Zeltlager 2021

Till Lohse – 15.08.2021

Knapp 80 Kinder und Jugendliche genießen das Zeltlager von Turngemeinde und Sport-Club Geislingen in Tomerdingen bei Dornstadt trotz strenger Corona-Auflagen. Frei nach Pippi Langstrumpfs Lebensmotto, „ich mach mir meine Zeltlagerwelt wieder, wie sie mir gefällt“ ging es auch darum, wieder ein Stück Normalität für die Kinder zu ermöglichen. Zwischenfälle gab es keine.

„Zwei mal Drei macht Vier“ schallt der bekannte Liedtext aus einer Musikbox und schon schleichen die ersten Teilnehmer noch schlaftrunken aus ihrem Zelt und versammeln sich zum morgendlichen Ritual und dem gemeinsamen Start in den Tag. Nach dem Frühstück mit ausreichend Schokocreme wartet ein volles Programm auf die einzelnen Teilnehmer. Bastelpunkte wie Laternen, Holzpuzzle, Liegestühle, Holzflieger und vieles mehr warten neben zahlreichen sportlichen Aktivitäten, wie Handball, Soccer, Darts, Tischtennis oder Wikinger Schach. Langweilig wird es dabei keinem, und das Handy vermissen nur die wenigsten, denn das ist im Lager für die Teilnehmer tabu.

Dass ein Zeltlager in diesem Jahr überhaupt möglich wurde, ist einer intensiven Vorbereitung und dem großartigen Engagement und Mut vieler fleißiger Betreuer zu verdanken (siehe Extrabericht). Alle getroffenen Maßnahmen ermöglichten den Teilnehmern ein nahezu normales Zeltlager.

Die Lagerzeitung sowie das Lagerradio gestalten die Kinder selbst und halten ihre Mitbewohner damit immer auf dem aktuellen Stand (siehe Extrabericht).

Mit dem Abschlussabend am Freitagabend fand das Zeltlager der beiden Sportvereine aus dem Eybacher Tal seinen Höhepunkt. Bei Popcorn, Säften, Bildershow, Gitarrenmusik und einem abschließenden Feuerwerk lassen alle Beteiligten das Lager Revue passieren und blicken auf eine aufregende und wunderschöne Woche zurück. Abgeholt wurden die Kinder am Samstag am Zeltgelände in Tomerdingen durch ihre Eltern.

Zeltlager unter Pandemiebedingungen von Nikolaj Albrecht

Viele Wochen Vorbereitungen waren notwendig, um ein Lager unter Pandemiebedingungen durchführen zu können. Ein ausführliches Hygienekonzept auf Basis der geltenden Verordnungen war die Grundlage, um mit Behörden und der Ortsverwaltung in Kontakt treten zu können.

Darauf aufbauend wurde ein Testkonzept entwickelt. Jeder Beteiligte wurde von einem externen Unternehmen vor Ort in einem eigens errichteten Testzentrum mit Testcontainer dreimal über die komplette Zeltlagerwoche getestet.  Zum Konzept gehörten zudem kontaktlose tägliche Temperaturmessungen sowie eine genaue Dokumentation der Kontakte. Das Lager war nach außen hin komplett abgeschottet, kein Beteiligter durfte das Lager während des Lagers verlassen. Auch von außen war der Kontakt ins Lager nur über eine eigens eingerichtete Schleuse mit kontaktloser Übergabe möglich.

Zeltlagerwetter von Sophia und Julia

Kinder kennen kein schlechtes Wetter. Der viele Regen im diesjährigen Lager tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Gummistiefel waren gefragt wie selten zuvor. Nachschub an sauberer Kleidung konnten die Eltern über die Schleuse ins Zeltlager bringen.

Zeltlagerreporter von Clara und Jana

Egal ob Stromausfall, Sportberichte, die fehlenden Lollis im Lagerladen oder der anstehende Corona-Test. Wir Zeltlagerreporter berichten jeden Tag aktuell über das Geschehen im Lager auf Papier und Ton. Immer auf der Suche nach neuen, interessanten Schlagzeilen und spannenden Geschichten für die Zeitung und das Zeltlagerradio.