Volleyball Herren: TG in der Bezirksliga angekommen

Rainer Maroska – 22.10.2023

SSV Ulm – TG Geislingen 1:3 (16,-24,-14, -17)

Gutgelaunt und voller Zuversicht fuhren die TG-Volleyballer zur Auswärtsbegegnung nach Ulm, denn rechtzeitig zum 2. Spieltag in der Bezirksliga 3 waren neun Spieler fit und wieder mit an Bord. Der gastgebende SSV Ulm, vor Jahren noch Regionalligist, wollte partout seinen schlechten Saisonstart ausbügeln, und setzte die TG von Beginn an unter Druck. Diese zeigte sich sichtlich beeindruckt und konnte den Angriffen der Ulmer nur hin und wieder erfolgreiche Spielzüge entgegensetzen. Oft gab es im eigenen Feld Missverständnisse und ungenau zugespielte Pässe. Die Abwehr kam zu spät an die Bälle und auch die Blockspieler waren schlecht positioniert oder wurden unglücklich angeschlagen. Mit gesenkten Köpfen wechselten die Geislinger nach dem 16:25-Satzverlust die Seite.
Im nächsten Durchgang galt es unbedingt, mit der zweifellos vorhandenen Spielstärke eine Wende zu erzwingen. Dies gelang mehr und mehr, einmal durch sichere Aufschläge und zum anderen durch druckvolle Angriffe vor allem über die Positionen III und IV. Den so erarbeiteten Punktevorsprung retteten die Geislinger mit 26:24 erfolgreich ins Ziel. Die Gastgeber schienen nun sichtlich angeknockt und mussten durch ihre steigende Eigenfehlerquote den Filstälern in Satz drei mehr und mehr die Lufthoheit am Netz überlassen. Das gab dem Team zusätzlich Sicherheit und Präzision sowohl beim Zuspiel als auch bei nicht zu verteidigenden Angriffsschlägen. Nach nur 17 Minuten war der Satz mit 25:14 eingetütet.
Nach dem Seitenwechsel konnte die TG ihr Spielniveau weiter aufrecht erhalten und zeigte durchgehend auf allen Positionen die erwartet starken Leistungen, die letztlich den Gastgeber mit 17:25 in die Knie zwangen. Erleichtert kehrten die TGler nach dem 3:1-Auswärtssieg in heimische Gefilde zurück.

Hinten von links: Sebastian Schweizer, Stephan Schweizer, Simon Schweizer, Franz Hüls, Magnus Boni, Rainer Maroska, Julian Ehrhardt. Vorne von links: Aleksandrs Balodis, Alessandro Rella, Samuel Zentner, Ruslan Halchenko