Handball Frauen: BOL – Matchball verwandelt – FSG Altenstadt/Geislingen – TSV Heiningen 23:19
Jochen Schreitmüller – 23.02.2025
Mit einem 23:19 Erfolg gegen den härtesten Verfolger TSV Heiningen, verwandelte die FSG Altenstadt/Geislingen gleich den ersten Matchball zur Meisterschaft und gleichzeitig zum Aufstieg in die Landesliga. Denn bei noch drei ausstehenden Spielen und sechs Punkten Vorsprung und den direkt gewonnenen Duellen gegen Heiningen und WiWiDo 2 ist die Meisterschaft unter Dach und Fach. Damit unterstrich die neu formierte Mannschaft gleich im ersten Jahr, welches Potential und Perspektive die neu gegründete Zusammenarbeit der TG Geislingen und des TV Altenstadt hat.
Den besseren Start verzeichneten aber die Gäste, denn Ex-Regionalligaspielerin Melanie Scheel erzielte bis zur 4. Minute drei schöne Rückraumtreffer zum 1:3. Danach hatte sich die defensive Abwehr der FSG besser auf den Rückraum eingestellt. Frühzeitiges Stören der schnellen Kreuzungen und eine sich steigernde Marie Bührle im Tor, gaben Halt und mehr Selbstvertrauen. Und nach acht Minuten gelang Line Schreitmüller beim 5:4 der erste Führungstreffer. Dann stellten beide Mannschaften fast das Angriffsspiel ein und nahmen zu viel Tempo aus dem Spiel. Für beide Abwehrreihen war es ein Leichtes, die drucklosen Angriffe zu unterbinden. Erst in der 19. Minute gelang der FSG der nächste Treffer durch Marie Büttner. Der wurde dann endlich zum Weckruf. Altenstadt/Geislingen griff endlich zum Mittel der Distanzwürfe und weitere Tore durch Leonie Gresser, Schreitmüller, Sophia Biegert und Marcia Sedlaczek brachten eine beruhigende 12:9 Pausenführung.
Nach dem Wechsel begannen die Gastgeberinnen hoch konzentriert, forcierten das Tempospiel nach vorne und stellten nach sieben Minuten auf 16:10. Aber wie in der ersten Hälfte gelang zehn Minuten im Angriff fast gar nichts mehr. Zu drucklos und damit ständig die Not nach Zeitspiel, sich Würfe nehmen zu müssen, die auch nicht den Weg ins Tor fanden, brachte den Tabellenzweiten ins Spiel zurück. Eine Auszeit beim 17:14 brachte wieder mehr Struktur in die Angriffe und Marcia Sedlaczek glänzte mit schönen Rückraumtreffern. Trotzdem blieben die Gäste bis zum 19:17 in der 50. Minute in Schlagdistanz, ehe drei schnelle Treffer von Sina-Marie Pommerenke, Sophia Biegert und Sedlaczek bis zur 56. Minute und dem 22:17 für die Entscheidung sorgten. Die restliche Spielzeit ging dann mit stehenden Beifallskundgebungen der zahlreichen Zuschauer und einer hüpfenden und jubelnden Traube von Spielerinnen und TrainerInnen zu Ende.
Bührle, Strohsacker; Schieß, Mohl, Schreitmüller L. 6, Kohn, Kern, Gresser 2, Gebhard, Büttner 2, Brenner 1, Biegert 4, Pommerenke 1, Sedlaczek 8