Leichtathletik: Silbermedaille – Lena Urbaniak wird Zweite bei den Deutschen Hallenmeisterschaften.

GZ – 19.02.2018

Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle trat Lena Urbaniak (LG Filstal) angesichts der Ergebnisse in den vorangegangenen Wettkämpfen nicht als Favoritin im Kugelstoßwettbewerb an, diese Rolle hatte ihre Stuttgarter Trainingskollegin Alina Kenzel (VfL Waiblingen) inne.

Genau entsprechend den Erwartungen verlief der Wettkampf am Samstag, Kenzel gelang bereits im ersten Versuch die Weite von 16,92 Meter, die bis zum Schluss von keiner anderen Kugelstoßerin überboten wurde. Nur die 21-Jährige selbst beförderte die Kugel noch weiter, im fünften Versuch gelang ihr mit 17,37 Meter gleichzeitig zur Siegesweite eine persönliche Jahresbestleistung.

Lena Urbaniak vor ihrem dritten Versuch, der ihr die Silbermedaille bringt.⇥Foto: Ralf Görlitz

Lena Urbaniak begann mit 16,58 Meter, steigerte sich auf 16,71 und im dritten Versuch auf 16,82 Meter. Auch für sie war es Jahresbestleistung, mit der die 25-Jährige unter den derzeitigen Umständen zufrieden sein konnte. Da sie den Schwerpunkt auf ihr Studium in Internationales Sportmanagement legte, hat sie das Training reduziert. So war die Böhmenkircherin mit ihrer Weite zufrieden, zumal die sie auf den zweiten Platz hievte. Eine weitere Steigerung gelang Lena Urbaniak nicht mehr, nach zwei ungültig gemachten Versuchen stieß sie die Kugel im sechsten Durchgang 16,61 Meter weit.

Die Bronzemedaille holte sich Josephine Terlecki vom SV Halle, die eine Weite von 16,67 Meter erreichte. Die Deutsche Siebenkampfmeisterin Mareike Arndt (Bayer Leverkusen, früher LG Fils tal) hielt sich im Kreis der Spezialistinnen gut. Mit 14,56 Meter wurde sie Zwölfte und verpasste ihre persönliche Bestleistung um 18 Zentimeter. ⇥Pr.