Schwimmen: TGler überzeugen bei Baden-Württembergischen Meisterschaften

Alexander Lorenz – 02.11.2025

Geislinger Schwimmer überzeugen bei Baden-Württembergischen Meisterschaften am 25. und 26. Oktober 2025 in Villingen

Zwei Schwimmer der TG Geislingen haben bei den Baden-Württembergischen Masters-Meisterschaften im Schwimmen in Villingen starke Leistungen gezeigt. Davide Nicolosi und Oliver Maier vertraten die TG Geislingen erfolgreich und konnten sich in ihren Altersklassen gegen starke Konkurrenz behaupten. In der Altersklasse 20 absolvierte Davide Nicolosi gleich drei Wettkämpfe. Über 50 Meter Brust und 100 Meter Lagen erreichte er jeweils den fünften Platz, über 100 Meter Freistil belegte er Rang sieben. Angesichts des leistungsstarken Teilnehmerfeldes sind diese Platzierungen ein beachtlicher Erfolg und zeigen Nicolosis konstante Trainingsarbeit und Ehrgeiz im Team der TG Geislingen. Oliver Maier, der ebenfalls für die TG Geislingen startete und langjährige Wettkampferfahrung aus DLRG-Meisterschaften mitbringt, feierte in Villingen sein glänzendes Debüt bei diesem DSV-Wettkampf in der AK60. Über 200 Meter Brust sicherte sich Maier souverän den Landesmeistertitel mit Goldmedaille in seiner Altersklasse. Auch in den Sprintdisziplinen zeigte er starke Leistungen, wobei er über 50 Meter Schmetterling die Bronzemedaille gewann und über 50 Meter Freistil das Podest mit Platz vier nur knapp verpasste.

Dank an die Trainer für die engagierte Unterstützung. Mit diesen Ergebnissen bewiesen beide Geislinger Athleten, dass sich intensives Training und Engagement lohnen. Ein besonderer Dank gilt dabei den Trainern Alexander Lorenz und Hans-Joachim Söll, die die Schwimmer mit großem Einsatz und Kompetenz auf die Wettkämpfe vorbereitet haben. Die TG Geislingen kann stolz auf die Leistungen ihrer Athleten und das starke Trainerteam sein, das den Verein bei den Landesmeisterschaften hervorragend repräsentierte.

Handball Bundesliga B weiblich: TSV Ebe Forst United – HBZ Altenstadt/Geislingen 36:31

Jochen Schreitmüller – 27.10.2025

Nicht so klar wie das Ergebnis von 36:31 war der Spielverlauf bei der Auswärtsniederlage der B-Juniorinnen in München beim TSV Ebe Forst United. Die Halle in Ebersberg der Spielgemeinschaft München Allach und Ebersberg bot eine tolle Kulisse mit lautstarken Anhängern beider Teams und einer Leinwand, die nach dem Torerfolg die Torschützin nochmal für alle Zuschauer auf Video präsentierte. Obwohl das HBZ Altenstadt/Geislingen auf vier Spielerinnen krankheitsbedingt und aus privaten Gründen verzichten musste, wäre ein Erfolg durchaus möglich gewesen, aber zu viele Fehlwürfe und technische Fehler nützten die Gastgeberinnen geschickt zu Kontertoren aus.

Die ersten Minuten gehörten dem HBZ. Maxi Seybold und Lara Hofmann waren kaum zu halten und erzielten die 1:3 Führung nach fünf Minuten. Erst jetzt kam Forst United besser ins Spiel und profitierte von einigen unkonzentrierten Abschlüssen. Die erste Auszeit beim 6:4 nach zehn Minuten brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel des HBZ. Seybold mit Distanzwürfen und Hofmann mit gelungenen 1:1 Aktionen sorgten dann für den 12:12 Ausgleich in der 22. Minute. Danach verflachte das Spiel und beide Mannschaften mussten dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Und während Altenstadt/Geislingen völlige Sendepause vor dem Tor hatte, gelangen den Münchnerinnen wenigstens noch drei Tore zum 15:12 Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel eröffnete Theresa Kienle den Torreigen von Rechtsaußen. Die taktische Ausrichtung beider Mannschaften blieb gleich. Während Ebersberg mit einer offensiven Deckung versuchte das Tempo aus den Angriffen zu nehmen, setzte das HBZ dem eine defensivere Abwehrvariante entgegen, da die Gäste wenig Gefahr aus dem Rückraum aufwiesen. Aber trotz einiger Paraden von Laura Biele im Tor gelang es den Gästen nie näher wie zwei Tore heranzukommen. Beim 22:20 in der 40. Minute und 24:22 in der 44. Minute war das Spiel noch völlig offen, selbst beim 31:28 in der 52. Minute und einer Auszeit der Gastgeberinnen war die Zuversicht groß, aber letztendlich war der Kräfteverschleiß über die gesamten sechzig Minuten zu groß um das Ruder nochmal herumzureißen. Deshalb war der Sieg von Forst United zwar nicht in der Höhe, aber durchaus verdient.

Es spielten: Beiter, Biele; Groß, Seybold 10, Hempert 1, Geyer, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 2,  Schauz 2, Hofmann 13/1

Schwimmen: Meistertitel für die TG Geislingen

Alexander Lorenz – 22.10.2025

Vom 17. bis 19. Oktober 2025 war der Schwimm-Verband Württemberg Co-Ausrichter der Baden-Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften im Hallenbad Aqua Toll Neckarsulm. Am Start waren 634 Top-Athletinnen und -Athleten des Landes sowie zahlreiche ambitionierte Nachwuchsschwimmerinnen und -schwimmer. Insgesamt wurden von 56 Vereinen über 2.695 Starts absolviert – von früh morgens bis in die Abendstunden.

Für die TG Geislingen war das Wochenende ein großer Erfolg. Mit einem Meistertitel und mehreren Bronzemedaillen zeigten die Schwimmerinnen und Schwimmer hervorragende Leistungen, persönliche Bestzeiten und zahlreiche Top-10-Platzierungen. Die beiden Diplom-Schwimmtrainer Elvira und Alexander Lorenz zeigten sich sehr zufrieden mit den Leistungen ihres Teams.


Viktoria Hvastunov wird Baden-Württembergische Meisterin

Die 17-jährige Viktoria Hvastunov (Jg. 2007) sicherte sich mit einem souveränen Rennen über 200 Meter Rücken (2:31,37 min) den Baden-Württembergischen Meistertitel. Zudem gewann sie Bronze über 100 Meter Rücken (1:09,81 min) und 100 Meter Freistil (1:01,49 min).
Auch über 50 Meter Freistil (0:28,82 min) und 200 Meter Freistil (2:16,59 min) stellte sie persönliche Bestzeiten auf und erreichte jeweils den 5. Platz.

„Als ich am Beckenrand stand und auf das Startsignal wartete, war ich nervös, aber voller Vorfreude. Die letzten Wochen waren hart, aber ich wusste, wofür ich das alles mache. Besonders an der Technik und an der zweiten Rennhälfte habe ich intensiv gearbeitet.

Beim Zugseiltraining im Wasser ist mir sogar einmal das dicke Gummiseil gerissen – mein Trainer Alexander Lorenz hat nur gelächelt und gesagt: ‚Jetzt bist du wirklich stark geworden, wir brauchen wohl neue Seile!‘

Als ich dann im Ziel anschlug und die Anzeigetafel sah, konnte ich es kaum glauben: Baden-Württembergische Meisterin über 200 Meter Rücken! In diesem Moment war alles vergessen – Schmerz, Stress, Zweifel. Nur pure Freude und Stolz. Dieser Titel bedeutet mir unglaublich viel, weil er zeigt, dass sich harte Arbeit, Disziplin und Leidenschaft immer lohnen. Ein großes Dankeschön an meine Trainer Elvira und Alexander Lorenz, die immer an mich geglaubt haben.“


Starke Leistungen der Teamkollegen

Alexander Bernert (Jg. 2007) gewann Bronze über 200 Meter Brust (2:30,20 min). Im selben Lauf trat er gegen amtierende deutsche Meister an und überzeugte mit starker Technik und großem Kampfgeist. Über 50 Meter Brust (0:31,20 min) erreichte er eine persönliche Bestzeit und den 6. Platz.

Maxim Hvastunov (Jg. 2013) zeigte ein taktisch starkes Rennen und holte gleich zwei Bronzemedaillen über 400 Meter Freistil (4:52,79 min) und 200 Meter Lagen (2:39,26 min). Auch auf seinen weiteren Strecken stellte er persönliche Bestzeiten auf: 200 Meter Rücken (2:40,93 min), 100 Meter Lagen (1:15,27 min) und 100 Meter Freistil (1:04,33 min) – jeweils mit Platzierungen knapp neben dem Podest (4. Plätze).

Laura Winkler (Jg. 2011) konnte ihre Leistungen deutlich steigern und sich über 200 Meter Freistil (2:24,30 min) mit dem 10. Platz für die kommende Saison 2026 qualifizieren.

Adnan Kadic (Jg. 2009) hatte nach einer Schulreise nach Frankreich nur eingeschränkt trainieren können, zeigte aber trotzdem großen Einsatz. Über 400 Meter Freistil (4:34,73 min) belegte er Platz 11, über 200 Meter Freistil (2:09,48 min) Platz 12 und über 100 Meter Freistil (0:58,02 min) Platz 19.
Leider konnte er krankheitsbedingt nicht am Mannschaftsfoto teilnehmen – das gesamte Team wünscht ihm gute Besserung.


Bericht: Viktoria Hvastunov & Alexander Lorenz (Schwimmabteilung TG Geislingen)
Foto: Erfolgreiches Wochenende bei den Baden-Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften in Neckarsulm.
TG-Geislingen-Team (v. l.): Trainer Alexander Lorenz, Maxim Hvastunov, Viktoria Hvastunov, Alexander Bernert, Laura Winkler (es fehlt Adnan Kadic).

 

 

Handball Regionalliga Aw: HBZ Altenstadt/Geislingen – SV Allensbach 39:36

Jochen Schreitmüller – 20.10.2025

Mit einer Glanzleistung in der zweiten Halbzeit gab es den ersten Erfolg für die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen in der Regionalligasaison. Gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenzweiten und Drittliganachwuchs vom SV Allensbach gewann das HBZ verdient mit 39:36 Toren.

Die zahlreichen Zuschauer sahen von Anfang an einen offenen Schlagabtausch. Tempospiel ohne Wenn und Aber nach einem Ballgewinn oder nach dem Anspiel hieß die Devise bei beiden Mannschaften. Während die linke Angriffsseite mit Leni Lauterbach (insgesamt 10 Treffer) und Linda Wilhelmi (7 Tore) das Glanzstück der Gäste waren, blieben die Gastgeberinnen von allen Positionen stets torgefährlich. Eine stark haltende Paulina Gutbrod sorgte mit einigen Paraden für den wichtigen Rückhalt und auf der Gegenseite war es ebenso die Gästetorhüterin und einige Pfostentreffer, die keiner Mannschaft einen Vorsprung gestatteten. So ging es über 9:9 in der 17. Minute auf 14:15 für die Gäste in der 22. Minute. Eine kleine Schwächephase und eine Zeitstrafe gegen Altenstadt/Geislingen nutzte Allensbach zur 15:19 Führung. Schöne Rückraumtreffer von Line Schreitmüller und Lara Hofmann beantwortete der Tabellenzweite in Sekundenschnelle zum 17:21 Halbzeitstand.

Die ersten Minuten nach dem Wechsel gehörten den Gästen, die sogar ihren Vorsprung auf 17:23 ausbauen konnten. Aber ab der 33. Minute bestimmte die Defensive der Gastgeberinnen das Spiel. Frühes attackieren, aber auch Emely Risse im Tor des HBZ vereitelten die Angriffsversuche und Ballgewinne wurden konsequent in Schnellangrifftore umgewandelt. Hinzu kamen traumhafte Abschlüsse von Links- und Rechtsaußen von Zoe Kobrehel und Svea Dürner, die beide nur je einen Fehlwurf aufwiesen. In der 45. Minute war der Ausgleich zum 26:26 dann geschafft. Danach bestimmten die Gastgeberinnen das Spiel. Lara Hofmann mit insgesamt 11 Treffern, Maxi Seybold, Sophia Biegert und Line Schreitmüller brannten ein wahres Feuerwerk im Angriff ab. Beim 35:32 vier Minuten vor Spielende hatten die Gäste nochmal Hoffnung, aber eine weitere Zeitstrafe nutzte Altenstadt/Geislingen zum verdienten 39:36 Sieg.

Gutbrod, Köhler, Risse ; Klingl, Seybold 5/2, Friedrich 1, Schreitmüller 7/1, Schmer, Kohn 1 , Dürner 4, Gresser, Kobrehel 6, Schrenk, Hofmann 11, Biegert 4

 

Handball Bundesliga B weiblich: HBZ Altenstadt/Geislingen – TV Nellingen 34:34

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Nach dem Spielschluss beim B-Jugendbundesligaspiel zwischen dem HBZ Altenstadt/Geislingen gab es darüber noch lange Diskussionen ohne eine eindeutige Antwort zum 34:34 Unentschieden.

Die taktische Ausgangslage war klar: das HBZ versuchte durch eine sehr offensive 3:2:1 Deckung die Kreise des Gästerückraums einzuengen, Nellingen agierte mit einer flexiblen defensiveren Variante. Der Hauptunterschied war die Abschlussquote, denn während die Gäste fast 100% ihrer Würfe im Tor unterbrachten, ließen die Gastgeberinnen trotz einiger Steals einige klare Chancen liegen. So stand es nach vierzehn Minuten durch fünf Tore von Leni Aigner und Treffer von Anna Geyer und Sarah Ammann nur 8:8, vier Minuten später 11:11. Dann begann die beste Zeit der Gästetorhüterin, die ein ums andere Mal prächtig parierte. Nellingen erhöhte den Angriffsdruck und erzielte bis zur 27. Minute einen 13:19 Vorsprung. Die bis dahin glücklosen Maxi Seybold und Lara Hofmann schafften bis zur Pause den 16:20 Anschluss.

Zwei Zeitstrafen brachte erneut Sand ins Getriebe, zum Glück lief Silva Schmid im Tor nach einem gehaltenem Strafwurf zur Hochform auf. Trotzdem hatte der TV bis zur 40. Minute und dem 23:26 noch die Nase vorne. Dann begann die Aufholjagd. Mit der Unterstützung der begeisterten Zuschauer stellten die Gastgeberinnen in der 50. Minute auf 30:29 und zwei Minuten später durch Lina Schauz sogar auf 32:29. Die Crunch-Time wurde dann zum wahren Krimi. Nellingen verkürzte zum 32:31, Maxi Seybold erhielt eine sehr fragwürdige doppelte Zeitstrafe, die die Gäste zum 33:33 Ausgleich nutzten. Kein Abschluss, dafür der Gegentreffer sechzig Sekunden vor Schluss. Im Gegenzug hämmert Leni Aigner den Ball in die Maschen zum 34:34 Ausgleichstreffer. Nellingen kommt nochmal in Ballbesitz, erreicht aber nur noch einen direkten Freiwurf, der dann in der Mauer landete.

HBZ: Beiter, Biele, Schmid; Groß, Seybold 10/3, Hempert, Aigner 7, Geyer 2, Kobrehel, Kienle 3, Ammann 6, Schuster, Schauz 2, Hofmann 4, Machulla

Volleyball Herren: Landesliga – TG Geislingen startet ersatzgeschwächt in die Landesligasaison

Magnus Boni – 13.10.2025

Die Volleyballherren der TG Geislingen sind am vergangenen Sonntag mit einem Heimspieltag in die neue Landesligasaison gestartet. In der Daniel-Straub-Realschulhalle traf die Mannschaft auf die Teams des VfB Ulm II und der SG Volley Alb/Brenztal, die man beide ob ihrer Spielstärke nicht einschätzen konnte. Trotz deutlicher Unterbesetzung – die TG musste unter anderem ohne zweiten Zuspieler antreten – warfen die Gastgeber ihre kämpferische Stärke in die Waagschale und sicherten sich so drei Punkte aus zwei Spielen.

Im ersten Duell gegen den VfB Ulm II nutzte die TG zunächst ihren Heimvorteil und lag im ersten Satz bis zum 16:14 in Front. Probleme in der Annahme und taktische Ungenauigkeiten durch die neue personelle Zusammensetzung ermöglichten es den Ulmern, sich mehr und mehr auf das Geislinger Spiel einzustellen und die Partie in drei Sätzen mit 24:26, 16:25, 23:25 für sich zu entscheiden. Ulm, als Topteam der Liga einzuschätzend, zeigte nicht nur mit einem überragenden Angreifer und knallharten Aufschlägen eine geschlossene Mannschaftsleistung, sodass die knappen Ergebnisse unter den gegebenen Umständen für die Filstäler durchaus respektabel waren.

In der zweiten Begegnung traf man mit der SG Volley Alb/Brenztal auf einen Absteiger, der jahrerlang in der Oberliga angesiedelt war.  Hier überzeugte die TG Geislingen durchweg mit einer stabilen Abwehr und druckvollen Aufschlägen von Magnus Boni und Sebastian Schweizer. Somit stand der Gegner immer wieder unter Druck und konnte keine aggressiven Angriffe aufbauen. Julian Ehrhardt zeigte zudem über die Mitte eine starke Angriffsleistung, die bei der Heimmannschaft immer wieder für einen Punktvorsprung sorgte. Durch die nicht zu übersehenden Systemumstellung und aufgrund einer dünn besetzten Ersatzbank ging der dritte Satz mit 25:17 an die Gäste von der Ostalb, insgesamt gewann die TG jedoch die Partie relativ souverän mit 25:13, 25:17, 17:25 und 25:16.

Der 17-jährige Neuzugang Eugen Martel ließ sich überraschend gut ins Team integrieren, sammelte wertvolle Spielpraxis und ließ immer wieder sein überragendes Talent aufblitzen. Die Halle war gut besucht, und unter den Zuschauern machten sich auch einige Fans der Gastmannschaften lautstark bemerkbar. Insgesamt zeigte die TG unter den schwierigen Auftaktbedingungen eine zufriedenstellende Leistung, bestach nicht nur mit Kampfgeist und Teamfähigkeit, sondern lässt auch einiges für die neue Saison erwarten. Mit drei Punkten aus dem zweiten Spiel belegt die TG Geislingen nach dem ersten Spieltag den Tabellenplatz drei in der Landesliga 3.

Handball Regionalliga Aw: TSV Köngen – HBZ Altenstadt/Geislingen 33:29

Jochen Schreitmüller – 13.10.2025

Nach der 33:29 Niederlage gegen den TSV Köngen warten die A-Juniorinnen des HBZ Altenstadt/Geislingen immer noch auf das erste Erfolgserlebnis in der Regionalliga. Das Spiel glich aber eher einer Achterbahnfahrt wie einem normalen Spielverlauf. Starke Phasen wechselten mit einem nicht nachvollziehbaren Einbruch, gefolgt von einer grandiosen Aufholjagd, die aber am Ende nicht belohnt wurde. Neben dem Fehlen von Maxi Seybold und Lara Hofmann, die die Wechselmöglichkeiten auf Seiten der Gäste einschränkten, kamen nicht immer nachvollziehbare Zeitstrafen bei beiden Mannschaften hinzu – insgesamt 12 in einem eigentlich fairen Spiel – die den Spielfluss oft stark beeinträchtigten.

Bis zum 8:8 in der 19. Minute konnte sich keine Mannschaft einen besonderen Vorteil verschaffen. Beide Abwehrreihen agierten sehr offensiv, so dass die Tore meist über die Nahtstellen und die Außenpositionen fielen. Danach hatte sich die Abwehr der Gastgeberinnen besser auf die Durchbrüche eingestellt und über 12:9 gelang Köngen die 14:10 Führung. Aber zwei Tore von Line Schreitmüller, mit 14 Treffern erfolgreichste Werferin und ein Tor von Zoe Kobrehel, gelang der 14:13 Anschluss. Technische Fehler im Angriff nutzte Köngen zur 16:13 Pausenführung.

Gehandicapt durch drei Zeitstrafen, aber auch ein völlig desolater Start in die zweite Hälfte ergab den 20:13 Rückstand. Eine Auszeit und der Versuch mit der siebten Feldspielerin zu agieren führte nicht zum Erfolg, im Gegenteil. Viermal leichtsinnig schnelle Ballverluste nutzten die Gastgeberinnen zur 24:14 Führung. Nach der letzten Auszeit zwanzig Minuten vor Schluss, ging endlich ein Ruck durchs HBZ-Team. Ballgewinne in der Abwehr und sofortiges schnelles Umschalten brachte in der 58. Minute den vielumjubelten 31:29 Anschlusstreffer. Allerdings hatte die Aufholjagd zu viel Kraft gekostet, so dass am Ende eine 33:29 Niederlage zu Buche stand.

Gutbrod, Köhler; Klingl 4 , Friedrich 3, Schreitmüller 14/5, Schmer 1, Kohn , Dürner 2, Gresser, Kobrehel 1, Schrenk 1, Biegert 3

 

 

Volleyball Herren: Landesliga – Saisonvorbericht

Rainer Maroska – 06.10.2025

„Auf ein Neues“ möchte man sagen, aber tatsächlich trifft das Herrenteam der TG Geislingen in der Spielrunde 25/26 in der Landesligastaffel 3 auf etliche alte Bekannte. Nach einer herausragenden Saison 24/25 mit der Vizemeisterschaft in Staffel 2 derselben Leistungsebene und dem knappen Scheitern in der Aufstiegsrunde, wurde das Fünftälerteam vom Spielausschuss aus fahrtechnischen Gründen der von Mannschaften aus dem Süden des Landes gespickten Gruppe zugeordnet. Damit verbunden sind bekanntermaßen lähmend lange Fahrten zum Bodensee und in den Raum Meßkirch, aber vor allem auch mit Spannung erwartete Begegnungen mit ehemaligen Konkurrenten aus Bezirksligazeiten, die da wären VfB Ulm 2, SSV Ulm und VSG Illertal (Vöhringen). Zusätzlich warten in der 8-er-Staffel gegen die SG Volley Alb/Brenztal (Dettingen/Alb) zwei Lokalderbys auf die TG, die interessanter nicht sein könnten. Denn die ehemals hochklassig angesiedelte Mannschaft von der Ostalb dürfte als Absteiger mit besonders hoher Motivation den Wiederaufstieg anpeilen.

Und wie steht es um die Mannschaft der TG selbst? Richtet man den Blick auf die Leistungsstärke, müssen die TG-ler durch den zeitlichen Ausfall ihres Mittelangreifers Leo Recknagel (Praktikumssemester in Australien) sicher kleinere Brötchen backen, zumal der Kader nur durch einen einzigen ambitionierten Nachwuchsspieler ergänzt werden konnte. So wird es wie am ersten Spieltag am kommenden Sonntag noch des Öfteren notwendig werden, ehemalige, erfahrene Cracks wie Yann Neifer oder Chris David aufs 81-qm-Feld zurückzuholen. Die Leistungsträger um Mannschaftskapitän Magnus Boni gehen dennoch mit hoher Motivation und gestählter Erfahrung aus der letzten Saison die sportlichen Herausforderungen an, wohl wissend, dass es ebenso wie in der vergangenen Spielrunde weder groß zu verletzungs- noch krankheitsbedingten Spielerausfällen kommen darf, um am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz zu erobern.
Heimspielplan der TG Volleyballherren

Tag Datum Mannschaften Spiel-
beginn
Halle
1 Sonntag 12.10.25 VfB Ulm 2

SG Volley Alb/Brenztal

11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle
2 Sonntag 21.12.25 SSV Ulm 1846

TSG Ailingen

11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle
3 Sonntag 08.02.26 TSV Fischbach/FN 11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle
4 Sonntag 08.03.26 VSG Illertal

SC Göggingen

11 Uhr Daniel-Straub-Realschulhalle

 

Handball Bezirksoberliga Männer: TG Geislingen – TSV Bartenbach 2 25:19

Jochen Schreitmüller – 04.10.2025

Vergleiche zu einem Eishockeyspiel kamen am Samstag in der Michelberghalle auf, denn drei völlig unterschiedliche Phasen über die Halbzeit hinweg prägten das Bezirksoberligaspiel der TG Geislingen gegen den TSV Bartenbach 2. Im ersten Drittel dominierten die Gastgeber die bis dahin harmlosen Gäste aus Bartenbach. Ab der 20. Minute begann der Chancenwucher und Bartenbach fand zurück ins Spiel und ging bis zur 40. Minute sogar mit 14:15 in Führung, hatte aber die letzten zwanzig Minuten dem Sturmlauf der TG nichts mehr entgegenzusetzen. Hinzu kam ein überragend haltender Julian Petri im Tor der TG, der sowohl von der Nahwurf- als auch von der Fernwurfzone sprichwörtlich den Gegnern den Zahn zog.

Der Start verlief für Geislingen mehr als überragend. Eine stabile Abwehr, schnelles Spiel nach vorne und sichere Abschlüsse von Claudius Schurr, dem erneut bärenstarken Pascal Kutek und Cedric König in seinem ersten Aktivenjahr ergaben nach vierzehn Minuten eine 9:3 Führung. Nach dem 11:5 durch Moritz Lächler aber kam immer mehr Sand ins Getriebe. Leichtsinnsfehler beim Abspiel und mangelnde Konzentration brachte Bartenbach bis zur Pause auf 12:10 heran.

Aber auch nach dem Wechsel blieben die Gäste die torbestimmende Mannschaft und die 14:15 Führung durch Leon Waibel brachte bange Blicke auf der Tribüne bei den Anhängern der TG.

Aber eine Auszeit von Florian Bühler wurde zum Wachmacher. Kutek, Giacomo Mastro und der noch A-Jugendliche Daniel Kepic stellten auf 17:15, und hinten hielt Petri seinen Kasten sauber. Jetzt war das Momentum wieder auf Seiten der TG und mit zwei schönen Toren von Rechtsaußen Twan van der Mei und drei Treffern von Mastro gewann Geislingen verdient mit 25:19 Toren.

Petri, Thaler, Van der Mei 2, Schurr 3, Brenner 1, Kutek 6, Strauß, Schwetka, Mastro 4, Lächler 2/2, Fischer 2, Kepic 2, König 3, Osswald

Handball Frauen: FSG Altenstadt/Geislingen – HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf 23:33

Jochen Schreitmüller – 06.10.2025

Zu einer klaren Angelegenheit wurde das Landesligaderby vor einer stattlichen Zuschauerkulisse zwischen der FSG Altenstadt/Geislingen und der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Der Verbandsligaabsteiger wurde nur in der ersten Hälfte gefordert, danach spielte die Mannschaft von Matthias Rienhardt ihre ganze Routine und Klasse aus und gewann auch in diese Höhe verdient mit 23:33 Toren. Die FSG, als Aufsteiger aus der Bezirksoberliga, fand wenig Angriffsmittel, um sich gegen die kompakt arbeitende Deckung durchzusetzen. Zu wenig Würfe aus der Distanz, stattdessen der Versuch ständig in die Nahwurfzone zu gelangen, erleichterte den Gästen die Deckungsarbeit. Selbst eine Disqualifikation in der 19. Minute gegen Abwehrmittespielerin Magdalene Holzapfel änderte daran nichts.

Nach ausgeglichenen Anfangsminuten und einem 3:3 nach sechs Minuten erhöhte Ronja Renz mit drei Treffern zum 3:6. Die Auszeit der Trainer Axel Bottek und Pia Schreitmüller verbesserte das Tempospiel und brachte auch mehr Druck in den Angriff. Bis zur 18. Minute stellten die Gastgeberinnen durch Tore von Alannah Stäudle und Marie Büttner den 7:8 Anschluss in der 18. Minute her. Danach dominierte aber wieder die HSG. Die FSG konnte eine zweimalige Überzahlsituation nicht nützen, dafür netzten Alin Kolmar und Jule Hilbig viel zu unbedrängt zum 9:14 Halbzeitstand ein.

Nach dem Wechsel schien Altenstadt/Geislingen die Abwehrarbeit einzustellen. WiWiDo überrollte den Aufsteiger bis zu 37. Minute mit blitzsauberen Toren von Annamaria Holzapfel, die mit neun Treffern auch Toptorschützin war. Beim 12:22 in der 41. Minute war das Spiel eigentlich entschieden. Die FSG gab zwar nie auf, aber die Gäste fanden immer wieder Mittel um den Zehn-Tore-Abstand zu halten. Am Ende gewann WiWiDo verdient mit 23:33 Toren.

FSG

Bührle, Gutbrod; Schieß 1/1, Mohl 2, Schreitmüller 1/1, Kohn 1, Kern, Gresser, Büttner 4,  Pommerenke, Perez 1, Klingl 3, Schrenk 1, Stäudle 8/3, Biegert 1

WiWiDo

Drexler, Straubmüller; Weisl, Meissner 1, Renz 3, Kollmar 6/1, Hofele 3, Munser 2, Hilbig 3, Traxler 2, Holzapfel A. 9/3, Klaus 1, Holzapfel M. 3

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