Handball Regionalliga Aw: HBZ Altenstadt/Geislingen – SV Allensbach 39:36

Jochen Schreitmüller – 20.10.2025

Mit einer Glanzleistung in der zweiten Halbzeit gab es den ersten Erfolg für die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen in der Regionalligasaison. Gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenzweiten und Drittliganachwuchs vom SV Allensbach gewann das HBZ verdient mit 39:36 Toren.

Die zahlreichen Zuschauer sahen von Anfang an einen offenen Schlagabtausch. Tempospiel ohne Wenn und Aber nach einem Ballgewinn oder nach dem Anspiel hieß die Devise bei beiden Mannschaften. Während die linke Angriffsseite mit Leni Lauterbach (insgesamt 10 Treffer) und Linda Wilhelmi (7 Tore) das Glanzstück der Gäste waren, blieben die Gastgeberinnen von allen Positionen stets torgefährlich. Eine stark haltende Paulina Gutbrod sorgte mit einigen Paraden für den wichtigen Rückhalt und auf der Gegenseite war es ebenso die Gästetorhüterin und einige Pfostentreffer, die keiner Mannschaft einen Vorsprung gestatteten. So ging es über 9:9 in der 17. Minute auf 14:15 für die Gäste in der 22. Minute. Eine kleine Schwächephase und eine Zeitstrafe gegen Altenstadt/Geislingen nutzte Allensbach zur 15:19 Führung. Schöne Rückraumtreffer von Line Schreitmüller und Lara Hofmann beantwortete der Tabellenzweite in Sekundenschnelle zum 17:21 Halbzeitstand.

Die ersten Minuten nach dem Wechsel gehörten den Gästen, die sogar ihren Vorsprung auf 17:23 ausbauen konnten. Aber ab der 33. Minute bestimmte die Defensive der Gastgeberinnen das Spiel. Frühes attackieren, aber auch Emely Risse im Tor des HBZ vereitelten die Angriffsversuche und Ballgewinne wurden konsequent in Schnellangrifftore umgewandelt. Hinzu kamen traumhafte Abschlüsse von Links- und Rechtsaußen von Zoe Kobrehel und Svea Dürner, die beide nur je einen Fehlwurf aufwiesen. In der 45. Minute war der Ausgleich zum 26:26 dann geschafft. Danach bestimmten die Gastgeberinnen das Spiel. Lara Hofmann mit insgesamt 11 Treffern, Maxi Seybold, Sophia Biegert und Line Schreitmüller brannten ein wahres Feuerwerk im Angriff ab. Beim 35:32 vier Minuten vor Spielende hatten die Gäste nochmal Hoffnung, aber eine weitere Zeitstrafe nutzte Altenstadt/Geislingen zum verdienten 39:36 Sieg.

Gutbrod, Köhler, Risse ; Klingl, Seybold 5/2, Friedrich 1, Schreitmüller 7/1, Schmer, Kohn 1 , Dürner 4, Gresser, Kobrehel 6, Schrenk, Hofmann 11, Biegert 4

 

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TV Nellingen 34:34

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Nach dem Spielschluss beim B-Jugendbundesligaspiel zwischen dem HBZ Altenstadt/Geislingen gab es darüber noch lange Diskussionen ohne eine eindeutige Antwort zum 34:34 Unentschieden.

Die taktische Ausgangslage war klar: das HBZ versuchte durch eine sehr offensive 3:2:1 Deckung die Kreise des Gästerückraums einzuengen, Nellingen agierte mit einer flexiblen defensiveren Variante. Der Hauptunterschied war die Abschlussquote, denn während die Gäste fast 100% ihrer Würfe im Tor unterbrachten, ließen die Gastgeberinnen trotz einiger Steals einige klare Chancen liegen. So stand es nach vierzehn Minuten durch fünf Tore von Leni Aigner und Treffer von Anna Geyer und Sarah Ammann nur 8:8, vier Minuten später 11:11. Dann begann die beste Zeit der Gästetorhüterin, die ein ums andere Mal prächtig parierte. Nellingen erhöhte den Angriffsdruck und erzielte bis zur 27. Minute einen 13:19 Vorsprung. Die bis dahin glücklosen Maxi Seybold und Lara Hofmann schafften bis zur Pause den 16:20 Anschluss.

Zwei Zeitstrafen brachte erneut Sand ins Getriebe, zum Glück lief Silva Schmid im Tor nach einem gehaltenem Strafwurf zur Hochform auf. Trotzdem hatte der TV bis zur 40. Minute und dem 23:26 noch die Nase vorne. Dann begann die Aufholjagd. Mit der Unterstützung der begeisterten Zuschauer stellten die Gastgeberinnen in der 50. Minute auf 30:29 und zwei Minuten später durch Lina Schauz sogar auf 32:29. Die Crunch-Time wurde dann zum wahren Krimi. Nellingen verkürzte zum 32:31, Maxi Seybold erhielt eine sehr fragwürdige doppelte Zeitstrafe, die die Gäste zum 33:33 Ausgleich nutzten. Kein Abschluss, dafür der Gegentreffer sechzig Sekunden vor Schluss. Im Gegenzug hämmert Leni Aigner den Ball in die Maschen zum 34:34 Ausgleichstreffer. Nellingen kommt nochmal in Ballbesitz, erreicht aber nur noch einen direkten Freiwurf, der dann in der Mauer landete.

HBZ: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Seybold 10/3, Hempert, Aigner 7, Geyer 2, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 6, Schuster, Schauz 2, Hofmann 4, Machulla

Volleyball Herren: Landesliga – TG Geislingen startet ersatzgeschwächt in die Landesligasaison

Magnus Boni – 13.10.2025

Die Volleyballherren der TG Geislingen sind am vergangenen Sonntag mit einem Heimspieltag in die neue Landesligasaison gestartet. In der Daniel-Straub-Realschulhalle traf die Mannschaft auf die Teams des VfB Ulm II und der SG Volley Alb/Brenztal, die man beide ob ihrer Spielstärke nicht einschätzen konnte. Trotz deutlicher Unterbesetzung – die TG musste unter anderem ohne zweiten Zuspieler antreten – warfen die Gastgeber ihre kämpferische Stärke in die Waagschale und sicherten sich so drei Punkte aus zwei Spielen.

Im ersten Duell gegen den VfB Ulm II nutzte die TG zunächst ihren Heimvorteil und lag im ersten Satz bis zum 16:14 in Front. Probleme in der Annahme und taktische Ungenauigkeiten durch die neue personelle Zusammensetzung ermöglichten es den Ulmern, sich mehr und mehr auf das Geislinger Spiel einzustellen und die Partie in drei Sätzen mit 24:26, 16:25, 23:25 für sich zu entscheiden. Ulm, als Topteam der Liga einzuschätzend, zeigte nicht nur mit einem überragenden Angreifer und knallharten Aufschlägen eine geschlossene Mannschaftsleistung, sodass die knappen Ergebnisse unter den gegebenen Umständen für die Filstäler durchaus respektabel waren.

In der zweiten Begegnung traf man mit der SG Volley Alb/Brenztal auf einen Absteiger, der jahrerlang in der Oberliga angesiedelt war.  Hier überzeugte die TG Geislingen durchweg mit einer stabilen Abwehr und druckvollen Aufschlägen von Magnus Boni und Sebastian Schweizer. Somit stand der Gegner immer wieder unter Druck und konnte keine aggressiven Angriffe aufbauen. Julian Ehrhardt zeigte zudem über die Mitte eine starke Angriffsleistung, die bei der Heimmannschaft immer wieder für einen Punktvorsprung sorgte. Durch die nicht zu übersehenden Systemumstellung und aufgrund einer dünn besetzten Ersatzbank ging der dritte Satz mit 25:17 an die Gäste von der Ostalb, insgesamt gewann die TG jedoch die Partie relativ souverän mit 25:13, 25:17, 17:25 und 25:16.

Der 17-jährige Neuzugang Eugen Martel ließ sich überraschend gut ins Team integrieren, sammelte wertvolle Spielpraxis und ließ immer wieder sein überragendes Talent aufblitzen. Die Halle war gut besucht, und unter den Zuschauern machten sich auch einige Fans der Gastmannschaften lautstark bemerkbar. Insgesamt zeigte die TG unter den schwierigen Auftaktbedingungen eine zufriedenstellende Leistung, bestach nicht nur mit Kampfgeist und Teamfähigkeit, sondern lässt auch einiges für die neue Saison erwarten. Mit drei Punkten aus dem zweiten Spiel belegt die TG Geislingen nach dem ersten Spieltag den Tabellenplatz drei in der Landesliga 3.

Handball Regionalliga Aw: TSV Köngen – HBZ Altenstadt/Geislingen 33:29

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Nach der 33:29 Niederlage gegen den TSV Köngen warten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen immer noch auf das erste Erfolgserlebnis in der Regionalliga. Das Spiel glich aber eher einer Achterbahnfahrt wie einem normalen Spielverlauf. Starke Phasen wechselten mit einem nicht nachvollziehbaren Einbruch, gefolgt von einer grandiosen Aufholjagd, die aber am Ende nicht belohnt wurde. Neben dem Fehlen von Maxi Seybold und Lara Hofmann, die die Wechselmöglichkeiten auf Seiten der Gäste einschränkten, kamen nicht immer nachvollziehbare Zeitstrafen bei beiden Mannschaften hinzu – insgesamt 12 in einem eigentlich fairen Spiel – die den Spielfluss oft stark beeinträchtigten.

Bis zum 8:8 in der 19. Minute konnte sich keine Mannschaft einen besonderen Vorteil verschaffen. Beide Abwehrreihen agierten sehr offensiv, so dass die Tore meist über die Nahtstellen und die Außenpositionen fielen. Danach hatte sich die Abwehr der Gastgeberinnen besser auf die Durchbrüche eingestellt und über 12:9 gelang Köngen die 14:10 Führung. Aber zwei Tore von Line Schreitmüller, mit 14 Treffern erfolgreichste Werferin und ein Tor von Zoe Kobrehel, gelang der 14:13 Anschluss. Technische Fehler im Angriff nutzte Köngen zur 16:13 Pausenführung.

Gehandicapt durch drei Zeitstrafen, aber auch ein völlig desolater Start in die zweite Hälfte ergab den 20:13 Rückstand. Eine Auszeit und der Versuch mit der siebten Feldspielerin zu agieren führte nicht zum Erfolg, im Gegenteil. Viermal leichtsinnig schnelle Ballverluste nutzten die Gastgeberinnen zur 24:14 Führung. Nach der letzten Auszeit zwanzig Minuten vor Schluss, ging endlich ein Ruck durchs HBZ-Team. Ballgewinne in der Abwehr und sofortiges schnelles Umschalten brachte in der 58. Minute den vielumjubelten 31:29 Anschlusstreffer. Allerdings hatte die Aufholjagd zu viel Kraft gekostet, so dass am Ende eine 33:29 Niederlage zu Buche stand.

Gutbrod, Köhler; Klingl 4 , Friedrich 3, Schreitmüller 14/5, Schmer 1, Kohn , Dürner 2, Gresser, Kobrehel 1, Schrenk 1, Biegert 3

 

 

Volleyball Herren: Landesliga – Saisonvorbericht

Rainer Maroska – 06.10.2025

„Auf ein Neues“ möchte man sagen, aber tatsächlich trifft das Herrenteam der TG Geislingen in der Spielrunde 25/26 in der Landesligastaffel 3 auf etliche alte Bekannte. Nach einer herausragenden Saison 24/25 mit der Vizemeisterschaft in Staffel 2 derselben Leistungsebene und dem knappen Scheitern in der Aufstiegsrunde, wurde das Fünftälerteam vom Spielausschuss aus fahrtechnischen Gründen der von Mannschaften aus dem Süden des Landes gespickten Gruppe zugeordnet. Damit verbunden sind bekanntermaßen lähmend lange Fahrten zum Bodensee und in den Raum Meßkirch, aber vor allem auch mit Spannung erwartete Begegnungen mit ehemaligen Konkurrenten aus Bezirksligazeiten, die da wären VfB Ulm 2, SSV Ulm und VSG Illertal (Vöhringen). Zusätzlich warten in der 8-er-Staffel gegen die SG Volley Alb/Brenztal (Dettingen/Alb) zwei Lokalderbys auf die TG, die interessanter nicht sein könnten. Denn die ehemals hochklassig angesiedelte Mannschaft von der Ostalb dürfte als Absteiger mit besonders hoher Motivation den Wiederaufstieg anpeilen.

Und wie steht es um die Mannschaft der TG selbst? Richtet man den Blick auf die Leistungsstärke, müssen die TG-ler durch den zeitlichen Ausfall ihres Mittelangreifers Leo Recknagel (Praktikumssemester in Australien) sicher kleinere Brötchen backen, zumal der Kader nur durch einen einzigen ambitionierten Nachwuchsspieler ergänzt werden konnte. So wird es wie am ersten Spieltag am kommenden Sonntag noch des Öfteren notwendig werden, ehemalige, erfahrene Cracks wie Yann Neifer oder Chris David aufs 81-qm-Feld zurückzuholen. Die Leistungsträger um Mannschaftskapitän Magnus Boni gehen dennoch mit hoher Motivation und gestählter Erfahrung aus der letzten Saison die sportlichen Herausforderungen an, wohl wissend, dass es ebenso wie in der vergangenen Spielrunde weder groß zu verletzungs- noch krankheitsbedingten Spielerausfällen kommen darf, um am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz zu erobern.
Heimspielplan der TG Volleyballherren

Tag Datum Mannschaften Spiel-
beginn
Halle
1 Sonntag 12.10.25 VfB Ulm 2

SG Volley Alb/Brenztal

11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle
2 Sonntag 21.12.25 SSV Ulm 1846

TSG Ailingen

11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle
3 Sonntag 08.02.26 TSV Fischbach/FN 11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle
4 Sonntag 08.03.26 VSG Illertal

SC Göggingen

11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle

 

Handball Bezirksoberliga Männer: TG Geislingen – TSV Bartenbach 2 25:19

Jochen Schreitmüller – 04.10.2025

Vergleiche zu einem Eishockeyspiel kamen am Samstag in der Michelberghalle auf, denn drei völlig unterschiedliche Phasen über die Halbzeit hinweg prägten das Bezirksoberligaspiel der TG Geislingen gegen den TSV Bartenbach 2. Im ersten Drittel dominierten die Gastgeber die bis dahin harmlosen Gäste aus Bartenbach. Ab der 20. Minute begann der Chancenwucher und Bartenbach fand zurück ins Spiel und ging bis zur 40. Minute sogar mit 14:15 in Führung, hatte aber die letzten zwanzig Minuten dem Sturmlauf der TG nichts mehr entgegenzusetzen. Hinzu kam ein überragend haltender Julian Petri im Tor der TG, der sowohl von der Nahwurf- als auch von der Fernwurfzone sprichwörtlich den Gegnern den Zahn zog.

Der Start verlief für Geislingen mehr als überragend. Eine stabile Abwehr, schnelles Spiel nach vorne und sichere Abschlüsse von Claudius Schurr, dem erneut bärenstarken Pascal Kutek und Cedric König in seinem ersten Aktivenjahr ergaben nach vierzehn Minuten eine 9:3 Führung. Nach dem 11:5 durch Moritz Lächler aber kam immer mehr Sand ins Getriebe. Leichtsinnsfehler beim Abspiel und mangelnde Konzentration brachte Bartenbach bis zur Pause auf 12:10 heran.

Aber auch nach dem Wechsel blieben die Gäste die torbestimmende Mannschaft und die 14:15 Führung durch Leon Waibel brachte bange Blicke auf der Tribüne bei den Anhängern der TG.

Aber eine Auszeit von Florian Bühler wurde zum Wachmacher. Kutek, Giacomo Mastro und der noch A-Jugendliche Daniel Kepic stellten auf 17:15, und hinten hielt Petri seinen Kasten sauber. Jetzt war das Momentum wieder auf Seiten der TG und mit zwei schönen Toren von Rechtsaußen Twan van der Mei und drei Treffern von Mastro gewann Geislingen verdient mit 25:19 Toren.

Petri, Thaler, Van der Mei 2, Schurr 3, Brenner 1, Kutek 6, Strauß, Schwetka, Mastro 4, Lächler 2/2, Fischer 2, Kepic 2, König 3, Osswald

Handball Frauen: FSG Altenstadt/Geislingen – HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf 23:33

Jochen Schreitmüller – 06.10.2025

Zu einer klaren Angelegenheit wurde das Landesligaderby vor einer stattlichen Zuschauerkulisse zwischen der FSG Altenstadt/Geislingen und der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Der Verbandsligaabsteiger wurde nur in der ersten Hälfte gefordert, danach spielte die Mannschaft von Matthias Rienhardt ihre ganze Routine und Klasse aus und gewann auch in diese Höhe verdient mit 23:33 Toren. Die FSG, als Aufsteiger aus der Bezirksoberliga, fand wenig Angriffsmittel, um sich gegen die kompakt arbeitende Deckung durchzusetzen. Zu wenig Würfe aus der Distanz, stattdessen der Versuch ständig in die Nahwurfzone zu gelangen, erleichterte den Gästen die Deckungsarbeit. Selbst eine Disqualifikation in der 19. Minute gegen Abwehrmittespielerin Magdalene Holzapfel änderte daran nichts.

Nach ausgeglichenen Anfangsminuten und einem 3:3 nach sechs Minuten erhöhte Ronja Renz mit drei Treffern zum 3:6. Die Auszeit der Trainer Axel Bottek und Pia Schreitmüller verbesserte das Tempospiel und brachte auch mehr Druck in den Angriff. Bis zur 18. Minute stellten die Gastgeberinnen durch Tore von Alannah Stäudle und Marie Büttner den 7:8 Anschluss in der 18. Minute her. Danach dominierte aber wieder die HSG. Die FSG konnte eine zweimalige Überzahlsituation nicht nützen, dafür netzten Alin Kolmar und Jule Hilbig viel zu unbedrängt zum 9:14 Halbzeitstand ein.

Nach dem Wechsel schien Altenstadt/Geislingen die Abwehrarbeit einzustellen. WiWiDo überrollte den Aufsteiger bis zu 37. Minute mit blitzsauberen Toren von Annamaria Holzapfel, die mit neun Treffern auch Toptorschützin war. Beim 12:22 in der 41. Minute war das Spiel eigentlich entschieden. Die FSG gab zwar nie auf, aber die Gäste fanden immer wieder Mittel um den Zehn-Tore-Abstand zu halten. Am Ende gewann WiWiDo verdient mit 23:33 Toren.

FSG

Bührle, Gutbrod; Schieß 1/1, Mohl 2, Schreitmüller 1/1, Kohn 1, Kern, Gresser, Büttner 4,  Pommerenke, Perez 1, Klingl 3, Schrenk 1, Stäudle 8/3, Biegert 1

WiWiDo

Drexler, Straubmüller; Weisl, Meissner 1, Renz 3, Kollmar 6/1, Hofele 3, Munser 2, Hilbig 3, Traxler 2, Holzapfel A. 9/3, Klaus 1, Holzapfel M. 3

Schwimmer der TG Geislingen am 27.-28.09.2026 erfolgreich in Fellbach

Alexander Lorenz – 03.10.2025

51. Internationales Einladungsschwimmfest des TSV Schmiden – Jahrgänge 2008 bis 2017 sowie 2007 und älter – am 27./28. September 2025 in Fellbach auf der 25-Meter-Bahn

Am 27. und 28. September 2025 richtete der TSV Schmiden das 51. Einladungsschwimmfest im F3 in Fellbach aus. Der traditionsreiche Wettkampf eröffnete die neue Schwimmsaison 2025/2026 und bot den Athletinnen und Athleten direkt nach den Sommerferien die Gelegenheit zu einem ersten Formtest auf der 25-Meter-Bahn. Insgesamt gingen Schwimmerinnen und Schwimmer aus zahlreichen Vereinen an den Start und absolvierten spannende Wettkämpfe.

Eine Besonderheit für die Schwimmabteilung der TG Geislingen war in diesem Jahr die erstmalige Möglichkeit, den jüngsten Talenten aus Geislingen einen gelungenen Einstieg in den Wettkampfsport zu ermöglichen. Darüber hinaus standen Finalläufe mit Prämien für die drei Erstplatzierten auf dem Programm, die für zusätzliche Spannung sorgten.

Die 14 motivierten Schützlinge der beiden Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz überzeugten mit sehr guten Leistungen, zahlreichen persönlichen Bestzeiten sowie Qualifikationsnormen für die Baden-Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften im Oktober. In der Endabrechnung im Fellbacher Hallenbad standen beeindruckende 43 Medaillen zu Buche: 18-mal Gold, 11-mal Silber und 14-mal Bronze, dazu zahlreiche Finalteilnahmen und weitere Normen für die kommenden Baden-Württembergischen und Ostwürttembergischen Meisterschaften 2025.

Dank eines abgestimmten und abwechslungsreichen Trainings in Geislingen, gelang es den Sportlerinnen und Sportlern, aus dem Aufbautraining heraus beim Wettkampf zu glänzen. „Richtige Anleitung, Planung, regelmäßiges Schwimmtraining und Abwechslung für Kopf und Körper motivieren unsere Schwimmerinnen und Schwimmer. Mit Schwimmhilfsmitteln verbessern wir gezielt die Technik und bringen Spaß ins Training. Paddles, Pull-Buoy, Flossen, Schwimmbrett oder Antisocken ermöglichen ein gezieltes Training von Armen und Beinen. Erfahrene Schwimmerinnen und Schwimmer sind oft Vorbilder für unseren Nachwuchs und neue Mitglieder der TG Geislingen Schwimmabteilung“, erklärte Trainer Alexander Lorenz beim Teammeeting.

Die erfolgreichsten TG-Schwimmerinnen und -Schwimmer in Fellbach:

Maxim Hvastunov (Jg. 2013) war mit sieben Goldmedaillen in den Einzeldisziplinen sowie drei Finalsiegen mit Prämien über 100 m Lagen (1:15,09), 50 m Schmetterling (0:33,15) und 50 m Freistil (0:30,51) der erfolgreichste TG-Schwimmer. Er qualifizierte sich über acht Strecken für die Baden-Württembergischen Meisterschaften in Neckarsulm.

Ellinor Schäfer (Jg. 2010): 5× Gold (100 m Lagen, 200 m Brust, 50 m Brust, 50 m Rücken, 100 m Brust) sowie 3× Silber (100 m Rücken, 200 m Lagen, 200 m Rücken).

Laura Winkler (Jg. 2011): erstmals für die Baden-Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften qualifiziert (200 m Freistil, 2:26,44), dazu 1× Silber über 200 m Freistil, 1× Gold über 400 m Freistil (5:11,80) und Platz 5 im Finale über 100 m Lagen.

Lotta Sophie Höld (Jg. 2014): 2× Gold (100 m Lagen, 200 m Rücken), 1× Silber (100 m Rücken), 3× Bronze (100 m Freistil, 50 m Rücken, 200 m Freistil).

Adnan Kadic (Jg. 2009): Qualifikation für die Kurzbahnmeisterschaften mit Silber über 200 m Lagen sowie 3× Bronze (100 m Lagen, 100 m Schmetterling, 200 m Freistil).

Leo Choi (Jg. 2012): 2× Silber (400 m Freistil, 100 m Schmetterling) sowie gute vierte Plätze über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil.

Änne Martha Bopp (Jg. 2015): als jüngste Teilnehmerin in den Jahrgängen 2013–2015 kämpfte sie sich ins Jugendfinale über 50 m Brust (0:47,62) auf Platz 5. Es fehlten nur 0,3 Sekunden zur Landeskadernorm. Zuvor Silber im Vorlauf.

Emmi Bosch (Jg. 2015): Bronze über 200 m Freistil mit sehr guten Rollwenden (3:56,75).

Daniel Kontar (Jg. 2015): erstmals im TG-Team dabei, trotz Aufregung und verrutschter Schwimmbrille 2× Bronze über 100 m und 50 m Rücken.

Xenia Dauner (Jg. 2011): 2× Bronze (100 m Rücken, 200 m Rücken).

Bora Choi (Jg. 2014): Bronze über 50 m Schmetterling (0:54,49, PB).

Giulia Ziel (Jg. 2015): erstmals im TG-Team, Bronze über 100 m Rücken und Platz 4 über 50 m Rücken.

Marie Winkler (Jg. 2015): startete nur am Sonntag, gute Zeiten mit Platz 5 über 50 m Rücken sowie Platz 9 über 100 m Brust.

Alia Kadic (Jg. 2016): jüngste TG-Schwimmerin, disqualifiziert im ersten Lauf wegen Frühstarts, danach starke persönliche Bestzeiten und Platz 4 über 50 m Freistil sowie 100 m Rücken.


Unterstützung gesucht
Um weiterhin an die Erfolge anknüpfen zu können, ist die TG Geislingen auf tatkräftige Unterstützung angewiesen! Schon viele Jahre schwimmen Athletinnen und Athleten der TG erfolgreich auf Landes- und Bundesebene – sogar Deutsche- und Europameister stammen aus der Geislinger Schmiede.

Damit dies so bleibt, brauchen wir die Unterstützung von Sponsoren, Firmen und allen Interessierten am Schwimmsport und aus der TG-Familie. Helfen Sie mit – ob durch eine einmalige Spende, eine monatliche oder jährliche Unterstützung oder eine längerfristige Partnerschaft. Beiträge für Startgebühren, neue Trainingsgeräte oder Ausstattungen wie Jacken, T-Shirts und Badekappen sind eine wertvolle Investition in die Zukunft unseres Nachwuchses.

Nur mit Ihrer Hilfe wird es auch künftig erfolgreiche Leistungsschwimmerinnen und -schwimmer aus unserer Region geben!


 

Handball Regionalliga Aw: HSG Stuttgarter Kickers/ TuS Metzingen 2 – HBZ Altenstadt/Geislingen 36:26

Jochen Schreitmüller – 30.09.2025

Einen enttäuschenden Nachmittag erlebten die wenigen mitgereisten Fans beim Gastspiel der A-Juniorinnen des HBZ in Metzingen. In der Sommerqualifikation gab es nur eine knappe Niederlage gegen die Gastgeberinnen, aber die Erwartungen waren gestiegen, da Metzingen fast mit einer gänzlich neuen, jüngeren Mannschaft am Start war.

Aber von Beginn an liefen die Rädchen im Angriff alles andere als rund. Fünf Fehlwürfe von der Nahwurfzone und alles andere als ein flüssiges Angriffsspiel baute die HSG regelrecht auf. Trotzdem war nach neun Minuten und dem 4:3 Rückstand noch alles in Ordnung. Danach gab es fünfzehn Minuten einen unerklärlichen Einbruch. Altenstadt/Geislingen bekam das Kreisläuferspiel in dieser Phase, egal wie die Deckung umgestellt wurde, nicht in den Griff und im Angriff blieben das Passspiel langsam und die Abschlüsse zu ungenau. 14:6 stand es dann in der 26. Minute. Eine kleine Aufholjagd brachte bis zur Pause den 15:10 Anschluss.

Aber auch nach dem Wechsel änderte sich wenig. Das HBZ bemühte sich, stand aber an diesem Tag weit neben sich. Fünfzehn Minuten vor Spielende schien beim 26:22 ergebnismäßig eine Wende möglich, aber Metzingen blieb spielbestimmend, wollte den Sieg unbedingt und gewann am Ende verdient mit 36:26 Toren.

Gutbrod, Köhler; Klingl , Seybold 1, Friedrich, Schreitmüller 6, Kohn 1, Dürner 3, Gresser 2, Kobrehel 2, Schrenk, Hofmann 7/2, Biegert 4

Handball Bezirksoberliga Männer: TV Großengstingen – TG Geislingen 39:33

Jochen Schreitmüller – 29.09.2025

Einen Dämpfer gab es für die Männer 1 der TG Geislingen durch die 39:33 Niederlage beim TV Großengstingen. Die Gastgeber bestachen durch eine schnelle und aggressive 3:2:1 Deckung, die vor allem in der zweiten Hälfte ständig Ballgewinne generierte und diese gnadenlos in Schnellangrifftore umwandelte. Im Gegensatz dazu kam die TG zu selten ins Tempospiel und biss sich im Positionsspiel oft die Zähne aus.

Der Start verlief passabel. Bis zum 7:7 nach zehn Minuten hatten die Torhüter beider Teams auch noch Zugriff auf die Würfe, aber nach dem 10:9 nach fünfzehn Minuten waren es die Gastgeber von der Alb, die innerhalb neun Minuten auf 14:10 davon zogen. Aber bis zur Pause hatte die Defensive einen deutlich besseren Zugriff und zur Halbzeit stand es dann 15:15.

Nach dem Wechsel dominierte Geislingen die Partie. Vier Tore von Cedric König, zweimal Pascal Kutek und zwei Strafwurftore von Moritz Lächler brachten die 20:25 Führung nach vierzig Minuten. Alles schien nach Plan zu laufen, aber innerhalb von vier Minuten drehte Großengstingen das Spiel zum 25:25. Die tolle Unterstützung durch das heimische Publikum tat ein übriges, die TG hielt bis zum 29:29 in der 49. Minute dagegen, aber jetzt provozierte die Deckung der Gastgeber Fehlabspiel um Fehlabspiel. Eine Auszeit von Trainer Bühler brachte keine Wende mehr und am Ende stand eine 39:33 Niederlage zu Buche.

Petri, Höer; Van der Mei, Schurr 5, Brenner 1, Kutek 4, Strauß, Schwetka, Mastro 5, Krasniqi 1, Lächler 5/3, Fischer 2, Kepic, König 6, Rosenfeld, Osswald 4

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