Kreissäge 2020: unterwegs im Stadtwald
Matze Drößler – 16.02.2020
Holla, die Waldfee!
Unvergessliche Stunden im proppenvollen „Geislinger Stadtwald“ verbrachten die Gäste der 57. Kreissäge. Von der ersten Minute an wurden sie durch die mitreißenden Akteure und das umwerfende Bühnenbild in den Wald entführt. Sascha Binder geleitete sie als Oberförster durch die Geislinger Gemarkung. Das „Lindele“, alias Matze Drößler, hinterfragte so manche Vorgänge im Talkessel. „Rio d´Oro“ eröffnete ein Protestcamp gegen die Abholzung des Seebacher Forst, während die „Kreissägemädels“ die Tür zur Märchenwelt öffneten. Bernd Anton in der Rolle des „Robin Hood“ kämpfte für die Rechte der vernachlässigten Türkheimer. Gegen den Stress und die Hektik des Alltags setzte das „Kreissägeballett“ mit ihrer tänzerischen Darbietung den Gegenpol. Doch mit dieser ausgeglichen Ruhe war es dann schnell wieder vorbei, als „Sabrina und Bax“ ihre Ehezwistigkeiten austrugen, und noch so manch anderer Zwistigkeit nachgingen. Die Bäume des Geislinger Stadtwalds zitterten, während das „Männerballett“ als Holzfäller den Wald betraten. „Prof. Dr. Werner Ziegler“ hielt seine Vorlesung unter dem Blätterdach, bevor die Löwenpfade durch die „Schnaddergoißa“ zum Leben erweckt wurden. „Klim- Bim- Palinka- Plim“ wurde ständig durch Skifahrer, Ortsvorsteher und WMF Demonstranten beim Vespern gestört, ehe dann alle Mitwirkenden glückselig gemeinsam im Finale feierten. Jürgen „Bax“ Wagner stimmte mit dem begeisterten Publikum den Sägewalzer an, bevor draußen an der Bar mit „DJ Jürgen“ noch lange getanzt und gefeiert wurde.
Den großen Kreissägeorden erhielten für ihre Verdienste Elke Spengler und Gaby Wittlinger.
Und es stimmt: Waldaufenthalte tragen definitiv zum Wohlbefinden bei!