosse mitzubringen, mit 5,46 Metern Inhaber des U 18-Weltrekords. Baptist Boirie hat „zu 80, 90 Prozent“ zugesagt, erklärt Täubert. Der Franzose springt im Wettkampf mit und bietet zudem eine Show-Einlage: Mit dem E-Skateboard als Anlauf-Hilfe soll’s über sechs Meter gehen.
„Wir kriegen noch einige gute Springer nach Geislingen“, sagt Täubert zuversichtlich. Insgesamt sollen am 8. September wieder zehn bis zwölf Athleten starten. Auf die Besten warten neben den Antrittsgeldern kleine Prämien: 100 Euro für den Dritten, 200 für den Zweiten und 300 für den Sieger. Der darf zudem noch einen Flachbild-Fernseher mit nach Hause nehmen – falls er die dafür erforderliche Höhe übersprungen hat. Die legt der Veranstalter erst fest, wenn das Teilnehmerfeld komplett ist und die Wetterbedingungen absehbar sind. „Wenn’s wieder so schüttet wie im vergangenen Jahr kann man keine Fünffünfzig vorgeben“. erklärt Täubert.
Jörg Schneider – 14.08.2018
Einen besonders vielseitig geprägten Tagesausflug unternahm die Sportgruppe der TG-Eisenbieger.
Ziel war die Landeshauptstadt Stuttgart, angereist mit der Deutschen Bundesbahn. Auf Einladung der Geislinger CDU-Abgeordneten Nicole Razavi, wurde der Landtag mit der Teilnahme an einer Plenarsitzung besucht.
Bestens vorbereitet wurde der Tag durch den Parlamentarischen Referenten vom Landtagsbüro Nicole Razavi, Herrn Thomas Müller, der auch die Geislinger Sportgruppe während des Aufenthaltes betreute.
Angekommen am Landtagsgebäude, wurden wir von Herrn Dickgiesser vom Besucherdienst empfangen. Er gab einige Hinweise über die 16. Wahlperiode wie Umbau des Landtages, Aufgaben der Volksvertreter sowie Sitzverteilung der Fraktionen.
Die ausgeteilte Vorlage zur 68. Sitzung beinhaltete 32 Tagesordnungspunkte.
Jede Besuchergruppe darf etwa eine Stunde den „parlamentarischen Schlagabtausch“ zwischen Regierung und Opposition miterleben. Während unserer Anwesenheit erfolgte eine aktuelle Debatte über die Altersversorgung der Parlamentarier und eine erste Beratung des Gesetzentwurfes zur Änderung der Landesbauordnung, wozu auch die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Frau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) das Wort ergriff. Streitpunkte: Fahrradstellplätze und Dachbegrünung.
Anschließend wurden die Eisenbieger von Nicole Razavi zu einem persönlichen Gespräch empfangen, wo sie ihre vielseitigen Tätigkeiten als Parlamentarische Geschäftsführerin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion erläuterte. Beim gemeinsamen Mittagessen im nahe liegenden Restaurant „tempus“ wurde noch über andere politische Themen mit der Abgeordneten diskutiert.
Einen kurzen Rundgang durch das Haus der Abgeordneten einschließlich Landtagsbüro von Nicole Razavi, hatte Herr Thomas Müller noch kurzfristig organisiert.
Nach dem politischen Teil stand eine Führung durch das Haus der Geschichte B-W auf dem Plan. Thema: Der deutsche Südwesten von 1790 bis heute. Auf dem Rundgang konnten in konzentrierter Form die wichtigsten Stationen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes entdeckt werden. Der Abschluss dieses geschichtsträchtigen Tagesausfluges erfolgte im Geislinger Biergarten.
Uli Bopp – 05.08.2018
Bei den Süddeutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Walldorf hatte das U16-Quartett der LG Filstal Pech, als es in Führung liegend beim 3. Wechsel patzte und disqualifiziert wurde. Somit war die schnellste Staffel, die in der Besetzung Clairline Liebl, Mia Herrmann, Amelie Frech und Mara Mauser in diesem Jahr schon 48,56sec gelaufen war, aus dem Rennen und die MTG Mannheim konnte sich mit 49,27sec den Titel holen. In Bochum / Wattenscheid bei den Deutschen Meisterschaften haben die Vier dann in 14 Tagen erneut die Chance, Ihr Können zu zeigen.
Mia Herrmann (W15) bot über 100m trotz dieses Missgeschicks eine Klasseleistung. Sie sprintete im Zwischenlauf als Siegerin 12,23sec, was für sie eine neue persönliche Bestleistung und Verbesserung ihres Kreisrekords (12,36sec) bedeutete. Im Endlauf musste sie nur Melanie Steibl von der LG Filder den Vortritt lassen, die sich in 12,23sec den Titel sicherte. Mia blieb in 12,30sec knapp dahinter und konnte die Silbermedaille erringen, eine Hundertstelsekunde vor der Tübingerin Kaya Jauch. Im Weitsprung gelang Mia gleich im ersten Versuch ein weiter Satz. Mit 5,45m egalisierte sie ihre Bestleistung und landete dabei auf Rang vier im Endklassement und verfehlte die Bronzemedaille um acht Zentimeter. Mara Mauser, ebenfalls W15, sprang hier mit 5,25m auf Rang acht. Noch besser lief es für sie im 80m-Hürdensprint. Sie überstand die Vorläufe, stellte im Zwischenlauf mit 11,92sec ihre Bestleistung ein und belegte im Endlauf mit 12,04sec einen guten sechsten Platz. Im Stabhochsprung schwang sich Clairline Liebl (W15) über 2,80m und stellte damit ihre persönliche Rekordmarke ein. Im Endergebnis bedeutete diese Höhe Platz sechs. Dea Gashi (W15) stieß die Kugel als Fünftplatzierte diesmal auf eine Weite von 12,54m und verfehlte damit Bronze um nur 9cm und Silber um 17cm. Leider konnte die Bollerin nicht ganz an die Form von vor einigen Wochen anknüpfen, in der sie schon über 13,37m gekommen war, was hier zum Titel gereicht hätte. Auch für Hannah Geiger (W15) von der LG Lauter lief es im Speerwerfen nicht ganz optimal. Sie warf gut, kam auf 35,94m und wurde Fünfte. Angesichts ihres schon in diesem Jahr gezeigten Potentials (38,40m) hätte man der Donzdorferin auch schon mal einen Podestplatz gewünscht.
In der Altersklasse W14 ging es Carla Kussmaul ganz ähnlich. Vor Wochen hatte sie noch überragende 1,68m im Hochsprung geschafft, doch leider konnte sie diese tolle Form nicht konservieren. Zudem hatte sie auch noch Pech. Sie übersprang wie weitere sieben Springerinnen die Höhe von 1,56m und kam nach der Fehlversuchsregel auf Rang sechs. Mit drei Fehlversuchen weniger wäre Bronze möglich gewesen. Im 80m-Hürdenlauf war für Carla nach ordentlichen 12,93sec Endstation. Die Bollerin hätte schon ihre Bestzeit von 12,56sec unterbieten müssen, um in den Endlauf zu kommen. Diskuswerferin Elena Grünenwald (W14) platzierte sich mit 24,46m auf Rang 12.
Beim Stabhochsprung der Männern U23 war Fabian Brummer mit Niklas Meier von der LG Filder zwar Bester des Jahrgangs 2000, doch war er mit seinem Sprungergebnis von 4,40m und Platz fünf nicht zufrieden. Der zwei Jahre ältere Julian Otchere von der MTG Mannheim holte sich mit 5,20m unangefochten den Sieg vor seinem Teamkollegen Kai Winne mit 4,70m. Den schwierigsten Part aller Teilnehmer aus dem Kreis hatte bei den hohen Temperaturen Ausdauersportler Jannik Windelband. Über 3000m kam der M15-Läufer von der TSG Eislingen nach 10:57,26min als Achter ins Ziel.
Uli Bopp – 30.07.2018
Mädchen holen die (meisten) Medaillen
Die Mädchen der LG Filstal sorgten am Samstag bei den Meisterschaften für die Mehrzahl der 12 Medaillen, die in den Kreis Göppingen gingen.
Einzig Hannah Geiger von der LG Lauter konnte sich im Speerwerfen W15 mit einem dritten Platz noch zusätzlich in die Medaillenränge schieben. Mit der Weite von 35,15m war sie jedoch nicht unbedingt ganz glücklich, denn eine Woche zuvor hatte sie in Stuttgart über vier Meter weiter geworfen, was ganz locker diesmal zum Titel gereicht hätte.
Die einzige Goldmedaille schaffte in der Altersstufe W14 Amelie Frech, die sich insgesamt mit mehreren Bestleistungen in einer super Form präsentierte. Mit 1,57m gewann sie den Hochsprung vor ihrer Teamkameradin Carla Kussmaul, die 1,54m übersprang und eigentlich mit einer Bestleistung von 1,68m favorisiert war. Die Beiden stellten auch im Weitsprung neue Bestmarken auf. Mit ihren 5,39m holte sich Amelie Bronze, Carla blieb mit 5,08m auf dem vierten Platz. Dieselbe Platzierung gab es für sie mit neuer Bestzeit von 12,56sec im 80m-Hürdenlauf. Auch Amelie war mit 12,35sec so schnell wie noch nie und holte sich mit dieser Leistungssteigerung eine Silbermedaille knapp hinter der Holzgerlingerin Seraphina Schaper (12,29sec). Über 100m wurde Amelie in 13,21sec im B-Finale Zweite, Sofia Jaschek in 13,50sec Vierte, wobei sie im Vorlauf mit 13,31sec deutlich schneller unterwegs gewesen war. Noch eine weitere Bronzemedaille gab es für die LGF durch Stabhochspringerin Lisa Baumgartner, die sich über 2,30m schwang. Im Hochsprung schaffte sie 1,40m, was ihr Platz 12 einbrachte. Die Bollerin Carla Kussmaul musste an diesem Tag im Speerwerfen zum dritten Mal mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden sein. Mit 29,44m verpasste sie Bronze nur knapp. Teamkollegin Elena Grünenwald warf 24,20m und wurde Dreizehnte. Das Kugelstoßen beendete Elena mit 8,44m auf Rang zehn und im Diskuswerfen schaffte sie mit 25,75m und Rang sechs ihre beste Platzierung.
In der Altersklasse W15 hatte man sich einiges erhofft – und die älteren Wettkämpferinnen konnten die Erwartungen auch erfüllen.
Mia Herrmann sprintete über 100m in neuer Bestzeit von 12,36sec auf den Silberrang. Vierte wurde im A-Endlauf Clairline Liebl. Mara Mauser als Sechste in 13,03sec vervollständigte den starken Auftritt der LGF-Sprinterinnen. Über 80m-Hürden schaffte es Clairline Liebl ins B-Finale, wo sie die fünftbeste Zeit mit 13,10sec lief. Mara Mauser musste als LGF-Athletin mit der schnellsten Meldezeit aufgeben. Sie hielt sich dafür aber im Hochsprung mit guten 1,56m und einer Bronzemedaille schadlos. Im Weitsprung lief es für Mara ebenfalls gut. Sie konnte sich auf 5,30m steigern und holte eine weitere Bronzemedaille. Mia Herrmann zeigte einen weiteren Supersprung, landete bei der neuen Bestmarke von 5,45m und holte sich damit ihre zweite Vizemeisterschaft. Clairline Liebl sprang mit 4,78m auf Platz 12. Im Stabhochsprung konnte Clairline dann voll überzeugen. Sie überquerte 2,70m und konnte damit ebenfalls Silber gewinnen. Eine weitere Silberne fürs Team holte Dea Gashi mit einer Weite von 12,54m im Kugelstoßen. Schade, dass die Bollerin ihre Weite von vor einer Woche nicht wiederholen konnte. Ihr Stoß über 13m hätte diesmal locker zum Titel gereicht.
Ben Heller verbesserte sich im 100m-Sprint Finale der Jungen M15 auf gute 11,81sec und holte sich zeitgleich mit Louis Haueise, LAZ Ludwigsburg, die Bronzemedaille. Gold ging ungefährdet an den Weinheimer Philipp Bauer in 11,32sec. Heller kam nach einer guten Serie von Sprüngen im Weitsprung auf 5,86m und Platz 5. Jannik Windelband von der TSG Eislingen wurde im zweiten Vorlauf über 800m Zweiter in persönlicher Bestzeit von 2:16,98min, was dann Platz 11 im Gesamtklassement bedeutete.
Jonas Baumhauer, LG Lauter, schaffte in der Altersklasse M14 über 800m ebenfalls Rang 11. Auch seine Zeit von 2:23,06min bedeutete für den jungen Mittelstreckler einen neuen persönlichen Rekord.