Volleyball Herren Bezirksliga: Matchball vergeben

Rainer Maroska – 24.03.2024

VfB Ulm 3 – TG Geislingen 3:1 (25:23, 23:25, 26:24, 25:19)

Nichts war’s mit der Meisterfeier! Mit hängenden Köpfen verließen die tief enttäuschten Geislinger Volleyballer das Spielfeld, auf dem eben der letzte Angriff des Heimteams unrettbar eingeschlagen war. Somit ging das entscheidende Spiel um die Meisterschaft beim VfB Ulm 3 mit 1:3 in die Binsen. Dabei hielt man im Vorfeld als Tabellenführer alle Trümpfe in der Hand: mit allen Mann an Bord, einer euphorisch gestimmten, treuen Anhängerschaft auf der Tribüne und mit guten Trainingsleistungen im Gepäck schien alles für ein Happyend hergerichtet. Jedoch entpuppten sich die 6-Mann starken Gastgeber als ein ohne Druck frisch und risikofreudig auftretendes Team, das sich ganz offensichtlich vorgenommen hatte, den Gästen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dies spiegelte sich schon im ersten Satz wider, in dem die TG fortwährend einem Rückstand hinterherlief und einen knappen Satzverlust, leider unterstützt durch ein paar zweifelhafte Schiedsrichterpfiffe, mit 23:25 nicht verhindern konnte. Auch wenn der anschließende Durchgang mit dem umgekehrten Ergebnis eingefahren wurde und mit dem damit erzielten 1:1 Satzausgleich noch nichts verloren war, zeigten sich die TGler ungewöhnlich gehemmt, schlossen viele Ballaktionen nicht energisch genug ab und schienen auch kämpferisch nicht ihren besten Tag erwischt zu haben. In dieser Verfassung ging es nun in den vorentscheidenden dritten Satz, der zu einer reinen Nervensache mutierte. Trotz unübersehbarer Bemühungen und einer 18:16-Führung kam keine Sicherheit ins Geislinger Spiel. Immer wieder patzte man mit Unaufmerksamkeiten und somit gelang es einfach nicht, die Heimmannschaft so stark unter Druck zu setzen, dass vielleicht doch ein beruhigenderes Punktepolster hätte für eine Wende sorgen können. Und so kam es wie es kommen musste: der 24:26-Satzverlust kostete den Meistertitel. Der vierte Satz war in vielen Ballaktionen ein Duplikat der vorhergehenden Sätze: ein löchriger Block und die damit einhergehende schwache Feldabwehr ließ die Heimmannschaft mit 25:19 Ballpunkten und 3:1 Sätzen nicht unverdient über den gescheiterten Tabellenführer triumphieren.
Allein tröstlich für die unglücklichen Geislinger ist die Sicherung des zweiten Tabellenplatzes, der im April zu den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Landesliga berechtigt.

Schwimmen: Württembergische MASTERS Meisterschaften in Stuttgart am 16. März 2024

Alexander Lorenz – 19.03.2024

Württembergische MASTERS Meisterschaften in Stuttgart am 16. März 2024

Nach über einem Jahr Pause und einer sehr erfolgreichen schwimmerischen Vorbereitung im Geislinger 5-Täler-Bad, standen am vergangenen Wochenende die Württembergischen Meisterschaften der MASTERS an, die gleichzeitig der Qualifikationswettkampf für die Baden-Württembergischen und Deutschen Meisterschaften der Masters 2024 waren. Mit diesem Wettkampf als festes Ziel vor Augen gelang es dem Geislinger Trainergespann um Alexander und Elvira Lorenz sowie Hans-Joachim Söll, ihre Schwimmerinnen und Schwimmer im Mastersbereich topfit zu den Württembergischen MASTERS Meisterschaften nach Stuttgart zu schicken. Die Geislinger wollten sich vor allem in der Staffel und bei den Einzelstarts für das harte Training der letzten Monate belohnen.

Insgesamt gingen sechs Schwimmerinnen und Schwimmer der TG an den Start und holten zwei Gold-, fünf Silber- und vier Bronzemedaillen. Die TG-Staffel über 4 x 50 Meter Lagen Mixed (2:49,35) mit den TG-Schwimmern Alexander Lorenz (AK-65), Hans-Joachim Söll (AK-60), Carina Söll (AK-45) und Daniela Schrag (AK-45) war mit persönlichen Bestzeiten sehr schnell im Wasser und sicherte sich trotz starker Konkurrenz die Bronzemedaille. In den weiteren Staffeln über 4 x 50 Meter Lagen männlich (2:23,25), 4 x 50 Meter Freistil männlich (2:03,94) belegten die Geislinger den 4. Platz und über 4 x 50 Meter Freistil Mixed (2:17,21) den 5. Platz.

Ergebnisse TG Masters Schwimmerinnen und Schwimmer:

Alexander Lorenz (Jg. 1958, AK 65) holte drei Goldmedaillen über 50 Meter Brust, 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Lagen, eine Silbermedaille über 50 Meter Freistil, eine Bronzemedaille mit der 4 x 50 Meter Lagen Mixed-Staffel sowie zwei vierte Plätze und einen fünften Platz jeweils in der Staffel.

Hans-Joachim Söll (Jg. 1963, AK-60) holte eine Silbermedaille über 100 Meter Schmetterling sowie jeweils eine Bronzemedaille über 100 Meter Lagen und mit der 4 x 50 Meter Lagen Mixed-Staffel und zwei vierte Plätze mit Lagen- und Freistil-Staffeln der Männer nach Geislingen.

Daniela Schrag (Jg. 1979, AK 45) holte sich den württembergischen Vizemeistertitel über 100 Meter Freistil (01:21,01). Sie sicherte sich die Bronzemedaille mit der 4 x 50 Meter Lagen Mixed-Staffel als Rückenschwimmerin.

Stefan Rieger (Jg. 1987, AK-35) belohnte sich über 50 Meter Freistil mit einer Silbermedaille und über 50 Meter Brust mit Bronze. In der Staffel schwamm Rieger zweimal auf den vierten Platz.

Carina Söll (Jg. 1975, AK-45) gewann mit der 4 x 50 Meter Lagen Mixed-Staffel als Brustschwimmerin die Bronzemedaille und schwamm mit der 4 x 50 Meter Freistil Mixed-Staffel auf Rang fünf.

Fabian Bittlingmeier (Jg. 1996, AK-25) holte über 4 x 50 Meter Lagen als Rückenstart-Schwimmer, über 4 x 50 Meter Freistil männlich und 4 x 50 Meter Freistil Mixed zwei vierte und einen fünften Platz in der Staffel.

Die vielen Medaillen in allen Wertungen sind ein deutlicher Beweis für die gute Arbeit, die in der Schwimmabteilung der TG Geislingen im Geislinger 5-Täler-Bad geleistet wird. Aber nicht nur die Medaillen spiegeln den Trainingsaufwand wider. Viel wichtiger für die Schwimmerinnen und das Trainerteam sind die geschwommenen persönlichen Bestzeiten, Qualifikationsnormen für weitere Wettkämpfe und insbesondere der Zusammenhalt als Team. Dies alles zeigt die großartige Entwicklung und Motivation für den Schwimmsport unserer Schwimmerinnen und Schwimmer in Geislingen.

 

Leichtathletik: 34. Michelbergiade 2024

Jochen Schreitmüller – 19.03.2024

Mit knapp 350 Teilnehmern aus 22 Vereinen hatte die 34. Michelbergiade eine neue Rekordbeteiligung zu verzeichnen und wurde damit zu einem tollen Abschluss der LG Filstal-Hallenserie 2023/24. Kinder von sechs bis dreizehn Jahren wetteiferten begeistert um Sekunden, Zentimeter und Meter. Alle Kinder erhielten bei der Siegerehrung eine Urkunde und viel Applaus von den Fans auf der Tribüne und die drei Erstplatzierten durften stolz auf dem Siegertreppchen ihre Medaillen in Empfang nehmen und für die Fotografen posieren.

Durch kleine Riegen und eine immer perfektere PC-Auswertung erhielten die Nachwuchs-Leichtathleten sofort nach Wettkampfende ihre Siegerurkunden. Nach 60 Minuten Wettkampf und anschließender Siegerehrung blieb noch genügend Zeit für die Bewegungsstation oder eine kleine Kaffeepause für die Eltern. Damit wurde der Wettkampf in der Halle zu einem kurzweiligen und familienfreundlichen Erlebnis.

Ein besonderer Vorteil der Hallenwettkämpfe ist dabei der enge Kontakt zu den vielen mitgereisten Eltern, die von der Tribüne aus ganz nahe ihre Schützlinge bewundern und anfeuern können. Ein markantes Kennzeichen in Geislingen waren auch wieder die fliegenden Turbospeere bei den Jugendlichen U 14, die frühzeitig an die Sommerdisziplin Speerwurf heranführen sollen. Sowohl beim Wurf, aber auch beim Hürdensprint über die Klapphürden gab es bei der U 14 technisch schon hervorragende Leistungen zu bewundern.

Die meistern Medaillen sammelte in diesem Jahr die TG Geislingen unter anderem 9 mal Gold, vor dem TV Deggingen und dem TGV Holzhausen. Frisch Auf Göppingen, TV Ebersbach und der SV Lonsee, der mit vier mal Gold glänzte, folgten auf den weiteren Plätzen. Aber wie gut die Nachwuchsarbeit in der Leichtathletik angelegt ist, zeigt dass 18 der 22 teilnehmenden Vereine zwei und mehr Medaillengewinne aufzuweisen hatten. Den Förderpreis für den teilnahmestärksten Verein gewann einmal mehr der TV Deggingen vor der TG Geislingen.

Siegerliste 34. Michelbergiade 2024

Handball Herren – Bezirksliga: TG weiter in der Erfolgsspur

Jochen Schreitmüller – 17.03.2024

Mit einem ungefährdeten 42:32 Erfolg gegen den 1. Heubacher HV schob sich die TG Geislingen mit dem dritten Sieg in Folge wieder in die obere Tabellenhälfte vor. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Die Gastgeber versuchten mit schnellem Passspiel viel Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben. Dabei wechselten erfolgreiche Abschlüsse durch Giacomo Mastro, Claudius Schurr und Albert Schurr mit einigen unkonzentrierten Würfen, die Heubach immer wieder die Gelegenheit bot im Gegenzug durch Treffer aus der Fernwurfzone den Anschluss zu wahren. Sobald die TG-Abwehr zu defensiv agierte, nützte dies vor allem der torgefährlichste Angreifer Robin Siegle sofort aus. Erst eine Auszeit beim 10:9 und der Umstellung auf eine 5:1 Abwehr brachte mehr Sicherheit für die Defensive. Über 17:12 und 20:15 gelang Simon Röder dann sekundengenau zur Halbzeit der 24:17 Führungstreffer.

Nach dem Wechsel wurde Geislingen dann immer spielbestimmender. Twan van der Mei und und Claudius Schurr hatten von den Außenpositionen eine Hundertprozentquote zu verzeichnen und als in der 43. Minute dann das 32:24 durch Fabian Kotas fiel, war eigentlich die Entscheidung gefallen. Die Gäste versuchten das hohe Tempo mitzugehen, und kamen über den Kreis und aus dem Rückraum weiterhin zu einfachen Toren, hatten aber auch immer wieder Ballverluste zu verzeichnen. Die nutzte die TG blitzschnell zu einfachen Kontertoren aus. In der 55. Minute war es beim 38:28 zum ersten Mal ein zehn Tore Vorsprung, den Geislingen dann auch über die Ziellinie brachte.

Es spielten:

Endler  (TW), Frey (TW), Van der Mei (3), Schurr C. (11), Strauß (1), Mastro (6), Schurr A. (2), Lächler (4/1), Röder (5/1), Piras, Kotas (10)

 

Handball Jugend – Württemberg-Ligen

Jochen Schreitmüller – 17.03.2024

C-weiblich    HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen – TG Geislingen 24:21

Ganz großartig präsentierte sich die weibliche C-Jugend gegen den neuen Württ. Meister HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen und verlor nur knapp mit 24:21 Toren. Bis zur 45. Minute und der 21:20 Führung sah es sogar nach einem Überraschungserfolg aus, aber drei mehr als umstrittene Zeitstrafen in den letzten fünf Minuten brachten die TG um eine mögliche Überraschung. Trotzdem kann die TG mit dem dritten Tabellenplatz mehr als zufrieden sein, denn nur der verlorene direkte Vergleich nach Toren gegen den TV Nellingen verhinderte letztendlich die Vizemeisterschaft.

Geislingen erwischte den besseren Start und ging durch Tore von Lara Hofmann, Theresa Kienle und Fabienne Ronneberger mit 2:4 in Führung, Aber wie knapp und umkämpft die Partie war, zeigten die weiteren ständig knappen Spielstände von 5:5 in der 13. Minute, 8:8 in der 20. Minute und die 11:10 Führung der Gastgeberinnen zur Pause. Da der Primus sehr defensiv agierte, waren einfache Durchbruchsmöglichkeiten nach 1:1 Aktionen in der Offensive nur schwer möglich. Auch die Pässe an den Kreis blieben dadurch im Vergleich zu den vorherigen Spielen Mangelware. So blieb Leni Aigner und Hofmann fast nur noch der Weg über Rückraumwürfe. Dafür ackerte die TG-Deckung mit viel Engagement und ließ in dieser Phase ebenfalls kaum Tore zu. Und als Zoe Kobrehel in der 45. Minute den Führungstreffer zum 20:21 erzielte, schien ein Auswärtssieg greifbar nahe, aber zwei mehr als zweifelhafte Zeitstrafen vier Minuten und eine weitere 1.30 Minuten vor Schluss brachten die Kickers in die Erfolgsspur zurück.

A-männlich

Stark ersatzgeschwächt musste die männliche A-Jugend die Reise zu der JSG Balingen/Weilstetten 2 antreten. Die Ausfälle von Giacomo Mastro, Simon Röder, Lenni Schreitmüller und Julian Osswald, der nur zu drei Strafwürfen antreten durfte, war dann doch zu viel Aderlass. Allerdings hatte das Spiel auch keinen Einfluss mehr auf die Tabellensituation, die TG blieb auf Platz 4 und die Gastgeber standen schon vorher als Tabellenachter fest.

Geislingen konnte nur bis zur 10. Minute und dem 4:4 das Spiel ausgeglichen gestalten. Dann wurden die Lücken in der Defensive größer und auch die Ballverluste häuften sich im Angriff. Balingen zog nach weiteren zehn Minuten folgerichtig auf 13:5 davon. Jonas Funk versuchte mit einer Auszeit wieder Ruhe und Struktur ins TG-Spiel zu bringen, ohne dass dies am Spielverlauf größere Änderungen ergab. Bis zur Pause erhöhte Balingen den Vorsprung auf 21:10.

Nach dem Wechsel schien sich beim 27:12 in der 38. Minute ein Debakel für Geislingen anzubahnen, aber unter der Regie von Florent Kamberi und Pascal Kutek, die selber einnetzten oder geschickt ihre Außen Ruben Blanco und Ben Fischer oder Maurice Schwetka am Kreis einsetzten rappelte sich Geislingen nochmal auf und konnte das Ergebnis bis zum Schluss zum 37:29 noch etwas erträglicher gestalten.

Petri, Thaler, Staudenmeyer (alle TW); Frey 1, Kutek 8, Blanco, 3, Schwetka 6, Sprinzl 2, Fischer 2, Kamberi 3, Osswald 3/3

Schwimmen: Erfolgreiche Wettkampfserie

Alexander Lorenz – 15.03.2024

Bei den Qualifikationswettkämpfen in Stuttgart, Sindelfingen und Heidenheim waren alle TG-Schwimmerinnen und -Schwimmer auf der 50-Meter-Bahn gut unterwegs. Alle drei Wettkämpfe waren international besetzt, mit mehr als 3500 Starts in jeder Stadt. Trotz starker Konkurrenz aus dem Ausland und vielen deutschen Olympia-Stützpunkten, haben die TG-Schwimmerinnen und -Schwimmer viele Medaillen, Pokale, Geldprämien und Qualifikationsnormen erreicht. Das einzige Ziel der TG-Schwimmabteilung war es, sich bereits im März 2024 für die kommenden Baden-Württembergischen und Süddeutschen Mehrkampfmeisterschaften, die Süddeutschen „offenen Klasse“ Meisterschaften, die Jahrgangsmeisterschaften, die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und die Olympia-Qualifikationswettkämpfe in Berlin zu qualifizieren.

Mit der dritten Deutschen Jahrgangsmeisterin, der schnellsten Süddeutschen Rückenschwimmerin in der „offenen Klasse“ und fünffachen Baden-Württembergischen Meisterin Nikoletta Bujak (Jahrgang 2006), ein Schützling von den beiden Diplom-Schwimmtrainern der TG Geislingen, Elvira und Alexander Lorenz, schaffte auch ein junges Talent aus Geislingen den Sprung ins Finale und zeigte dort allen „wo der Hammer hängt“ in Stuttgart und Sindelfingen (Gold im Finale über 100 Meter Rücken) sowie viele Goldmedaillen und Bestleistungsprämien, zusammen mit Veranstaltungsrekorden und sicheren Qualifikationsnormen für die Süddeutschen und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Als beste deutsche Schwimmerin qualifizierte sich Nikoletta über sechs Strecken für die Olympic Trials DM in Berlin vom 25. bis 28. April 2024. „Ich bin sehr zufrieden mit den tollen Ergebnissen und meiner sportlichen Form zu diesem Zeitpunkt der Saison. Es gibt mir Hoffnung und Motivation, noch schneller zu werden, und mit meinen Trainern Elvira und Alexander Lorenz werden wir besonders am Stehvermögen für die zweite Bahn auf der 100 Meter Strecke und der dritten Bahn bei der 200 Meter Strecke sowie den letzten zehn Metern zum Ziel als Knackpunkt bei einem 100-Meter-Rennen in den kommenden Wochen in Geislingen und im Trainingslager Lignano Sabbiadoro (Italien) viel tun“, sagte die Top-Schwimmerin bei einem Team-Meeting nach dem Training im 5-Täler-Bad Geislingen.

Ergebnisse von Nikoletta Bujak:
– 100 m Freistil (0:59,65) Goldmedaille
– Finale 100 m Freistil (0:59,23) Goldmedaille und Prämie für die beste Leistung
– Finale 50 m Freistil (0:27,24) Goldmedaille
– 200 m Freistil (2:13,68) Goldmedaille
– 50 m Rücken (0:31,33) Goldmedaille
– 100 Meter Rücken (1:04,87) (13,64-31,34-46,99= 1:04,87) Veranstaltungsrekord und Prämie mit Goldmedaille
– Als Krönung in Heidenheim schwamm sich Nikoletta zur Goldmedaille über 200 Meter Rücken und landete unter den Top 10 in Deutschland mit persönlichen Bestzeiten in 2:23,38, wobei ihre Zeiten über 50 Meter perfekt waren: 0:32,75 + 36,53 + 37,39 + 36,48.

Auch Alexander Bernert (Jahrgang 2007) qualifizierte sich zum ersten Mal für die Süddeutschen Meisterschaften 2024 über drei Strecken mit persönlichen Bestzeiten über 50 Meter und 100 Meter Brust sowie 50 Meter Schmetterling. In Heidenheim gewann er eine Goldmedaille über 200 Meter Brust (2:44,21) und über 100 Meter Brust (1:11,00) mit Qualifikationszeiten für die Süddeutschen (eventuell auch für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften). Im Finale über 50 Meter Brust (0:31,47) wurde er mit der Bronzemedaille ausgezeichnet, und mit persönlichen Bestzeiten schwamm Alexander im Finale über 100 Meter Schmetterling (1:04,42).

Leo Choi (Jahrgang 2012) holte einen Pokal für die beste Leistung in Stuttgart und verbesserte sich über 200 Meter Schmetterling in Heidenheim mit persönlichen Bestzeiten auf 3:10,82, wobei er mit einer Silbermedaille dekoriert wurde. Er katapultierte sich zudem unter die Top 20 in Deutschland und qualifizierte sich für die Baden-Württembergischen und Süddeutschen Mehrkampfmeisterschaften 2024 über 400 Meter Freistil (5:47,75), 200 Meter Lagen (3:03,65), 100 Meter Freistil (1:12,81) und 50 Meter Schmetterling (0:36,62).

Laura Winkler (Jahrgang 2011) entwickelte sich zur Lagen-Schwimmerin und gewann eine Silbermedaille über 200 Meter Lagen (2:59,15) zum ersten Mal unter der 3-Minuten-Marke. Auch auf anderen Strecken schwamm Laura nur persönliche Bestzeiten über 100 Meter Schmetterling (1:29,14), 200 Meter Freistil (2:44,00), 100 m Freistil (1:14,60), 50 Meter Schmetterling (0:38,59) und 50 Meter Brust (0:45,80).

Carolin Frieß (Jahrgang 2005) holte in Stuttgart die Goldmedaille in der Jugend „A“ über 200 Meter Brust, Silber über 100 Meter Brust und eine Bronzemedaille über 200 Meter Schmetterling. In Heidenheim konnte Carolin noch schneller schwimmen und holte eine Bronzemedaille über 200 Meter Lagen (2:50,36). Sie qualifizierte sich zudem für die Baden-Württembergischen Meisterschaften 2024 über 100 Meter Schmetterling (1:20,51), 100 Meter Brust (1:26,53), 50 Meter Schmetterling (0:33,98), 50 Meter Brust (0:37,67) und 200 Meter Brust (3:03,49).

Flora Scheerer (Jahrgang 2015) als jüngste TG-Schwimmerin schwamm zum ersten Mal für TG Geislingen in Stuttgart und dann auch in Heidenheim mit Erfolg. Sie holte zwei Goldmedaillen über 100 Meter Brust (2:03,14) und 100 Meter Freistil (2:05,78) sowie eine Silbermedaille über 100 Meter Rücken (2:05,12).

Ellinor Schäfer (Jahrgang 2010) gewann eine Bronzemedaille in Heidenheim über 200 Meter Brust (3:15,13), was eine Verbesserung um sieben Sekunden gegenüber Stuttgart (3:22,41) darstellt. Neue Bestzeiten erzielte sie auch über 50 Meter Schmetterling (0:39,39), 50 Meter Rücken (0:41,58), 50 Meter Brust (0:41,37) und über 100 Meter Brust (1:35,38), wo sie den 6. Platz belegte.

Xenia Dauner (Jahrgang 2011) entwickelte sich stark und schwamm sowohl in Stuttgart als auch in Heidenheim sehr gut. Die Ergebnisse in Stuttgart und Heidenheim zeigten großes Potenzial auf vielen Strecken und in verschiedenen Schwimmdisziplinen. Über 100 Meter Rücken erzielte sie Zeiten von 1:33,01 (Stuttgart) und 1:32,26 (Heidenheim), über 100 Meter Brust 1:39,09 (Stuttgart) und 1:38,51 (Heidenheim), über 100 Meter Freistil 1:16,77, über 50 Meter Rücken 0:43,81 (Stuttgart) und 0:43,09 (Heidenheim), über 50 Meter Brust 0:44,66, und über 200 Meter Rücken persönliche Bestzeiten von 3:24,27 (Stuttgart) und 3:18,43 (Heidenheim).

Adnan Kadic (Jahrgang 2009) kämpfte nicht nur mit vielen Gegnern, sondern auch mit einer Erkältung und zeigte wirklich kämpferischen Charakter. Die Ergebnisse aus Stuttgart, Sindelfingen und Heidenheim geben uns Hoffnung auf Qualifikationsnormen, nicht nur für die Baden-Württembergischen, sondern auch für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften.

Volleyball Herren Bezirksliga: Sensationeller Auswärtssieg

Rainer Maroska – 10.03.2024

SC Göggingen – TG Geislingen 0:3 (26:28, 13:25 ,18:25)

Es war das Schlüsselspiel der Saison. Vor Wochen schon hatte sich durch die Tabellenkonstellation abgezeichnet, dass die TG nur durch einen Sieg über den heimstarken Tabellennachbarn SC Göggingen ihren zweiten Platz bis zur Schlussabrechnung wird halten können. Dass dasselbe auch für die Oberschwaben galt, wurde klar, als die TG im Teilort von Krauchenwies auf eine 12 Mann starke Truppe stieß, die ihre Siegessicherheit vom 3:1-Hinrundensieg im Filstal nicht versteckte. Spielerisch und taktisch hervorragend vorbereitet, bot die TG dem Gegner vom Anpfiff weg keinerlei Schwachstellen an. Es entwickelte sich die erwartet hochklassige und ausgeglichene Partie, in deren Verlauf sich kein Team vom anderen mit mehr als zwei Punkten absetzen konnte. Höchst nervenaufreibend gestaltete sich die Schlussphase, in der die TG den Gegner beim 20:20 und 21:23 zu zwei Auszeiten zwingen konnte, selbst aber im Anschluss zwei Satzbälle abwehren musste, um dann den Satz doch noch mit 28:26 unter befreiendem Jubel für sich zu verbuchen.
Vor dem zweiten Durchgang steckten die hochmotivierten Geislinger die Köpfe zusammen und schworen sich darauf ein, keinen Moment nachzulassen und den Druck auf die Heimmannschaft hochzuhalten. Und dies gelang überzeugend. Nach einer 9:7-Führung übernahm Basti Schweizer die Verantwortung, setzte sage und schreibe 10 Aufschläge ins gegnerische Feld und brachte sein Team mit 19:9 uneinholbar in Führung. Jetzt war den Göggingern förmlich der Stecker gezogen und ihre Eigenfehlerquote machten es der TG leicht, ihre Dominanz vor allem über die beiden Mittelangreifer Ehrhardt und Boni auszuspielen. Ein im Vorfeld für unmöglich gehaltener Satzgewinn mit 25:13 war der verdiente Lohn. Noch aber war die Messe nicht gelesen, denn erfahrungsgemäß stellt sich nach zweifachem Satzverlust beim Verlierer das psychologische Moment ein, mit letztem Einsatz doch noch um den Anschluss zu fighten, während sich auf der anderen Seite Nachlässigkeiten breitzumachen drohen. Nicht so aber an diesem Tag bei den TG-Boys. Nach ausgeglichenem Schlagabtausch setzte sich ihre einsatzfreudige und angriffsstarke, aber auch hin und wieder vom Glück begünstigte Spielweise mehr und mehr durch. Über die 10:4 und 20:13-Zwischenstände gelang wiederum ein souveräner 25:18-Satzsieg. Somit fand eines der stärksten Spiele, das die TG in den letzten Jahren aufs Feld brachte, einen absolut verdienten Abschluss. Der Jubel der Geislinger nahm fast kein Ende, denn mit nun 29 Punkten setzten sie sich nicht nur an die Tabellenspitze, sondern könnten als Bezirksliganeuling mit einem Sieg am letzten Spieltag beim VfB Ulm 3 sogar die Meisterschaft erringen.

Es spielten: Magnus Boni, Julian Ehrhardt, Ruslan Halchenko, Yann Neifer, Alessandro Rella, Sebastian Schweizer, Simon Schweizer

Hintere Reihe von links: Fan Wolfgang Boni, Sebastian Schweizer, Trainer Stephan Schweizer, Trainer Rainer Maroska, Simon Schweizer, Yann Neiffer, vorne: Julian Ehrhardt, Alessandro Rella, Ruslan Halchenko, Magnus Boni

Handball Herren – Bezirksliga: David schlägt Goliath

Fabian Kotas, 10.03.2024

Wer hätte gedacht, dass die Herren der TG Geislingen die mission impossible für sich behaupten können? Sie bezwingen völlig überraschend den Primus HSG Oberkochen/Königsbronn mit 29:27 und finden sich auf Platz 7 wieder.

Von einem Heimsieg waren die Geislinger anfangs sehr weit entfernt. Standardmäßig wie es sich gehört, legte der Aufstiegsfavorit vor und ließ die Geislinger im Angriff mit einer 6:0 Deckung auflaufen. Nach wenigen Minuten (8./2:7) musste die erste Auszeit der Geislinger gezückt werden, um nicht vollends abgeschossen zu werden. Die Einwechslung von Pascal Kutek brachte wieder Schwung und Spielwitz in den Angriff und so konnte er den Rückstand verkürzen (13./6:8). Der HSG kam in den folgenden Minuten zwei Überzahlsituation zugute, sodass sie bis zur Halbzeit die Führung weiter ausbauen konnten (30./13:16). Und auch der zweite Start ging an die Gäste. Sie bauten den Druck auf die Geislinger weiter auf (39./16:21) und zwangen Trainer Ralf Riethmüller zur vorletzten Auszeit, welche die entscheidende Wende brachte. Geislingen agierte nun abwechselnd mit einer 5:1 und 4:2 Abwehr, was sehr gut im Zusammenspiel mit Torwart Robin Endler harmonierte. Er lief so richtig heiß, als er sich nach einer Parade selbst in die Schützenliste (45./20:22) eintrug. Moritz Lächler nutzte das Momentum in der Überzahl aus und glich für Geislingen aus, die Halle begann zu toben (50./24:24). Nach einem erneuten Ausgleich durch Fabian Kotas warf Claudius Schurr die TG ein weiteres Mal in Führung (55./28:27), jedoch hatte die HSG immer noch genügend Zeit zum Ausgleich. Einmal mehr war es am Ende Robin Endler, der der Garant für den Sieg war. Er nagelte das Tor regelrecht zu, selbst Abpraller konnte er entschärfen. Giacomo Mastro legte nach einer Körpertäuschung für Fabian Kotas auf, der nur noch mit einer Hinausstellung und Strafwurf aufgehalten werden konnte. Moritz Lächler verwandelte erfolgreich den Strafwurf und Matchwinner Robin Endler hielt den letzten Wurf der HSG, sodass der Sieger feststand.

Es spielten:

Endler (1) (TW), Frey (TW), Schurr C. (7), Kutek (1), Strauß, Mastro (4), Schurr, Lächler (6/3), Röder (2), Piras (1), Kotas (7)

Handball Jugend – Württemberg-Ligen

Jochen Schreitmüller – 10.03.2024

B-weiblich

Mit einem 31:21 Sieg gegen die TG Biberach unterstrichen die B-Juniorinnen der TG Geislingen ihre momentan gute Form und stehen jetzt gegen Hossingen/Meßstetten in zwei Wochen im Finale um die württembergische Meisterschaft. Im Vorjahr noch klar auf Platz 5 der C-Jugend-Oberliga hinter den renommierten Vereinen wie Nellingen, Bottwartal und Köngen, war in dieser Saison eine weitere individuelle und spielerische Entwicklung festzustellen. Lediglich eine unglückliche Heimniederlage gegen Köngen und ein Remis steht zu Buche. Und auch die weibliche C-Jugend steht bei zwei ausstehenden Spielen in der Oberliga auf Platz 2 der Tabelle.

Gegen Biberach waren die Erwartungen eher niedrig, hatten doch sechs Spielerinnen bereits ein A-weiblich-Spiel in den Beinen. Darüber hinaus fehlte Lara Hofmann auf Grund einer kirchlichen Veranstaltung, deshalb halfen mit Leni Aigner und Erina Mehmetaj zwei C-Jugend-Mädchen aus.

Die Gäste konnten aber das Spiel nur in den Anfangsminuten offenhalten. Allerdings wurde die TG nach dem 8:4 in der 13. Minute etwas sorglos. Zu spätes angreifen nach Übergängen von den Außen-und Rückraumpositionen brachte Biberach nach weiteren sechs Minuten beim 11:9 wieder bedrohlich nahe. Tore von Leonie Gresser, Sophia Biegert und Anni Schmer ergaben dann den 15:11 Halbzeitstand. Nach dem Wechsel erhöhte die TG das Spieltempo und den Tordruck im Angriff und ging in der 30. Minute vorentscheidend mit 19:12 in Führung. Biberach gab trotzdem nie auf, hatte aber gegen die von Abwehrchefin Maxi Seybold glänzend dirigierte Abwehr große Mühe zu klaren Torgelegenheiten zu kommen. Eine Auszeit von Biberach beim 21:14 in der 37. Minute brachte keine Wende mehr. Anspiele an den Kreis vollendete Maxi Seybold traumhaft sicher und mit zwei  Kempapässen von Line Schreitmüller an Sophia Biegert, die diese sicher verwandelte, ließen die Zuschauer nach dem verdienten 31:21 Erfolg am Ende begeistert jubeln.

A-männlich

Mit einem 39:31 Erfolg im Stauferland-Derby gegen die SG Hofen/Hüttlingen festigten die A-Junioren Platz 4 in der Württembergliga. Nach dem krankheits- und verletzungsbedingten Ausfall von vier Spielern ließen die verbliebenen neun Feldspieler sich auch nach Rückständen nie hängen und schafften nach vierzig Minuten die Wende und wurden zu Recht von den eigenen Anhängern gefeiert. Den Vogel schoss dabei Giacomo Mastro ab, der im dritten Spiel nach seiner langen Verletzungspause mit 22 Treffern so richtig vor Spielfreude glänzte.

Die Gäste hatten allerdings den besseren Start. Die Rückraumschützen von Hofen wurden viel zu spät angegriffen und hatten keine Mühe den Ball im Gehäuse der TG unterzubringen. Eine Auszeit von Jonas Funk und Fabian Kotas beim 6:10 in der 17. Minute brachte mehr Ordnung ins Spiel und fünf Minuten später glich Geislingen durch Tore von Pascal Kutek, Ruben Blanco Dufern und Jonah Sprinzl zum 13:13 aus. Aber Hofen ließ nicht locker und hatte in Torwart Laureen Raab einen wichtigen Rückhalt, der einige Hundertprozentige entschärfte, so dass es zur Pause 16:18 für die Gäste hieß.

Es dauerte dann vier Minuten in der zweiten Hälfte bis Geislingen mit dem 20:19 zum ersten Mal die Führung gelang. Bis zum 26:24 in der 42. Minute konnte der Tabellensiebte das Spiel noch offenhalten, danach wurde Max Thaler im Tor der TG zur unüberwindbaren Hürde. Mit sensationellen Paraden und zehn Minuten ohne Tor ließ er Hüttlingen regelrecht verzweifeln. Beim 34:26 acht Minuten vor Spielende war dann die Entscheidung gefallen und der Rest bis zum verdienten 39:31 Sieg war dann nur noch Formsache.

 

Handball Jugend: Dw ist Meister

Jochen Schreitmüller – 05.03.2024

Die D-weiblich der TG Geislingen blieb auch im letzten Spiel der Hallenrunde ungeschlagen und wurde mit 30:0 Punkten Staffelmeister der Bezirksklasse. Leider verpasste die Mannschaft aufgrund von Krankheiten und schulischen Veranstaltungen in der Sommerqualifikation den eigentlich angemesseneren Sprung in die Bezirksliga, zeigte aber in der Halle in allen Spielen große Fortschritte im technischen und taktischen Bereich und belegte damit zu Recht den 1. Platz nach insgesamt fünfzehn Spielen.

Hinter Reihe von links: Trainer Jochen Schreitmüller, Trainerin Karina Strohsacker, Eva-Sophia Schöll, Melissa Markovic, Iman Ainain, Dicle Cetinkaya, Ana Paradzik, Marie Scheutle, Mia Zink, Trainerin Elke Lutz, vorne: Laura Boscu, Diora Rizanaj, Ceyda Tokmak, Emilia Stadelmayer, Lilly Leicht, Lena Bühler, es fehlt Trainerin Sina Schmer

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