Handball BWO-Liga Frauen: SG Heidelsheim/Helmsheim – FSG Donzdorf/Geislingen 25:21

Jochen Schreitmüller – 26.03.2018

Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte, konnte die FSG Donzdorf/Geislingen auch in der zweiten Halbzeit nicht an die Leistung vom Brombach-Spiel anknüpfen und verlor bei der SG Heidelsheim/Helmsheim mit 25:21 Toren. Obwohl die Anreise im Vergleich zur Vorwoche nur halb so lang war, brauchte die FSG eine ganz lange Anlaufzeit um ins Spiel zu finden. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit war das Spiel dann offen, aber nach dem Wechsel drückten die Gastgeberinnen immer mehr aufs Tempo und gewannen letztendlich verdient mit vier Toren Unterschied. Während Heidelsheim damit fast sicher ein weiteres Jahr BWOL buchte, rutschte die FSG einen Platz nach hinten ab und muss in den verbleibenden fünf Spielen mindestens noch zweimal punkten.

Beide Mannschaften starteten furios mit vier Pfostenschüssen und einer 0:1 Führung für die FSG. Danach überließ die FSG den Gastgeberinnen die Initiative und konnte froh sein, dass der Rückstand nach zehn Minuten nur 5:1 betrug. In der Auszeit fand Trainer Hans-Jürgen Beutel die richtigen Worte. Endlich arbeitete die Deckung engagierter und hatte mit Miriam Sperr einen wichtigen Rückhalt. Allerdings fehlte im Angriff der entscheidende Wille zum Durchbruch und damit drohte ständig auch das Zeitspiel. Eine hohe Fehlerquote in eigener Unterzahl beim 7:5 war dann bezeichnend für die erste Halbzeit. Drei verschenkte Bälle nützte die Topschützin Bianca Dehm zur 10:5 Führung. Bis zur Pause kämpfte sich die FSG durch schön herausgespielte Tore von Silke Lutz und Anja Heidinger wieder auf 13:11 heran.

Aber auch nach dem Wechsel waren die Nordbadenerinnen spielbestimmend und konnten die Führung auf 18:14 in der 42. Minute ausbauen. Nachdem Donzdorf/Geislingen bereits in Unterzahl war, schien eine zweifelhafte Zeitstrafe gegen Silke Lutz das Ende der Hoffnungen zu sein, aber eine zur Hochform auflaufende Miriam Sperr hielt die FSG im Spiel. Trotz großem Kampfgeist gelang es der FSG nicht, diesen Vorsprung entscheidend zu verkürzen. Eine enge Deckung gegen Dehm und ein schneller Konter von Jaqueline Kube zum 23:20, vier Minuten vor Schluss, weckte noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, aber am Ende jubelte der Aufsteiger über zwei ganz wichtige Punkte.

Für die FSG spielten: Sperr, Trzaska; Heidinger (11/2), Kube (2), Klotzbücher, Sedlaczek, Costanzo (1/1), Seele (2), Schreitmüller (1), Härringer (2), Lutz (2)