Handball Frauen Landesliga: SG Argental – TG Geislingen – Samstag 20.00 Uhr in Tettnang

Jochen Schreitmüller – 08.04.2022

SG Argental – TG Geislingen – Samstag 20.00 Uhr in Tettnang

‚Spiel ohne Fünf‘ – Lenic, Szekely, Weber, Sofalvi, Ocker fehlen allesamt – so lauten die etwas ungünstigen Voraussetzungen des Landesligaspieles der Frauen der TG Geislingen am Samstag um 20.00 Uhr bei der SG Argental. Da aber terminlich so gute wie keine Alternativen mehr möglich sind, reist die kleine TG-Truppe mit acht Spielerinnen nach Tettnang in die Karl-Gührer-Halle und versucht das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen. Zum Glück hat sich die Verletzung von Carla Ehrhardt als nicht so schwerwiegend herausgestellt, so dass ihr Einsatz am Samstag auf jeden Fall möglich ist. Im Abschlusstraining herrschte trotzdem Zuversicht; die Frage bleibt natürlich: reichen die Kräfte aus, um mehr als 45 Minuten erfolgreichen Handball zu spielen?

Die Konstellation ist klar, bei einer Niederlage ist der Abstieg auch rechnerisch nicht mehr zu vermeiden, lediglich ein Sieg gäbe noch eine Minihoffnung auf den Klassenerhalt. Um den spielen allerdings die Gastgeberinnen, denn zusammen mit LTB (Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch) und Oberkochen konkurrieren sie um den achten Tabellenplatz, der ebenfalls den Abstieg bedeuten kann. Argental und Oberkochen haben 12 Pluspunkte, LTB hat bei nur noch zwei ausstehenden Spielen 11 Pluspunkte, allerdings das leichteste Restprogramm von allen drei Teams.

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – LTB (Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch) 23:27

Jochen Schreitmüller – 04.04.2022

TG Geislingen – LTB            23:27

Eine nicht unerwartete 23:27 Niederlage gab es für die TG Geislingen im Landesligaderby gegen die SG LTB. Damit hat die TG bei noch fünf ausstehenden Spielen nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. LTB hat sich mit dem Sieg bis auf einen Punkt an Oberkochen/Königsbronn, das überraschend gegen den Tabellenvorletzten Ailingen den Kürzeren zog, und an die SG Argental herangearbeitet. Für Platz 7 fehlt jetzt noch lediglich ein Punkt, und mit diesem Platz ist der Klassenerhalt auf jeden Fall gesichert.

Bei Geislingen machte sich das Fehlen der torgefährlichen Rückraumrechten Martina Lenic von Anfang an bemerkbar, obwohl Diana Stan, Nelly Czotscher und Pia Schreitmüller ständig Torgefahr aus dem Rückraum ausstrahlten. Dafür war Torhüterin Laura Betz einmal mehr in Hochform und hielt ihre Mannschaft bis zur 40. Minute mit tollen Paraden im Spiel. Aber dann war einmal mehr die knappe Personaldecke und der damit verbundene Kräfteverschleiß verantwortlich, dass die Gäste mit einem 6:1 Lauf zehn Minuten vor dem Ende alles klar machten.

Die erste Halbzeit verlief in den ersten fünfzehn Minuten bis zum 6:7 relativ ausgeglichen, bis die beiden Topscorerinnen der SG Laura Wittlinger (5 Tore) und Anna-Lena Gunzenhauser (8 Tore) einen Drei-Tore-Vorsprung rauswarfen, der bis zum 11:14 Pausenstand hielt. Nach dem Wechsel konnte Geislingen bis zum 15:16 dagegen halten, aber jetzt zeigte die enge Deckung gegen Spielertrainerin Stan Wirkung. Mit Toren von Helena Dommer, Nadine Dukat und Julia Staudenmaier bauten die Gäste die Führung entscheidend zum 16:22 aus. Geislingen blieb mit überlegten Anspielen von Pia Schreitmüller auf Carla Erhardt an den Kreis im Spiel, aber LTB konterte im Gegenzug sofort mit weiteren Treffern. Am Ende gewannen die Gäste, auch in der Höhe verdient, mit 23:27 Toren.

LTB ist nächste Woche spielfrei und Geislingen könnte in Ailingen gegen den Tabellenvorletzten wieder einmal zu Punkten kommen.

TG: Betz; Siehler 1, Stan 8, Czotscher 2, Vu, Erhardt 3, Sofalvi 2, König 1, Zachariadis 1, Ocker 1, Szekely, Schreitmüller 4

LTB: Hopp, Gehrmann; Dukat 2, Wittlinger 5/1, Staudenmaier 3, Hillenbrand 1, Gunzenhauser Anna-Lena 8, Huber 1, Grieser 1, Sautter 2, Dommer 4, Gunzenhauser Annika, Fritz

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – TSG Schnaitheim 29:31

Jochen Schreitmüller – 28.03.2022

The same procedure … wie bei vielen Spielen in dieser Saison, konnte die TG Geislingen auch gegen die TSG Schnaitheim in der ersten Hälfte mit einem Angriffsfeuerwerk die Zuschauer begeistern, gab die Sieben-Tore-Führung aber in der zweiten Hälfte peu a peu wieder ab und verlor am Ende die schon sicher geglaubten Punkte. Damit sind die Aussichten auf den Klassenerhalt weiter gesunken. Zwar stehen noch sechs Spiele aus, aber mindestens fünf davon müsste die TG erfolgreich gestalten, um die rote Laterne noch abzugeben. Schnaitheim kann mit dem Sieg und dem Unentschieden ebenfalls am Wochenende gegen LTB dagegen auch im nächsten Jahr für die Landesliga planen.

Der Start verlief mehr als verheißungsvoll. Fast jeder Angriff wurde mit einem Tor abgeschlossen. Martina Lenic, Diana Stan und die neu in den Rückraum beorderte Marie Zachariadis trafen fast nach Belieben. Und beim 7:4 in der neunten Minute legte Sabine Knödler die erste Karte für die Gäste. Aber danach änderte sich nicht viel. Schnaitheim vergab einige Chancen, Torhüterin Laura Betz entschärfte wichtige Bälle und der Angriff lief weiterhin auf Hochtouren. Erst beim Stande von 18:11 in der 24. Minute kam etwas Sand ins Getriebe. Die Toptorschützinnen Hanna Barth, Nicola Müller und Kim Bauder trafen jetzt endlich aus Sicht der Gäste und mit 19:16 ging es die Halbzeitpause.

Schnaitheim drückte jetzt enorm aufs Tempo und nützte dabei auch die Abspielfehler der TG zu erfolgreichen Kontertoren aus. Beim 22:22 nach vierzig Minuten war das Spiel wieder offen. Und nachdem Nadja Weber bereits nach wenigen Minuten verletzt ausscheiden musste, ereilte dieses Schicksal Carla Ehrhardt in der 45. Minute nach ihrem Treffer zum 23:24 Anschluss. Jetzt machte sich die dünne Spielerinnendecke der TG endgültig bemerkbar. Während die Gäste eine voll besetzte Bank zur Verfügung hatten, waren es auf Geislinger Seite nur acht Feldspielerinnen, die sich zwar aufopferungsvoll gegen die drohende Niederlage stemmten, aber ständig einem Ein- oder zwei-Tore-Rückstand hinterherliefen.. Über 27:28 nach 54 Minuten gelang Lenic nochmal in der 58. Minute der 28:30 Anschlusstreffer, aber am Ende durften die Gäste nicht ganz zu Unrecht über zwei gewonnene Punkte jubeln.

TG
Betz; Weber, Stan 6, Czotscher 5, Vu, Erhardt 1, Sofalvi 1, König 1, Zachariadis 5/2, Ocker 1, Lenic 9

 

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – TSG Schnaitheim, Sonntag, 14:00 Uhr in der Michelberghalle

Jochen Schreitmüller – 25.03.2022

Unglaublich, aber wahr! Nach einer Spielpause von sechs Wochen, dürfen sich die Landesliga-Damen der TG Geislingen am Sonntag um 14.00 Uhr gegen die TSG Schnaitheim wieder vor heimischem Publikum präsentieren. Die coronabedingten Ab- bzw. Neuansetzungen haben das Tabellenbild sehr unübersichtlich gemacht. Geislingen und Argental haben mit 11 die wenigsten, Langenau/Elchingen mit 15 Spielen die meisten Spiele absolviert. Und ob die lange Pause für die TG von Vorteil sein wird, darf bezweifelt werden, denn ein normaler Spielrhythmus sieht anders aus. Die Gäste haben immerhin am letzten Wochenende einen Heimerfolg gegen den Tabellenvorletzten eingefahren und können am Freitag gegen LTB nachlegen.

Für Geislingen sieht es trotz der noch zu absolvierenden sieben Spiele alles andere als rosig aus. Fünf Punkte zum rettenden Ufer müssen erstmal erzielt werden. Und die Personalsituation am Sonntag spricht ebenfalls nicht für die TG. Zwei Spielerinnen konnten coronabedingt nicht trainieren, der mögliche Einsatz von Dalma Sofalvi entscheidet sich nach ihrer in der A-Jugend erlittenen Verletzung erst ganz kurzfristig. Ganz verzichten muss der Tabellenletzte auf die aus privaten Gründen verhinderte Pia Schreitmüller. Trotzdem wird  das Team von Spielertrainerin Diana Stan alles in die Waagschale werfen, um gegen den Tabellenvierten doch für eine kleine Überraschung zu sorgen.

Handball Frauen Landesliga: TSG Schnaitheim – TG Geislingen am 06.03.2022 in der Ballspielhalle

Jochen Schreitmüller – 04.03.2022

TSG Schnaitheim – TG Geislingen Sonntag 17.00 Uhr Ballspielhalle

Vor einer großen Hürde stehen die Damen der TG Geislingen im Landesligaspiel am Sonntag um 17:00 Uhr in der Schnaitheimer Ballspielhalle. Die Gastgeberinnen, die verletzungsbedingt einen schwachen Start im Jahr 2021 hinlegten, kamen gestärkt aus der verlängerten Winterpause. Drei Erfolge gegen Langenau, Giengen/Brenz und Ailingen stehen zu Buche, und mit der Niederlage gegen den unangefochtenen Tabellenführer Gerhausen war gerechnet worden. Beeindruckend ist im neuen Jahr der hohe Angriffsdruck mit den Toptorschützinnen Hanna Barth, Nina Diedersdorfer und Kim Bauder, die man in Geislingen bei ihrem Gastspiel in der A-Jugend der TG schätzen gelernt hat. Im Schnitt 29 Tore in den letzten vier Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Aber Bange machen gilt nicht, auch wenn die Mannschaft von Spielertrainerin Diana Stan als Außenseiterin im Heidenheimer Vorort auftritt. Man darf gespannt sein, ob die dreiwöchige Spielpause, die mit einer zusätzlichen Athletikeinheit genutzt wurde, ausgereicht hat, um vor allem in der Abwehr mehr Stabilität zu bekommen. Da die beiden Konkurrenten um den Abstieg Ailingen und Argental am Wochenende direkt aufeinander treffen, wäre natürlich eine Überraschung in Schnaitheim für die Moral mehr als wünschenswert.

Handball Frauen Landesliga: TSG Ailingen – TG Geislingen  22:22

Jochen Schreitmüller – 14.02.2022

TSG Ailingen – TG Geislingen  22:22

Mit gemischten Gefühlen traten die Damen der TG Geislingen nach dem 22:22 Unentschieden gegen die TSG Ailingen vom Bodensee die Heimfahrt an. Einerseits waren sie am Ende froh, wenigstens nicht in letzter Sekunde, wie die Woche zuvor, beide Punkte verloren zu haben. Andrerseits führte die TG bis zur 50. Minute immer mit mindestens ein bis zwei Toren und hätte vor allem nach vierzig Minuten alles klar machen können. So verbleibt Geislingen weiter am Tabellenende, hat aber in den ausstehenden sieben Spielen immer noch die Möglichkeit, den drohenden Abstieg abzuwenden.

Die erste Viertelstunde lief ganz passabel. Ronja König und Martina Lenic brachten die TG nach dem ersten Abtasten mit je zwei Treffern mit 3:8 in Führung. Torhüterin Laura Betz, die viele freie Bälle entschärfen konnte, war nicht nur in dieser Phase ein bärenstarker Rückhalt. Aber die Gastgeberinnen hielten auch mit der Unterstützung des lautstarken und zahlreichen Publikums dagegen und konnten bis zur 35. Minute zum 9:9 ausgleichen. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Pia Schreitmüller dann die 11:12 Pausenführung. Bis zum 15:18 in der 38. Minute spielte Geislingen weiter mit viel Selbstvertrauen und ständigem Tordruck. Aber jetzt brachte eine zweifache Unterzahl und eine Verwarnung gegen die Bank von Ailingen die überraschende Wende zugunsten des Tabellen-Vorletzten. Geislingen gelang kein Treffer in Überzahl, verwarf darüber hinaus zwei Strafwürfe und die Gastgeberinnen witterten Morgenluft. Sieben Minuten später konnten sie zum 18:18 ausgleichen. Danach entwickelte sich der nächste Handballkrimi mit technischen Fehlern auf beiden Seiten. Tore blieben dabei Mangelware. Lenic und Daniela Ocker gelangen nach dem 22:20 Rückstand noch der umjubelte Ausgleich zum 22:22 Endstand.

Handball Frauen Landesliga: TSG Ailingen – TG Geislingen Samstag 20.00 Uhr

Jochen Schreitmüller – 11.02.2022

TSG Ailingen – TG Geislingen   Samstag 20.00 Uhr

Zu einem vorentscheidenden Spiel um den Abstieg in der Landesliga gastieren die Damen der TG Geislingen am Samstag in Friedrichshafen bei der TSG Ailingen. Ailingen steht nur einen Tabellenplatz vor der TG, hat aber bereits drei Punkte mehr auf der Habenseite zu verzeichnen. Bei einer Niederlage wird der Abstand zum rettenden Ufer noch größer, zumal die folgenden Spiele gegen Schnaitheim und Herbrechtingen noch schwieriger werden dürften. Die Gastgeberinnen haben alle ihre fünf Pluspunkte ausschließlich in heimischer Halle geholt und wollen sich natürlich für die 29:25 Niederlage in Geislingen revanchieren.

Für die TG gibt es nur eine Devise: es müssen Punkte her, Lob für die gute Entwicklung und schöne Angriffsaktionen sind zweitrangig. Entscheidend dürfte einmal mehr die Deckungsarbeit werden. Nur wenn es gelingt, in der Abwehrmitte durch besseres Aushelfen und Unterstützen mehr Stabilität zu erreichen, ist überhaupt an einen Erfolg zu denken. Denn in den vergangenen Spielen hat es sich gezeigt, dass über dreißig Gegentore einfach viel zu viel sind.

Die gefährlichste Spielerin bei Ailingen ist die groß gewachsene Clarissa Höhn, die sowohl durch Distanzwürfe, aber auch im Eins-gegen-Eins ihre Qualitäten zur Geltung bringen kann.

Ansonsten zeichnen sich die Gastgeberinnen durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit und natürlich in heimischer Halle auch durch ihr nie nachlassendes Engagement aus. Geislingen kann außer Mirja Simon auf dieselbe Besetzung wie am letzten Wochenende zurückgreifen.

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – HSG Langenau/Elchingen 28:29

Jochen Schreitmüller – 08.02.2022

TG Geislingen – HSG Langenau/Elchingen 28:29

Nach einem wahren Handballkrimi entführte die HSG Langenau/Elchingen mit 28:29 beide Punkte aus der Michelberghalle und festigte damit den dritten Tabellenplatz, während die TG weiter am Tabellenende festsitzt. Eigentlich wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen, aber am Ende waren es fehlendes Glück und in einigen Situationen auch zu hastige Aktionen, die immer wieder dem Gegner die Chance zum Ausgleich oder sogar in Führung zu gehen bot. Ganz unglücklich blieb die letzte Angriffsaktion der TG, als Mirja Simon ein reguläres Tor erzielt, der Unparteiische aber zu Unrecht auf Kreis entschied.

In den Anfangsminuten bestimmten die Gäste das Spiel. Mit schnellen Pässen brachten sie die Abwehr ins Laufen und nutzten danach die entstandenen Lücken zu Toren aus der Nahwurfzone. Beim 3:7 nach zehn Minuten nahmen die Gastgeberinnen folgerichtig die erste Auszeit. Der Angriff agierte torgefährlicher und Martina Lenic, Nelly Czotscher und Diana Stan verkürzten zehn Minuten später auf 11:12. Torhüterin Laura Betz sorgte mit einigen Paraden auch für den nötigen Rückhalt in der Defensive, trotzdem gingen die Gäste mit einer 14:16 Führung in die Pause. Nach dem Wechsel kam das Team von Spielertrainerin Diana Stan hellwach aus der Kabine, denn fünf Minuten später erzielten Pia Schreitmüller und Martina Lenic den 17:17 Ausgleich. Danach folgte die beste Phase mit einer weiteren Tempoverschärfung, die die Gäste in große Bedrängnis brachten. Eine Zeitstrafe, zwei verwandelte Strafwürfe von Marie Zachariadis und ein schneller Durchbruch von Diana Stan führten zur 23:21 Führung. Langenau reagierte postwendend, aber die TG konnte den Zwei-Tore-Vorsprung bis zur 46. Minute und dem 25:23 halten. Die Spannung stieg ins Unermessliche, beide Mannschaften drängten auf die schnelle Entscheidung, was aber auf beiden Seiten auch zu ganz leichten Fehlern führte. Sechs Minuten vor Schluss erzielte Marie Zachariadis mit einem Strafwurf den 28:28 Ausgleich, aber den Gästen gelang erneut die 28:29 Führung, und zum Entsetzen aller Anhänger der TG wurde das letzte Tor von Mirja Simon nicht mehr anerkannt.

Betz, Vu; Simon, Weber, Stan 7, Czotscher 5, Erhardt, Sofalvi 2, König, Zachariadis 6/4, Ocker 1, Lenic 5, Schreitmüller 1

Handball Frauen Landesliga: HSG Oberkochen/Königsbronn – TG Geislingen, Sonntag 18.00 Uhr

Jochen Schreitmüller – 28.01.2022

HSG Oberkochen/Königsbronn – TG Geislingen,  Sonntag 18.00 Uhr

Zu einem richtungsweisenden Spiel müssen die Landesliga Damen der TG Geislingen am Sonntag um 18.00 Uhr nach Königsbronn zur HSG Oberkochen/Königsbronn reisen. Die Gastgeberinnen haben nur zwei Punkte mehr auf der Habenseite und rangieren momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz. Neben einem Überraschungserfolg gegen die stark eingeschätzte SG Herbrechtingen/Bolheim hat Oberkochen ausgerechnet in der Michelberghalle beide Punkte entführt. Das Spiel stand lange Zeit auf Messers Schneide, ehe drei Minuten vor Schluss Rebecca Schneider entscheidend einnetzen konnte. Bei den besten Werferinnen Schneider und Karen Huep gilt es frühzeitig deren Wirkungskreis einzuschränken, um Würfe oder geschicktes Weiterspielen rechtzeitig zu unterbinden.

Für die TG heißt es im Vierpunktespiel an die gute Leistung vom letzten Wochenende anzuknüpfen. Torhüterin Laura Betz hatte einen guten Einstand zu verzeichnen, aber auch für Nelly Czotscher und Martina Lenic ist es wichtig, wieder sowohl von der Nahwurf-, als auch von der Fernwurfzone gefährlich zu bleiben.

Allerdings steht hinter der Aufstellung auch noch ein Fragezeichen, denn auf Grund der Infektionslage ist momentan das Mitwirken von Spielerinnen noch offen. Eine personelle Verstärkung hat Geislingen aber aufzuweisen, denn Mirja Simon feiert am Sonntag ihren Einstand in die Saison.

Handball Frauen Landesliga: TG Geislingen – TV Gerhausen 23:35

Jochen Schreitmüller – 24.01.2022

TG Geislingen – TV Gerhausen 23:35

Der Tabellenführer Gerhausen ließ auch in der Michelberghalle nichts anbrennen und gewann standesgemäß mit 23:35 gegen eine aufopferungsvoll kämpfende TG Geislingen.

Damit unterstrichen die Blaubeurer eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen, während Geislingen zwar eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorrunde aufzeigte, aber letztendlich gegen die auch körperlich überlegenen Gäste keine Siegchance hatte.

Die Vorzeichen waren eigentlich eindeutig, aber überraschenderweise konnte die TG das Spiel bis zur 40. Minute und dem 15:18 offen gestalten. Die nach langer Verletzungspause ins Tor zurückgekehrte Laura Betz gab ihrer Mannschaft mit tollen Paraden den nötigen Rückhalt, und auch gegen die offensive 5:1 Deckung mit Marie Zachariadis auf der Einser-Position hatte Gerhausen Probleme im Spielaufbau. Aber zwanzig Minuten vor Spielende konnte Geislingen das Anfangstempo nicht mehr halten, während die Gäste weiter mit Vollgas spielten und mit der überragenden Franziska Kaupp und ihren vierzehn Treffern einen verdienten Sieg feiern konnten.

Der Start verlief eigentlich ganz nach Maß. 7:7 hieß es nach sechzehn Minuten, denn die Rückraumspielerinnen wurden frühzeitig angegriffen und Laura Betz verhinderte mit schönen Paraden einen Rückstand. Eine Auszeit des Gästetrainers Hummel und bereits die zweite Zeitstrafe gegen Martina Lenic brachte die Wende. Gerhausen erhöhte das Passtempo und hatte auch im Abschluss eine höhere Trefferquote zu verzeichnen und ging dann bis zur Pause mit 9:14 in Führung.

Die ersten Minuten schien Geislingen mit den Gedanken noch in der Kabine zu sein, so dass der Primus bis zum 11:18 ganz leichtes Spiel hatte. Erst danach ging ein Ruck durch die Mannschaft der Spielertrainerin Stan. Nelly Czotscher und drei Tore von Martina Lenic ließ Geislingen wieder hoffen. Aber eine erneute Auszeit der Gäste in der 40. Minute brachte die nächste Wende. Nachdem Diana Stan eng gedeckt wurde und die TG im Gegensatz zu Gerhausen nur noch wenig Wechselmöglichkeiten für den Rückraum hatte, erhöhten die Gäste den Vorsprung kontinuierlich und gewannen verdient mit 23:35 Toren.

Betz, Vu; Weber, Stan 4, Balci, Czotscher 6, Sofalvi, 1, König, Zachariadis 3, Ocker 2, Lenic 7, Schreitmüller

1 2 3 4 11