Kategorie: Handball

Jochen Schreitmüller – 08.11.2022

TG Geislingen – TV Spaichingen        23:18

Gut erholt von der hohen Niederlage gegen Hossingen/Meßstetten in der Vorwoche präsentierten sich die C-Juniorinnen der TG Geislingen und siegten gegen den TV Spaichingen mit 23:18 Toren.

Die TG begann konzentriert und ging durch individuelle Durchbrüche von Lara Hofmann und Line Schreitmüller oder geschicktem Spiel über die Kreisspielerin Leonie Gresser nach zehn Minuten mit 7:4 in Führung. In einer ersten Auszeit versuchte der Gästetrainer seine Abwehr neu zu justieren, trotzdem erhöhte Geislingen auf 9:4, da auch die eigene Defensive inclusive Torhüterin Dana Stütz kaum Chancen zuließ. Dieser Fünf-Tore-Vorsprung hielt dann bis zum Pausenstand von 14:9.

Nach dem Wechsel gelang es beiden Abwehrreihen bis zum 16:12 in der 31. Minute die gegnerischen Angriffsversuche frühzeitig zu stören. Danach begann die stärkste Phase der Gastgeberinnen. Zehn Minuten lang gelang den Gästen gegen die aufopferungsvoll agierende 3:2:1 Abwehr fast nichts mehr. Dafür erhöhte die TG vorentscheidend durch Tore von Leni Aigner und Maxi Seybold auf 20:12. Danach ließen die beiden Toptorschützinnen von Spaichingen Malin Hauser und Sardiana Bytyqui ihre Torgefährlichkeit aufblitzen, aber am Ende durfte die TG über einen verdienten Erfolg jubeln.

Jochen Schreitmüller – 31.10.2022

TG Geislingen – HSG Hossingen/Meßstetten 13:38

Nicht den Hauch einer Chance hatte die weibliche C-Jugend der TG Geislingen gegen den konkurrenzlosen Tabellenführer der Oberliga Hossingen-Meßstetten und verlor klar mit 13:38 Toren. Und obwohl sich das Fehlen der kranken und verletzten Leonie Gresser und Leni Aigner bei der TG deutlich bemerkbar machte, wäre ein anderer Spielausgang nicht möglich gewesen. Die Gäste, die mit HVW-Auswahlspielern des älteren Jahrgangs nur so gespickt waren, beeindruckten mit einer unglaublichen Präsenz und Schnelligkeit in der Defensive. Durchbrüche in die Nahtstellen wurden extrem erschwert und je länger die Partie dauerte, umso mehr schwand das Selbstbewußtsein der Heimmannschaft. Eine Auszeit nach dem schnellen 1:5 Rückstand änderte nicht viel, 2:10 nach vierzehn Minuten und 5:18 zur Halbzeitpause waren die weiteren Stationen.

Aber auch nach dem Wechsel änderte sich wenig. Zu dominant war die HSG in Angriff und Abwehr und beeindruckte die zahlreichen Zuschauer mit Tempohandball bis zur letzten Sekunde des Spiels.

Jochen Schreitmüller – 25.10.2022

TSV Köngen – TG Geislingen              38:24

Mit einer 38:24 Niederlage gelang den C-Mädchen der TG Geislingen keine Überraschung beim top besetzten TSV Köngen. In den ersten fünfzehn Minuten war die taktische Marschroute erfolgreich. Die Gastgeberinnen wurden mit einer offensiven Abwehr frühzeitig gestört, allerdings konnten die daraus resultierenden Ballgewinne und Chancen nicht in Tore umgemünzt werden. Hastige Abschlüsse und einige technische Fehler brachten Köngen immer wieder den Ballbesitz zurück. Eine Auszeit beim 8:4 brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel der TG und beim 10:8 in der 15. Minute war das Spiel wieder offen. Allerdings machte es der fast bis zur Mittellinie deckende Tabellenführer den Gästen jetzt richtig schwer überhaupt in die Nahwurfzone zu kommen. Nach dem 14:11 nach zwanzig Minuten baute Köngen den Vorsprung auf 17:11 aus, den die TG bis zur Pause auf 18:13 noch verkürzen konnte.

Aber auch nach dem Wechsel änderte sich nicht wenig. Geislingen kam zu Chancen und Toren, aber im Gegenzug stellte der TSV ständig den alten Abstand wieder her. Als dann Leonie Gresser beim 24:19 verletzt ausscheiden musste, brannte Köngen ein regelrechtes Angriffsfeuerwerk ab. Das Tempo blieb bis zum Schlusspfiff hoch, Geislingen wehrte sich nach Kräften, aber am Ende siegten die Gastgeberinnen in der Höhe zu hoch aber verdient mit 38:24 Toren.

Jochen Schreitmüller – 25.10.2022

Das Derby der männlichen B-Jugend zwischen der TG und dem TVA konnte erst mit 20-minütiger Verspätung beginnen, da der eingeteilte Schiedsrichter fehlte. Beide Mannschaften einigten sich auf je einen Nachwuchsschiedsrichter des eigenen Vereins, die zum ersten Mal im Gespann eine überzeugende Leistung zeigten.

Ob es an der Verspätung oder am Derbycharakter lag, war letztendlich nicht auszumachen, denn in der ersten Hälfte produzierten beide Mannschaften reihenweise technische Fehler oder verwarfen freistehend vor dem Gehäuse. Mit einem 8:8 Unentschieden ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel hatte sich der TVA dann besser auf die 5:1 Deckung eingestellt und ging durch geschickt herausgespielte Treffer von der Außenposition durch Johannes Reinelt, der insgesamt neun Treffer erzielte, in der 35. Minute mit 12:14 in Führung. Bleron Zejneli verkürzte zehn Minuten vor Schluss nochmal auf 14:17, aber die weiterhin viel zu einfachen Fehler nützten die ‚Gäste‘ jetzt auch aus dem Rückraum durch Benjamin Fetscher zum verdienten 18:26 Erfolg. Altenstadt schob sich dadurch mit 5:5 Punkten auf den dritten Tabellenplatz, Geislingen rutschte auf Platz 5 mit 4:4 Punkten ab.

Magnus Boni  – 24.10.2022

Am Sonntag, den 23.10., reisten die A-Junioren der TG Geislingen mit geringen Erwartungen in die Römersporthalle nach Straßdorf. Dort trafen sie auf den Tabellenführer und somit klaren Favoriten, den TSB Schwäbisch Gmünd. Die Geislinger machten allerdings die Überraschung möglich und gewannen das hart umkämpfte Spiel verdient mit 29:26.

Der Gegner wurde in den ersten 15 Spielminuten vom kreativen und temporeichen Angriffsspiel der TG überrascht. Der Spielstand lautete nach 18 Minuten 5:11. Die Gmünder schafften es zeitweise, ihr Spiel positiv anzupassen und konnten bis zur Halbzeit auf 11:14 verkürzen.

Die mitgereisten Zuschauer erlebten eine kämpferische zweite Halbzeit, die die Geislinger jedoch durch geschlossene, hervorragende Abwehr- und Torwartleistungen für sich entscheiden konnten. Hervorzuheben ist, dass das teamorientierte Spiel der Gäste schlussendlich für den Sieg ausschlaggebend war.

Mit solchen Leistungen können der Mannschaft während der restlichen Saison noch weitere Überraschungen gelingen.

Fabian Kotas – 18.10.2022

TG Geislingen – HSG Stuttgarter Kickers/Metzingen             27:24

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel siegten die C-Juniorinnen der TG Geislingen in ihrem Auftaktspiel am Ende nicht unverdient mit 27:24 gegen die HSG Stuttgarter Kickers/Metzingen. Im Gegensatz zum Bundesliganachwuchsteam, das mit Klara Schlipf und Carla Riethmüller zwei herausragende Spielerinnen präsentierte, waren es auf Gastgeberinnenseite mit Lara Hofmann, Maxi Seybold, Erina Mehmetaj, Leonie Gresser und Line Schreitmüller fünf Spielerinnen, die ständig für Tordruck und auch abwechselnd für herrlich herausgespielte Treffer sorgten. Zusätzlich zum hohen Spielniveau trug der Unparteiische bei, der umsichtig und mit klarer Linie das Spiel bis zum Schlusspfiff leitete.

Bis zum 5:4 nach zehn Minuten konnte keine Mannschaft sich entscheidend absetzen. Die TG versuchte mit einer offensiven 3:3 Abwehrvariante Metzingen frühzeitig am Aufbau zu hindern, die Gäste vertrauten auf eine eher defensivere Variante, um vor allem im Innenblock wenig zuzulassen. Den dadurch entstandenen Platz nützte Mehmetaj in den Anfangsminuten zu drei ihrer insgesamt sechs Treffer von Linksaußen. Bis zum 10:10 in der 19. Minute konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, ehe Geislingen einige Unaufmerksamkeiten nutzte und zum 14:11 davonzog. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang Schlipf dann der Anschlusstreffer zum 14:12.

Drei schnelle Tore nach dem Wechsel sorgten wieder für eine Drei-Tore-Führung zum 17:14.

Eine enge Deckung von Line Schreitmüller und eine sich steigernde Gästetorhüterin brachten die Gäste wieder auf Schlagdistanz. Es dauerte lange zehn Minuten bis Geislingen in der 38. Minute durch Hofmann zum 18:18 ausgleichen konnte. Jetzt war es im Angriff Seybold, die torgefährlich mit geschickten Kreuzungen Hofmann, Gresser und Sara Ünver einsetzte. Diese ließen der Gästetorhüterin aus der Nahdistanz keine Abwehrchance. Metzingen versuchte beim 24:21 mit einer Auszeit nochmal eine taktische Änderung, aber als Dana Stütz dann noch zwei Würfe parierte, war der Sieg unter Dach und Fach und der Jubel auf Seiten der Gastgeberinnen dementsprechend riesengroß.

Fabian Kotas – 05.10.2022

Vergangenes Wochenende ging es für die männliche A-Jugend der TG Geislingen endlich wieder los. Sie probieren dieses Jahr ihr Glück in der Württemberg-Liga. Gegen die TG Biberach war die Herausforderung, auswärts etwas zählbares zu holen, definitiv gegeben. Nicht unverdient gewann jedoch der Gastgeber hauchdünn mit 29:28.

Das Spiel gestaltete sich zunächst sehr offen. Beide Mannschaften drückten enorm aufs Tempo und konnten schöne Angriffswellen herausspielen. In der 19. Spielminute probierte das Trainergespann Funk und Kotas, passende Worte in der Auszeit zu finden. Es musste einfach mehr Zugriff in der Abwehr erfolgen, sodass die stark aufgelegten Biberacher in eine schwierige Wurfauslage gebracht werden. Fortan änderte sich nicht viel im Lauf der beiden Kontrahenten. Mit einem 16:15 Zwischenstand ging es in die Pause.

Während der Halbzeit wurde darauf hingewiesen, einen ticken offensiver zu decken, da die Biberacher bereits im neun Meter Raum nahezu jeden Ball durch Schlag- oder Hüftwurf versenken konnten. Und im Angriff war vor allem ein zügiges Spielen untereinander gefordert, die Devise lautete kurze Pässe und früh genug abspielen.

Angekommen in der zweiten Spielzeit, ging erneut keine der beiden Mannschaften deutlich in Führung. Erst in der 42. Spielminute gelang es Geislingen, sich einen 21:23 Vorsprung zu erarbeiten. Hier hätte man den Biberachern den Zahn ziehen müssen. Aber es kam, wie es kommen musste. Biberach spielte mit Leidenschaft schönen Handball und drehte den Spieß um. In der 49. Spielminute führten plötzlich sie mit zwei Toren und den Geislingern rannte die Zeit davon. In der 56. Spielminute markierte Biberach sein letztes Tor zum 29:25. Volles Risiko mit der Manndeckung als letztes taktisches Mittel, brachte Geislingen auf einen Zähler heran, ehe der Schlusspfiff ertönte.

Keine Frage, Biberach war ein sehr starker Gegner. Jedoch hätte man das Spiel auch gewinnen können. Drei verworfene 7-Meter, unglückliche Torwartaktionen oder auch schlecht ausgespielte Konter, trugen zu der bitteren Niederlage bei. Was aber auf jeden Fall nennenswert ist, dass Geislingen zu jeder Sekunde mit Engagement gekämpft hat. Sie konnten gehobenen Hauptes die Heimreise antreten.

Es spielten:

Petri (TW), Thaler (TW), Boni (5), Kamberi, Schurr (4/1), Kutek (4/2), Röder (4), Mastro (7/1), Osswald (4)