Handball Männer: Die jungen Wilden

Fabian Kotas – 12.03.2023

Nach einer bitteren Niederlage gegen den TSV Bartenbach 2 galt es für die TGler, Selbstbewusstsein und zwei weitere Zähler gegen den TSG Eislingen zu sammeln. Nach einer verkorksten Halbzeit rissen sie das Ruder herum und gewannen am Ende verdientermaßen (32:39).

Zunächst einmal „Herzlichen Glückwünsch“ an unsere A-Jugendlichen zum Staffelsieg in der Württemberg-Liga. Trotz aller Feierlichkeiten unterstützten sie die Männer tatkräftig sowohl auf dem Spielfeld als auch von der Tribüne aus. Danke dafür!

Geislingen agierte zu Beginn der Partie kaum in der Defensive. Eine löchrige Abwehr lud den Gegner regelrecht zum Tore werfen ein. Was ihnen zugutekam war das hohe Tempospiel im Angriff. Lächler und Kotas wechselten sich im weiteren Spielverlauf mit den Treffern ab, ehe Trainer Riethmüller die Auszeit zückte (17./10:9). Es musste eine neue Lösung im Angriff her, da einmal mehr die Manndeckung auf Geislingen ausgeübt wurde. Und in der Abwehr lautete die Devise, kompakter und geschlossener im Mittelblock zu stehen. Die restliche erste Halbzeit schlenderte nur so vor sich hin und auch keine der beiden Mannschaften setzte sich deutlich ab. Mit einem kleinen überraschenden Vorsprung gelang Eislingen die Halbzeitführung (30./17:15).

Runde Zwei startete ähnlich wie das Ende der ersten Halbzeit. Eislingen versuchte immer noch gegen das hohe Tempospiel der Geislinger anzukämpfen. Jedoch sah man den TGlern jetzt deutlichere Vorteile in der Kondition an. Es dauerte nicht mehr allzu lange, bis Geislingen vollends die Führung übernahm (44./25:26). Die Jugendlichen Mastro, Kutek und Schurr nutzten diese Schwäche gekonnt aus und erhöhten immer wieder mit der zweiten Welle. Sie erzielten 11 der 24 Treffer der Geislinger in der zweiten Halbzeit. Geislingen behielt einmal mehr in einer brenzligen Situation einen kühlen Kopf, um erfolgreich abzuschließen.

Es spielten:

Endler (TW), Frey (TW), Van der Mei (2), Zernickel (2), Schneider, Kutek (3), Lächler (8/3), Sprinzl, Rosenfeld, Röder (3), Mastro (5), Braun, Kotas (10), Schurr (6)