Handball FSG: HSG Mannheim – FSG Donzdorf/Geislingen am Samstag, 18.11.2017, 19.00 Uhr

Jochen Schreitmüller – 16.11.2017

Mit dem Heimerfolg gegen Ottenheim gelang der FSG Donzdorf/Geislingen der erhoffte Schritt ins Mittelfeld mit 10:10 Punkten. Nach der Pflicht folgt jetzt die Kür in den restlichen drei Spielen in diesem Jahr. Und die haben es in sich, denn es geht ausnahmslos gegen Gegner, die alle noch um die beiden Aufstiegsplätze buhlen. Der Auftakt bildet am Samstag um 19.00 Uhr das Gastspiel bei der HSG Mannheim. Nach drei durchwachsenen Jahren hat es die HSG geschafft und steht momentan auf Platz 1 der Tabelle. Und dies trotz der schweren Verletzung ihrer Leistungsträgerin Nathalie Schützdeller, die die komplette Saison ausfallen wird. Aber der langjährige Zusammenhalt der Mannschaft trägt langsam Früchte. Die Abläufe im Angriff und in der Abwehr sind eingespielt und wenn eine Topspielerin mal einen schlechteren Tag erwischt, nimmt eine andere Spielerin ihre Rolle nahtlos ein. Besonders auffallend bei den Gästen ist die physische Präsenz, körperlich sind sie fast allen Teams überlegen. Hinzu kommen zwei der besten Torhüterinnen der Liga, die der Abwehr noch mehr Selbstvertrauen geben. Aber bange machen gilt für die FSG in der aktuellen Lage gar nicht. Trainer Hans-Jürgen Beutel muss zwar auf Sarah Redieck, Anita Mangold und Sabrina Clement verzichten, ist aber nach dem Videostudium optimistisch, taktisch eine gute Marschroute gefunden zu haben. Die Frage bleibt allerdings, wie lange die Kräfte bei den Gästen halten werden. Die dreijährige Geschichte spricht auf jeden Fall nicht gegen die FSG, denn in Mannheim gab es noch nie eine Niederlage.