Handball C-Jugend weiblich Oberliga: JSG Deizisau/Denkendorf – TG Geislingen 23:18

Jochen Schreitmüller – 14.11.2017

Genau umgekehrt wie im letzten Spiel in Biberach verhinderte eine schwache Angriffsleistung der C-weiblich der TG Geislingen am 12.11.2017 einen möglichen Erfolg bei der JSG Deizisau/Denkendorf. Dafür war die Abwehr deutlich stabiler, obwohl die Kreise der Topspielerin von Deizisau Lisa Rehkugler nie entscheidend eingeengt werden konnten.

Bis zum 6:6 verlief das Spiel völlig ausgeglichen. Aber jetzt begannen die Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel, die die Gastgeberinnen zum knappen 10:8 Pausenstand nutzten. Trotzdem verhinderte eine gute 3:2:1 Deckung und Torhüterin Patricija Maric einen höheren Rückstand. Auch nach dem Wechsel mangelte es am Selbstbewusstsein. Die TG spielte viel zu zögerlich und ohne den nötigen Tordruck. Deizisau nützte dies geschickt, um nach der 32. Minute den Vorsprung auf fünf Tore zum 17:12 auszubauen. Lediglich Anna-Sophie Schurr mit sechs und Kaja Erhardt mit fünf Treffern konnten den Gastgeberinnen Paroli bieten, so dass die 23:18 Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

Mit 34:30 unterlag die TG Geislingen am 05.11.2017 beim Gastspiel bei der TG Biberach und bleibt damit weiterhin ohne Sieg in der württembergischen Oberliga. Schon die Anzahl der Tore sagt fast alles über die Abwehrqualitäten beider Mannschaften an diesem Tag aus. Bereits die ersten fünf Minuten waren bezeichnend für das ganze Spiel, denn jede Mannschaft vollendete ihre sechs Angriffe mit je einem Treffer. Abwehrarbeit fand auf beiden Seiten fast gar nicht statt. Und während auf Seiten der TG fast alle Spielerinnen zu Torerfolgen kamen, waren es bei Biberach zwei Spielerinnen, die alleine 25 Tore erzielten.
Auch eine defensivere Ausrichtung beider Deckungen brachte keinen Erfolg und mit 16:15 ging es in die Kabinen. Nach dem Wechsel wurde das Spiel der Gastgeberinnen zusehends ruppiger. Aber trotz fünf Zeitstrafen gegen Biberach und zehnminütiger Überzahl gelang es Geislingen nicht, das Spiel zu drehen. Erst eine doppelte Manndeckung schien den gewünschten Erfolg zu bringen und beim 28:26 sechs Minuten vor Spielende war das Spiel völlig offen. Aber am Ende setzte sich die körperliche Überlegenheit der Gastgeberinnen durch, denn mit zwei Einzelaktionen erhöhten diese auf 30:26. Am Ende gelangen beiden Mannschaften noch vier Tore zum 34:30 Endstand.